- Kurzbeschreibung
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Variante A führt über den Eibl und den Tirolerkogel nach Annaberg. Die Variante B auf dem Straßenweg von Türnitz nach Annaberg.
- Schwierigkeit
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mittel
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Türnitz
- Wegverlauf
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Türnitz0,1 kmSchildbachrotte2,7 kmKarnerhofspitze (1.124 m)6,4 kmTirolerkogel (1.380 m)10,1 kmAnnabergerhaus10,6 kmAnnaberger Haus (1.377 m)10,6 kmAm Gscheid12,6 kmAnnaberg (976 m)14,9 kmSt. Anna14,9 kmAnnaberg15,0 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Da die letzten beiden Tage zu den an-strengendsten gehörten, beginnen wir den Tag etwas gemütlicher und begeben uns nach einem ausgedehnten Frühstück auf den dritten Abschnitt unserer Pilgerreise nach Mariazell. Mit rund 15 km wird es die kürzeste Etappe der vier Tage sein und wir können uns etwas Zeit lassen und die Landschaft genießen. Wir verlassen Türnitz in westlicher Richtung mit Blick auf den 1002 Meter hohen Eibl. Vor uns liegen die aufgelassenen Schiwiesen der Eibl-Lifte. Wir folgen kurz der Traisen die an dieser Stelle noch ein sehr kleiner Bach ist. Es verwundert auch nicht, da diese hier nicht unweit von Türnitz entspringt. Nach ca einem Kilometer verlassen wir die Talsohle und beginnen mit dem Anstieg auf den Eibl. Über die Schildbachrotte geht es hoch und wer noch genug Kräfte hat kann einen Abstecher zum Gipfel des Eibl und der Teichhütte die als Schutzhütte geführt wird machen. Der Gipfel ist rund 700m von unserem Weg entfernt. Wir wandern jedoch weiter in Richtung der 1124 Meter hohen Karnerhofspitze. Weiter geht es auf den 1069 Meter hohen Schafkogel mit der Österleinbrunnhütte und vorbei an der Kalten Kuchel zu unserem Zwischenziel dem Tirolerkogel. Mit seinen 1380 Metern Seehöhe, gehört er auf unserer heutigen Etappe zur höchsten Erhebung. Hier werden wir auch bis zum späteren Nachmittag verweilen und im neu renovierten Annaberger Haus unser Mittagessen einnehmen. Die Küche des Annaberger Hauses verwöhnt Gäste mit bodenständiger Kost das ganze Jahr. Von hier kann man den Schneeberg genauso bewundern wie den Hochschwab oder die Gesäuseberge. Nicht zu vergessen natürlich der Ötscher, der dem Land rundum seinen Namen gibt. Der letzte Abschnitt führ nur mehr wenige Höhenmeter hinunter über das Gscheid und die Postalm zum ersten heiligen Berg auf unserer Pilgerreise dem Annaberg. Dort werden wir auch die Pfarr- und Wallfahrts-kirche Annaberg im Ort Annarotte besuchen. Die Pfarrkirche heilige Anna gehört zum Dekanat Lilienfeld in der Diözese St. Pölten und steht unter Denkmalschutz. Urkundlich wurde 1217 die Errichtung eines Meierhofes mit einer Kapelle genannt. 1327 wurde die Kapelle erweitert als Steinbau ausgeführt und bildet heute den Chor und die Grundmauern des Langhauses. 1332 wurde die Kirche als neue Kirche genannt. Die Kirche wurde 1382 dem Stift Lilienfeld inkorporiert. Das Langhaus wurde von 1440 bis 1444 über einem Vorgängerbau errichtet und nach Westen um ein weiteres Joch erweitert und gewölbt. 1514 wurde die Kirche durch Ablösung von Turnitz Pfarrkirche. Der Pfarrhof wurde von 1639 bis 1641 angebaut. Dem Westportal wurde im 17. Jahrhundert eine Steintreppe vorgelegt. Von 1668 bis 1710 wurden die Langhausfenster vergrößert und die Ausstattung verändert. Der Westfront wurde 1753 ein Dachreiter nach den Plänen des Baumeisters Johann Pauli auf-gesetzt.
Mit dem Erreichen von Annaberg haben wir auch unser Ziel der dritten Etappe unserer Pilgerreise erreicht und werden im Gasthof und Appartementhaus Meyer unser Nachtquartier beziehen. - Höchster Punkt
- 1.366 m
- Zielpunkt
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Annaberg
- Ausrüstung
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guter Wanderschuh
- Quelle
- Michael Eichinger
Wegbeschaffenheit
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Mostviertel
2481
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Pielachtal
1108
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Annaberg
436