Jägersteig - Weizklamm

Logo Jägersteig - Weizklamm
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Tourdaten
1,98km
576 - 705m
Distanz
212hm
212hm
Aufstieg
03:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Interessante Wanderung mit Hängebrücke.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Wegverlauf
Wagenhütte
1,0 km
Hribarloch
1,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Varianten:

Variante 1: die kurze Strecke führt vom ehemaligen "Felsenkeller" (abgerissen inzwischen Parkplatz), gegenüber Marko Steinbruch in die Klamm. Der Beschilderung Weizklamm Jägersteig folgen. (dauert in etwa 2 Stunden, bis zum Parkplatz am anderen Ende der Klamm) Hier hat man eine sagenhafte Vegetation!

Variante 2: Ab dem "Felsenkeller" auf dem Weg Nr. 3 durch das Gössental bergauf – hier sind die Naaser Schafbauern beheimatet, wie man alsbald hören wird. Am Gehöft „Höberl“ und nachfolgenden Fischteich vorbei, geht es auf der markierten Fahrstraße und anschließendem Güterweg Nr. 3 hinauf zur Kreuzung beim „Patschabauer“. Nun nach links, auf der Forststraße Nr. 763 zur Kreuzung, ab wo man auf dem Weg Nr. 763a einen kurzen Abstecher zum sog. „Gamsköpfl“ machen kann. Durch das Weidetor nach links, dann leicht bergauf, erreicht man in wenigen Minuten das „Dach der Weizklamm“. Bei der felsigen Aussichtskanzel des „Gamsköpfl“ hat man einen herrlichen Tiefblick in die Klamm; Aussicht auch in den Passailer Kessel und ins Sommeralmgebiet.
Nach der Verschnaufpause geht es auf dem markierten Weg Nr. 763a in nördlicher Richtung weiter zum Patschasattel, den man alsbald erreicht. Der Hinweistafel „St.Kathrein/Greith“ folgend nach links, auf dem breiten Forstweg zuerst leicht bergab, bald am Patschaloch vorbei, trifft man in Greith auf den markierten Weg Nr. 21/763; weiter zur Ansiedlung Kogl, links weiter auf der Eibisbergstraße bis zur Abzweigung in Egg. Nun scharf links abzweigen (Hinweistafel Weizklamm/Kreuzwirt), und auf der markierten Straße (Nr. 21) über Oberriegel steil bergab zur Abzweigung in Unterriegel. Sofort nach den Gehöften rechts bergab, an einem lindenbestandenen Wegkreuz vorbei, gleich danach auf dem Wiesenweg links halten, und auf dem schönen Waldsteig (Riegelsteig Nr. 21) hinunter ins Weiztal zum Kreuzwirt.
Ab dem Kreuzwirt ca. 700 m auf der Rechberg-Bundesstraße (Markierung Nr. 20) Richtung Weiz, bis man zum Parkplatz „Jägersteig“ kommt. Nun links auf Felsenstufen bergauf und weg von der lärmenden Straße

Sicherheitshinweise:
Der Jägersteig sollte nur bei trockenen, eisfreien Witterungsverhältnissen begangen werden. Trittsicherheit und gutes, griffiges Schuhwerk sind unbedingt erforderlich!

Der Zugang zum Rablloch ist vom Jägersteig aus gut bezeichnet (Hinweistafel Rablgrat, Weg Nr. 20a) und in wenigen Minuten zu schaffen. Es steht unter Denkmalschutz, ist über 100 m lang und bis zu 15 m hoch. Zur Besichtigung ist eine gute Taschenlampe erforderlich – kein offenes Feuer zum Schutz der Fledermäuse!

Das eigentliche Kleinod der Weizklamm ist die Hopfenbuche. Von der Rotbuche in Extremstandorte abgedrängt, kann dieses uralte Relikt und Pioniergehölz in der Weizklamm noch bestandbildend auftreten. Die Hopfenbuche bleibt auch von Axt und Motorsäge weitgehend verschont, da ihre krummschäftigen Bestände als Schutz- und Bannwald (Schutz der Bundesstraße!) ausgewiesen sind.

Bodenfunde in den zahlreichen (über 100) Höhlen der Weizklamm lassen auch darauf schließen, dass sie schon der Bevölkerung in der Römerzeit als Zufluchtsstätten dienten.

Das Patschaloch ist eine Klufthöhle, reicht ca. 50 m in den Berg hinein, ist 3-5 m breit und etwa 15 m hoch. Großmarkierungsversuche haben ergeben, dass auch eine direkte hydro-geologische Verbindung des Patschaloches mit dem „Patschawasser“ - es handelt sich dabei um mehrere starke Karstquellen, die südlich des Kreuzwirtes austreten - besteht.

Bis zum Bau der Weizklammstraße im Jahre 1883 war der Jägersteig vom Felsenkeller bis zum Rablgrat als sog. „Kathreiner Steig“ der kürzeste und häufig begangene Zugang nach St. Kathrein am Offenegg. Ab dem Rablloch hinauf zum Patschasattel ist der Steig heute jedoch nicht mehr gut begehbar und auch nicht markiert.
In seinem jetzigen Verlauf, vom Felsenkeller bis zum Parkplatz südlich vom Kreuzwirt, wird der Jägersteig schon lange von den Weizer Naturfreunden aufwendig betreut und Instand gehalten. Lob, Dank und Anerkennung gebührt den engagierten Wegbereitern, allen voran dem Idealisten Karl Moser, der auch der Initiator und Erbauer der schönen Hängebrücke ist. Wegen der starken Erosion in diesem Gelände hat die Hängebrücke auch eine wichtige wegerhaltende Funktion.

Höchster Punkt
705 m

Alternativen

die zweite Variante dauert wesentlich länger


Anreise

mit dem PKW


3,5
Gesamtbewertung

5

33

%

4

27

%

3

20

%

2

0

%

1

20

%

GPS Downloads
  • GPX GPS Exchange Format (XML)
  • KML Google Earth, Google Maps
QR Download Codes für Mobiltelefone

Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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