Jüdischer Kulturweg Nördliche Ortenau (Etappe 2)

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Tourdaten
27,05km
128 - 136m
Distanz
3hm
3hm
Aufstieg
01:49h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Diese 2. Etappe des Rundwegs beginnt mit einer Tour zu Erinnerungspunkten in Rheinbischofsheim.

Führt durch die Rheinauen nach Bodersweier und über Freistett wieder zurück.

Ausgangspunkt

Parkplatz an der Graf-Reinhard-Halle, Rheinbischofsheim

Wegverlauf
Hanauer Münster
0,1 km
Gioias Restaurant
0,3 km
Rheinbischofsheim
0,3 km
Dreifaltigkeitskirche Diersheim
4,6 km
Gasthaus Zum schwarzen Adler
4,7 km
Diersheim
5,1 km
Honau
6,9 km
Leutesheim
9,1 km
Bodersweier
12,1 km
Zum Ochsen
12,4 km
Evangelische Kirche
12,5 km
Zierolshofen
16,5 km
Oberfeld
18,3 km
Holzhausen
19,1 km
Hausgereut
21,7 km
Nikolauskapelle
21,9 km
Rheinau
24,9 km
Galgenbühnd
25,4 km
Brühkessel
25,9 km
Rheinbischofsheim
27,0 km
Hanauer Münster
27,0 km

Wegbeschreibung

Start ist der Parkplatz an der Graf-Reinhard-Halle. Von hier geht es zur Evangelischen Kirche vor der ein von Schüler*innen gestalteter Gurs-Gedenkstein steht. Weiter in die Kirchstraße zu einem Haus aus dem frühen 19. Jahrhundert mit Hauszeichen in hebräischen Buchstaben an der Ecke. Wir überqueren die Hauptstraße und biegen links in die Schwarzwaldstraße. An der Stelle des Kindergartens stand bis 1938 die Synagoge mit Mikwe, woran heute nichts mehr erinnert.

Durch die Bärengasse fahren wir zurück über die Hauptstraße zum Lindenplatz, wo beim Novemberpogrom die Männer von Bische und Freistett vor der Bevölkerung gedemütigt wurden. Durch die Altrheinstraße, in der noch einige originale Häuser stehen, die früher von Juden bewohnt waren, fahren wir durch die Rheinauen vorbei an der alten Lochmühle über Diersheim, das früher straßburgische Honau und Leutesheim bis nach Bodersweier.

In Bodersweier überqueren wir die Bundesstraße und kommen vor der Kirche zum Gurs-Gedenkstein. Von hier kommt man bald auf den Friedhof, wo ein Gedenkstein an die vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger erinnert und an die Euthanasieopfer. Weiter geht es zu der Stelle, an der die 1813 erbaute Synagoge stand, die 1938 demoliert und 1951 abgerissen wurde. Hier in der Querbacherstraße sind auch noch einige früher von Juden bewohnte Häuser in ihrer alten Form erhalten.

Statt neben der Bundesstraße zu fahren, nehmen wir den Rückweg über Zierolshofen, Holzhausen und Hausgereut. Dann geht es noch einmal durch Rheinbischofsheim nach Freistett zum jüdischen Verbandsfriedhof. Dort kann man einem Blick auf den Friedhof der vier jüdischen Hanauerland-Gemeinden Bodersweier, Rheinbischofsheim, Freistett und Lichtenau werfen, der 1816 angelegt wurde (nach Voranmeldung, z.B. über die Gemeinde 07844 4000 ist außer an Sabbat und jüdischen Feiertagen eine Führung möglich).  

Die Tour kommt zu ihrem Ausgangspunkt zurück auf dem Feldweg zum „Schießrain“ mit dem sog. „Bischemer Judenstein“, dem Familienbegräbnis des Löw Simson aus dem Jahr 1801, also vor Anlage des Freistetter Friedhofs.

Durch ein Neubaugebiet erreicht man wieder den Ausgangspunkt in Rheinbischofsheim.

Höchster Punkt
136 m
Zielpunkt

am Ausgangspunkt

Höhenprofil
© outdooractive.com

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