WolfgangWeg Etappe 09: Hochburg - Munderfing

Logo WolfgangWeg Etappe 09: Hochburg - Munderfing
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Tourdaten
34,96km
422 - 516m
Distanz
278hm
281hm
Aufstieg
08:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Ein grenzüberschreitender, langer, anstrengender Pilgertag steht bevor. Über Hochburg – Gilgenberg und Pischelsdorf mit ihrer sehenswerten Kirche nach Mattighofen.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Kirche in Hochburg

Wegverlauf
Hochburg
Antoniuskapelle
1,9 km
Ruderstallgassen
3,2 km
Bitzlthal
4,2 km
Kath. Pfarrkirche hl. Ägidius
5,8 km
Gilgenberg am Weilhart
6,0 km
Zeisberg
6,8 km
Weg
9,3 km
Fillmannsbach
12,2 km
Sankt Georgen am Fillmannsbach
12,8 km
Scheuern
13,4 km
Feichten
13,7 km
Steckenbach
14,4 km
Berg
15,6 km
Großgollern
16,0 km
Gschwendt
17,1 km
Wehrsdorf
19,1 km
Hart
19,6 km
Gasthaus Bleierer
20,9 km
Pischelsdorf am Engelbach
21,4 km
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
21,5 km
Bachleitner
21,6 km
Feldmühl
22,2 km
Schmidham
22,3 km
Gashof Cafe Preiser
22,4 km
Baumgarten
24,9 km
Oberlindach
27,0 km
Sollern
29,5 km
Pfaffstätt
31,1 km
Röm. Kath. Pfarrkirche Heiliger Martin
34,5 km
Munderfing
34,6 km
Gasthof Hotel Weiß
34,9 km

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt sind die Kirche und der daneben liegende Stiftsgasthof in Hochburg. Will man von dort nicht der Straße entlanggehen, dann ist es ratsam, ab Hochburg den Meier-Helmbrecht-Weg nach Gilgenberg einzuschlagen: er ist zwar etwas weiter, aber landschaftlich nicht ohne Reiz. Man trifftt immer wieder auf Informationstafeln, die über das mittelalterliche Epos von Meier Helmbrecht informieren. Der gut beschilderte Weg führt zur Antoniuskapelle im Weilhartforst, der die Landschaft bestimmt, und dann in das stille Bitzltal, bis etwas erhöht die Pfarrkirche von Gilgenberg auftaucht. Auch diese ist besuchenswert. Erwähnt sei darüber hinaus der Gasthof Scharinger Hof (auch Zimmervermietung, Tel. 0043/(0)7728/8005)

 

Leider bleibt einem nach Gilgenberg nichts anderes übrig, als gut vier Kilometer auf der Straße L 1029, die leider nicht einmal einen Radweg hat, in Richtung

 

Handenberg dahinzuwandern. Einen Kilometer vor Handenberg zweigt nach rechts die Straße nach St. Georgen am Fillmannsbach ab. Wenn man diesen Weg einschlägt und in der Folge die stark befahrene Lamprechtshausener Bundesstraße in gerader Richtung überquert, erreicht man die L 1032, in die man nach rechts abzweigt. Direkt geradeaus ginge es zur Kirche von St. Georgen, einem interessanten Bau aus unverputztem Konglomeratgestein.

 

Wir müssen jedoch auf der Straße bleiben und erreichen über die Weiler Scheuern – bis dorthin kann man links neben der L 1032 gehen – und Feichten die Ortschaft Steckenbach, wo wir nach links abzweigen. Die kleine Straße führt zuerst durch ein Waldstück bergauf und dann über Berg nach Großgollern. Wir halten uns dort rechts in Richtung Gschwendt. Auf dem letzten Stück des Weges ist schon von weitem der schlanke Kirchturm von Hart zu sehen. In Gschwendt geht es nach links. Der nächste Weiler heißt Wehrsdorf, er liegt unterhalb der Kirche von Hart, zu der der Radweg nun direkt hinaufführt.

 

Das Gotteshaus entstand dort, wo 1493 beim Streurechen eine zuvor in einer nahen Kirche gestohlene Hostie aufgefunden worden war. Es gibt viele solcher Hostienkirchen, die meisten stammen aus dem hohen Mittelalter und die Missachtung des Altarssakramentes wurde fälschlicherweise häufig Juden zugeschrieben. In Hart wird nichts dergleichen überliefert. Die Kirche ist absolut sehenswert, sie enthält nicht nur eine üppige barocke Einrichtung, sondern auch einen Bilderzyklus aus der Zeit um 1500, der die Geschehnisse um den Hostiendiebstahl schildert. Die Kirche ist normalerweise versperrt, den Schlüssel erhält man bei Frau Heinzl, Hart 15, das ist das zweite Haus in der Zeile an der Straße.

 

Von Hart folgt man der Straße, die nach Nordwesten in den Wald hinein und über eine kleine Anhöhe hinunter führt. Im Anschluss erreicht man Pischelsdorf. Dort sollte man sich den Besuch der Kirche nicht entgehen lassen. Sie hat hinter dem Hochaltar einen regelrechten Chorumgang, wie er sonst nur in großen Kirchen vorkommt. Auf Grund der kunstvollen Ausführung nimmt man an, dass der Bau von Hans von Burghausen, dem Meister der Martinskirche in Landshut stammt. In einer Nebenkapelle findet man eine Reihe von gotischen Fresken. Im Gasthof Preiser, Schmidham 5 (etwas westlich von Pischelsdorf, Tel. 0043/(0)/7742/7059) gibt es eine Nächtigungsmöglichkeit.

 

Direkt unterhalb der Kirche biegt man nach rechts ab und folgt der Straße bis in die Nachbarortschaft Schmidham, wo man nach links abzweigt in eine kleine Asphaltstraße, die über einen Hügel, an einem Golfplatz vorbei, nach Unterlochen führt. (Gasthaus zur Schmiede, Nächtigungsmöglichkeit. Tel. 0043/(0)/7742/4668).

 

In Unterlochen stößt man auf den Mattigtal-Radweg R 24, in den man rechts einbiegt. Man folgt ihm bis zum Dorf Pfaffstätt. Ginge man in den Ort hinein, dann fände man nahe der Kirche ein Haus, das mit Heerscharen von Gartenzwergen besetzt ist. So viel hat der Wanderer wahrscheinlich in seinem Leben noch nicht gesehen. Der Pilgerweg zweigt allerdings bereits am Ortsanfang von Pfaffstätt nach links ab, man schwenkt dann in die Straße ein, die mit „Munderfing“ bezeichnet ist. Auf ihr kommen wir direkt in den Ort Munderfing und zum heutigen Nachtquartier, dem am südlichen Ortsausgang liegenden „Gasthof Weiß“ (tel. 0043/(0)7744/6251).

Höchster Punkt
516 m
Zielpunkt

Gasthof Weiß

Höhenprofil

Zusatzinfos

Ach: alte Wallfahrtsstätte am Ufer der Salzach

Hochburg und Gilgenberg: in beiden Orten stattliche gotische Pfarrkirchen mit faszinierender Inneneinrichtung

Hart: Wallfahrtskirche an der Stelle, wo sich ein Hostienwunder ereignet hat. Zyklus gotischer Tafelbilder, barocke Altäre

Mattighofen: Propsteikirche mit Eingangstor und Rest eines Kreuzganges

 

Der Weg führt teilweise auf asphaltierten Haupt- Nebenstraßen, Rad- und Wanderwegen und  ist leicht zu begehen.

 

Tourismusverband Mattighofen, Moosstraße 28 5230 Mattighofen

Telefon +43/664/761828

www.mattighofen-erleben.at

torurismus@mattighofen.at

www.seelentium.at

 


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