Malching Tour 27 - Bergauf, bergab durch das Malchinger Hügelland

Logo Malching Tour 27 - Bergauf, bergab durch das Malchinger Hügelland
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Tourdaten
8,25km
344 - 435m
Distanz
145hm
129hm
Aufstieg
02:14h
 
Dauer
Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz an der Pfarrkirche in der Waldstraße

Wegverlauf
Malching
0,0 km
St. Ägidius
0,0 km
Lindach
1,9 km
Forstberg
2,4 km
Jetzenau
4,1 km
Hochleithen
5,0 km
Enzing
5,5 km
Oberhof
5,7 km
Nündorf
7,5 km
Weinberg
7,8 km
Malching
8,2 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Dieser Spaziergang führt ins Hügelland hinter der ehemaligen Hofmark Malching. Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Pfarrkirche in der Waldstraße. Auf einer gut ausgebauten, allerdings ziemlich steilen Gemeindestraße geht es den „Klampferberg“ hinauf. An der Abzweigung zu den Weilern Beham, Oberhiebl und Weinberg bietet sich ein erster wunderschöner Rundblick über das Inntal bis nach Reichersberg. Wir bleiben aber auf der Straße geradeaus weiter in Richtung Lindach. Dort geht es links nochmals etwas bergauf nach Forstberg zur dortigen Kapelle, erbaut im Jahre 1843. Unweit der Kapelle fanden während der letzten Pestzeit zwischen 1715 – 1718 Gottesdienste im Freien statt. Auch hier wird man wieder von einem atemberaubenden Rundblick belohnt, besonders bei Föhn. Von Forstberg weiter bis zur nächsten Abzweigung nach Jetzenau und von hier aus den Berg hinunter und dann links weiter bis Jetzenau. Beim dortigen Feldkreuz führt der Weg in den Ort hinein und beim ersten Bauernhaus führt ein Feldweg in Richtung Jetzenauer Bach. Der gut ausgebaute Weg an der Leithen entlang mündet nach etwa einer Viertelstunde in die Gemeindestraße Enzing nach Oberhof. In Oberhof geht die Tour nach etwa einem Kilometer direkt in den Wald hinein. Es handelt sich um den „alten Gasteig“ (= „gacher“, steiler Steig), der im Zuge von Notstandsarbeiten (heute würde man ABM–Programme sagen) in den Jahren 1930 bis 1933 seinen heutigen Verlauf erhielt. Angekommen an der Einmündung in die Hauptstraße nach Rotthalmünster (St. 2116) geht die Wanderung rechts weiter. Nach dem Überqueren der Nündorfer Brücke verläuft die Straße an einem uralten Brückenkreuz am rechten Buswartehäuschen vorbei. Kurz vor dem Ziel steht rechts an der Gabelung Schützenstraße – Birkenweg die geräumige gemeindeeigene Hofbauerkapelle (Bild oben links). Sie wurde im Jahre 1856 als Segensstation für die Fronleichnamsprozession erbaut. Zu ihrer Einweihung kam sogar der damalige Bischof von Passau, Heinrich von Hofstätter, nach Malching. Über die Mühlbach- und die Schützenstraße geht es dann zurück zum Ausgangspunkt am Pfarrzentrum.

DIE KAPELLE ZU FORSTBERG

Schon aus der Ferne sieht man dieses kleine Bethaus, das auf das Jahr 1843 zurückreicht. Nachdem Johann Löw (* 1787 † 1843) vom Karglhof verstorben war, ließ seine Witwe Corona zu Ehren der Mutter Gottes von Altötting auf dem Boden des Treiblgutes eine Flurkapelle errichten. Die „Karglkapelle“ verfügt über ein solides Mauerwerk und ist mit Ziegelschindeln eingedeckt. Sie steht dort, wo in den Pestjahren 1715 – 1716 Gottesdienste im Freien abgehalten wurden. Damals war der Zugang zur gesamten Hofmark Malching abgeriegelt. Auch die Kirchentür blieb verschlossen. Benediktinerpater Rupert Hamberger vom Kloster Asbach († 7. Mai 1722) zelebrierte unter einem Birnbaum heilige Messopfer für die außerhalb Malchings lebende Bevölkerung. Er ließ sich im Seuchengebiet einschließen, um den Kranken und Sterbenden Trost und Hilfe zu spenden und die Gesunden nicht in Gefahr zu bringen. Während der Pestzeit lebte er allein in einer Hütte (abgerissen), die dem Wieser in Forstberg gehörte. Dieser edle Pater ist es wert, dass wir auch heute noch beim Betreten dieses kirchlichen Kleinods seiner gedenken. In dankenswerter Weise retteten die Geschwister Notburga und Maria Eiblmeier vom Treiblgut in Forstberg in den Jahren 1998/1999 dieses christliche Kleinod vor dem endgültigen Ruin. Das schadhafte Mauerwerk und der vergammelte Dachstuhl wurden abgetragen und durch solides Baumaterial ersetzt. Das Gitter im Innenraum schmiedete Adolf Kugler aus Malching. Am 25. Juni 2000 erteilte Geistlicher Rat Josef Städele dieser altehrwürdigen Kapelle den kirchlichen Segen.

Höchster Punkt
435 m
Zielpunkt

Ortszentrum Malching

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Allgemeine Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Weg bei Sturm und Unwetter nicht begehen!

Tipps

Sehenswürdigkeiten:

Kapelle zu Forstberg

Karl-Kreuz in Jetzenau

Gedenkkreuz bei Nündorf

Hofbauerkapelle


Anreise

Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Pfarrkirche in der Waldstraße.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt mit dem Regionalbus ist möglich . 

Weitere Informationen: www.bayern-fahrplan.de

 

Parken

Kostenloser Parkplatz vor der Pfarrkirche St. Ägidius.


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