Stubenberg Tour 7 - Rund um die Pfarrkirche und auf nach Bertenöd

Logo Stubenberg Tour 7 - Rund um die Pfarrkirche und auf nach Bertenöd
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Tourdaten
7,09km
389 - 542m
Distanz
153hm
153hm
Aufstieg
02:02h
 
Dauer
Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz gegenüber dem Gasthaus zur Hofmark

Wegverlauf
Stubenberg
Gasthaus zur Hofmark
0,0 km
Pechl
0,8 km
Meindl-Kapelle
1,4 km
Kammerhub
2,8 km
Bertenöder Kapelle
3,6 km
Brunndobl
4,1 km
Hösling
4,4 km
Roßbach
5,2 km
Schachen
5,7 km
Schachendobl
5,7 km
Schachenthal
5,8 km
Berghäusl
6,0 km
Seebauer
6,6 km
Stubenberg
7,0 km
Gasthaus zur Hofmark
7,1 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Wir beginnen im Ortskern Stubenbergs und machen uns auf zur Straße mit dem Namen Schloßberg. Nach wenigen Metern treffen wir auf die Einmündung zur Bergstraße, wo es rechts zur Pfarrkirche geht. Ein Abstecher lohnt sich. Der schöne Ausblick entschädigt für den etwas beschwerlichen Weg nach oben. Von außen erscheint die Kirche, die dem Heiligen Georg und Urban geweiht ist, im mittelalterlichen Gewand. Wir gehen zurück zur Straße Schloßberg und folgen ihr, bis wir auf einem Wald- und Wiesenweg weitermarschieren. Nach einigen Metern erreichen wir im Wald gelegen die Meindlkapelle. Nächste Station Bertenöd. In der dortigen Kapelle befindet sich eine Statue vom ersten bayerischen Papst Damasus II. vom Malchinger Künstler Dominik Dengl. Bertenöd ist darüber hinaus ein wunderbarer Platz für eine Pause, alleine schon des Aussichtspunktes wegen. Ein Blick ins Inntal und bei Föhn bis zur Alpenkette tut sich auf. Von Bertenöd sieht man in zwei Kilometer Entfernung auch jenen Hügel, auf dem einst die Lichtenburg stand. Nur wenn man näher heran kommt, erahnt man den Verlauf der früheren Burgmauer als Einschnitt rund um den Hügel. Diese Burg verdiente ihren Namen zurecht, da sie auf einer lichten Anhöhe stand und einen schönen Ausblick ins Inntal bot. Sie gehörte lange Zeit zur Grafschaft Neuburg. Später besaßen sie Friedrich von Pienzau zu Hartmannsperg und seine Gattin Magdalena. Um 1448 kaufte Ulrich Vorster die Burg und verkaufte sie später wieder an Hans von Closen zu Stubenberg. Zur Burg gehörten 13 Lehen, 6 Hofstätten, 2 Kirchen und der Forst Grafenwald. Die Burgstellen Lichtenburg und Erneck waren ursprünglich römische Wachtürme. Viele Sagen und Legenden ranken sich um beide Burgen. Von Bertenöd geht es weiter nach Brunndobl und Roßbach. Hier geht es weiter nach Schachen, Berghäusl und Seebauer. Der Name Seebauer kommt von der früheren gräflichen Fischzucht. Hier wohnte der Schlossfischer. Von Seebauer abwärts Richtung Weissmühle waren die Fischteiche des Schlosses terrassenförmig angelegt. Wir erreichen bald die Lindenstraße und haben die Kirche wieder im Blick. Nur noch ein paar Meter und wir sind am Ausgangspunkt angelangt.

 

 

DIE WALLFAHRTSKIRCHE UND PFARRKIRCHE VON STUBENBERG

Nachdem Ering vom Hl. Ruppert und dessen Missionsbrüdern christianisiert wurde, erfolgte dort die Gründung einer Seelsorgestation. Diese war der Ausgangspunkt für die Christianisierung der Umgebung, also auch Stubenbergs. Mit der Vermehrung der Bevölkerung konnte der gesteigerte Seelsorgebedarf in Ering nicht mehr ausreichend bewältigt werden. Es erfolgte die Berufung von Niederalteicher Mönchen, die sich im Kirnbachtal niederließen und das heutige Münchham (Heim der Mönche) gründeten. So erklärt sich, dass Münchham den Niederalteicher Kirchenpatron St. Mauritius hat. Aus den ältesten Stifts- und Lehensbriefen ist ersichtlich, dass die Pfarrei Stubenberg im Jahre 1442 schon bestanden hat. In diesem Jahr hat ein gewisser Georg Freschl, Salzherr von Reichenhall, wöchentlich Seelenmessen für seine verstorbenen Eltern, Geschwister und die ganze Freundschaft hierher gestiftet. Es könnte also zu der Zeit schon die Wallfahrt in Stubenberg bestanden haben. Wann aus der Schlosskapelle oder Schlosskirche eine Pfarrkirche entstand, lässt sich nicht feststellen. Der Pfarrer war anfangs weder mit Zehent, noch mit Grund und Boden dotiert, weswegen die Lebensfristung eines Priester-Schlosskaplans sehr schwierig war und keiner mehr die Pfarrei annehmen wollte. Erst Sebastian von Hohenkirch, um das Jahr 1580 Herr auf Stubenberg, belehnte den damaligen Pfarrer mit 104,85 Tagwerk Grund.

Höchster Punkt
542 m
Zielpunkt

Gasthaus zur Hofmark

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Trittfestes Schuhwerk und Wanderbekleidung

Tipps

Sehenswürdigkeiten:

Pfarrkirche Stubenberg

Meindlkapelle

Kapelle Bertenöd mit Aussichtspunkt

 


Anreise

Abfahrt B12 Stubenberg nehmen

Parken

Parkmöglichkeit beim Gasthaus zur Hofmark


Autor

2,0
Gesamtbewertung

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Allgemeine Infos

Kulturell/Historisch
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