Stubenberg Tour 3 – fürstliches Wandern in Fürstberg

Logo Stubenberg Tour 3 –  fürstliches Wandern in Fürstberg
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Tourdaten
4,96km
416 - 534m
Distanz
116hm
115hm
Aufstieg
01:24h
 
Dauer
Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Gasthaus Oswaldbauer in Fürstberg

Wegverlauf
Gasthaus Oswaldbauer
Fürstberg
Bildenöd
1,0 km
Hinterndobl
1,9 km
Maierhof
1,9 km
Steinhögl
2,4 km
Steindobl
2,4 km
Hinterelexenau
3,1 km
Weisleithen
3,9 km
Gasthaus Oswaldbauer
4,8 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

FÜRSTLICHES WANDERN IN FÜRSTBERG Aus der Stubenberger Chronik, verfasst von Willi Berger, Obmann des Stubenberger Kulturvereins

Die etwas kürzere, aber dennoch sehr empfehlenswerte Stubenberg Tour 3 beginnt im Ortsteil Fürstberg, der zur Gemeinde Stubenberg gehört. Fürstberg liegt auf dem gleichnamigen Berg und bietet aufgrund seiner Höhe von über 500 Metern über dem Meer wunderbare Ausblicke übers Inntal – bei Föhn zu den Bergen der Alpen und sogar zum Bayerischen Wald. Ausgangspunkt ist das Gasthaus Oswaldbauer – Parkplätze finden sich neben dem Feuerwehrhaus von Fürstberg. Wir packen unseren Rucksack auf die Schultern und marschieren munter drauf los. Gleich zu Beginn werden wir mit gar fürstlichen Ausblicken ins Inntal belohnt. Nach ein paar Metern mündet die geteerte Straße in einen Waldweg und wir wandern weiter in Richtung Bildenöd, biegen aber kurz davor rechts ab und finden uns auf einem Waldweg nach Maierhof wieder. Überall sind die Schäden, welche der Borckenkäfer und die Stürme in den Wäldern angerichtet haben, zu sehen, aber auch frisch aufkeimendes Leben finden wir in Form von kleinen Bäumchen vor. Das gibt Hoffnung! Wir kommen in Maierhof an, hier lebt und arbeitet Fritz Wieland, ein Stubenberger Urgestein. Er betreibt eine Hofbrennerei und erzeugt edle, selbstgebrannte Tropfen. Wir verlassen Maierhof und gelangen nach ein paar Metern an eine Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts in Richtung Steindobl ab. Ein kurzes Stück wandern wir auf der Straße PAN 7, bevor wir sie nach wenigen Metern überqueren und nach links Richtung Hinterlexenau einbiegen. Munter geht es weiter. Wir verlassen Hinterlexenau und gehen weiter nach Weisleithen. Von da an folgen wir dem Weg der Nase nach, bis wir wieder am Ausgangspunkt in Fürstberg sind.

 

FÜRSTBERG, DER DRITTE STUBENBERGER GEMEINDETEIL Eine Beschreibung von Hans Stegner Kröft

Dort, wo das schöne fruchtbare Seitental des Innbeckens, genannt das Stubenberger Tal, zu Ende ist und die Straße zur Anhöhe emporsteigt, liegt der Fürstberg. Auf dessen Anhöhe befindet sich in 535 Meter Höhe ü. M. die gleichnamige Ortschaft. Das reizvolle an diesem kleinen Dörflein ist wohl seine Lage. Geradezu fürstlich, über alles hinwegblickend, krönt es die Bergkuppe und öffnet den Blick auf der einen Seite weithinein in die majestätische Schönheit der Alpenkette und auf der anderen Seite lassen sich an klaren Tagen die Berge des Bayerischen Waldes erkennen. Nur wenige Punkte zwischen Inn und Rott bieten eine vergleichbare, beidseitige Fernsicht. Wir werden wohl nie erfahren, wann der erste Hof auf dem Fürstberg gebaut wurde. Es dürfte, schon der wehrhaften Lage nach, bereits in sehr früher Zeit gewesen sein, als sich die Siedler im Inntal zum Schutz in den Wäldern und Anhöhen sichere Fluchtstätten schufen. Der Name Fürstberg, dessen Ursprung auf den einstigen Besitz eines Fürsten zurückzuführen ist, lässt ebenfalls vermuten, dass schon vor vielen Jahrhunderten der Adel an Besitzungen auf diesem Berg Interesse hatte. Die Urbarmachung von Fürstberg und seinem Hinterland dürfte vom 13. bis zum 15. Jahrhundert erfolgt sein, wie dies auch im übrigen Land zwischen Inn und Rott erfolgte. Aus dieser Zeit lassen sich in den Archiven die ersten Urkunden über unsere vielen Einödhöfe finden. Erstmals wird Fürstberg im Jahre 1435 erwähnt. Im Urbarbuch der Kästen Frauenstein und Erneck finden wir folgenden Eintrag: „item Virstberg: Hensel ½ Eckhueb“. An Abgaben hatte dieser Hof zu leisten: „Wißgelt und Maisteuer: 32 Pfennig; sandjacobsdinst: 40 Pfennig. Stift: 20 Pfennig; Herbststeuer: 20 Pfennig; 1 Metzen Korn; 2 Dienst- und 2 Stifthennen; 2 Ulg. Gerichtsfutter.“

Höchster Punkt
534 m
Zielpunkt

Gasthaus Oswaldbauer in Fürstberg

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Trittfestes Schuhwerk und allgemeine Wanderbekleidung.

Sicherheitshinweise

Bei Sturm und Unwetter sind die Wege nicht passierbar.

Tipps

Aussichtspunkte bei Fürstberg


Parken

Parkplatz neben dem Feuerwehrhaus in Fürstberg


Autor

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