Rundweg Hasenried - Oberberg Panoramatafel

Logo Rundweg Hasenried - Oberberg Panoramatafel
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Tourdaten
6,83km
759 - 900m
Distanz
166hm
168hm
Aufstieg
01:59h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Zielwegweiser: Unterreute - Hasenried - Simmerberg (bis Rieder) - Oberberg - Unterführung Alpenstraße - Oberreute

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Dorfplatz Oberreute

Wegverlauf
Oberreute
Sankt Martin
Krone
0,1 km
Unterreute
0,9 km
Oberberg (907 m)
2,8 km
Langenried
3,1 km
Rieder
3,8 km
Hasenried
4,5 km
Oberreute
6,6 km
Sankt Martin
6,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegbeschreibung
START / ZIEL, 857 m - P Kurgarten / Dorfbrunnen / Rathaus / Gästeamt

Wir beginnen unsere Tour gut ausgerüstet beim kleinen Parkplatz am Kurpark (Dorfbrunnen / Rathaus / Gästeamt) mit Etappenziel „Unterreute“. Nur wenige Schritte folgen wir der Staatsstraße 2004 in Richtung Sulzberg. Wer jetzt schon Durst hat, nimmt die letzte Gelegenheit für eine Einkehr wahr und beehrt das Gasthaus „Krone“ mit seinem Besuch. Wer nicht, überquert hinter ihr den gekiesten Gästeparkplatz und gelangt auf die asphaltierte Zufahrt zum letzten Haus am Ortsrand. Wir wollen die Gastfreundschaft der ansässigen Bevölkerung nicht überstrapazieren, betreten es deshalb besser nicht, sondern gehen rechts von ihm nun auf einem gekiesten Fußweg um eine Hügelkuppe herum. Es mag sein, dass sich dabei andere für uns interessieren, die rechts oder links Gras rupfen, aber verschiedenen Familien angehören. Auf dem sanft fallenden Weg gelangen wir zum Ende einer Baumreihe und zwei Bänken.

Hirschbergblick, ca. 850 m : Hier den nach Westen ausgerichteten Blick in einen herbstlichen Sonnenuntergang zu genießen, lohnt sich besonders. Zumindest größere Leute können im Westen über dem Nadelwald gerade noch die Gipfel der Appenzeller Alpen (CH) mit dem Säntis (2504 m, 57,0 km, Kantone AI & AR & SG, CH) ganz rechts erspähen. Der Hirschberg (1095 m, 10 km, Vorarlberg, A) verdeckt den Pfänder, in dessen NO-Rücken jedoch der Hochberg (1069 m, 10,5 km, VA, A) zu sehen ist. Noch weiter rechts taucht bei guter Sicht am NW-Horizont der Höchsten (838 m, 49,4 km, Oberschwaben, BW, D) auf. Wenn der Hirschberggipfel gerade noch aus einer Hochnebeldecke hervorschaut, gewinnt man einen Eindruck von den Verhältnissen während der jüngsten Kaltzeit (Würm-~).

Vorübergehend etwas steil gelangen wir in eine Senke hinunter.

Senke, ca. 835 m: Die weitläufige sanft wirkende Hügellandschaft ist während vergangener Eiszeiten mit Urgewalt vom Gletscher modelliert worden. Rechts oben im N sticht ein Sendemast (895 m) des BR in den Himmel, rechts darunter blinkt aus einer Waldecke hell ein kleines Mäuerchen hervor, auf dem wir gegen Ende unserer Wanderung stehen werden. Weiter links fällt ebenfalls hell die Reha-Klinik Lindenberg-Ried mit ihrem charakteristischen Türmchen auf.

Der Fußweg knickt nach links um; gleich darauf biegen wir nach rechts auf einen unbefestigten Fahrweg ein. Zwischen einer Mischung aus Feuchtgebiet und auwaldartiger Vegetation rechts sowie Wiesengelände links folgen wir dem Fahrweg in nordwestlicher Richtung, erhaschen den Schatten einer alten Erle und Birke und gelangen in leichtem Gefälle zum Rand eines Mini-Urwaldes und einer Bachüberquerung.

Mini-Urwald, ca. 825 m: Wenn wir ganz leise sind, hören wir schon auf den letzten Metern hierher zu unserer Rechten kleine Bäche leise gluckern, die aus einem Mini-Urwald von rechts kommend unter unserem Fahrweg durchfließen. Vielleicht findet sich eine Stelle für ein kurzes (!) Fußbad? Ein längeres würde den dann aufgeweichten Füßen auf der weiteren Wanderung wohl weniger gefallen ...

Sicherlich war dieser kleine Tiefpunkt nur ein geografischer. Geringfügig steigend nähern wir uns der Wiesenkuppe „Brühl“, genießen den Rückblick über Tälchen und Hügel zum Kirchturm von Oberreute und wandern in schwachem Rechtsbogen westlich um den Brühl herum nach Unterreute (830 m).

Unterreute, 830 m: Wegkreuzung, Zielwegweiser. Links (SW) Richtung Längene - Hausbachklamm oder Längene - (Asphaltsträßchen) - Stadels ( - Wirtschaftsweg Freibadparkplatz). Ende der Gemeindestraße von Oberreute her (Sackgasse).

 Ab hier folgen wir halbrechts auf einem Gemeindesträßchen den Wegweiser-Zielangaben „Hasenried“ und gelangen in dieser Richtung zunächst nach rund 400 m zu einer Verzweigung am Sportplatz. [WP K] Geradeaus führt das Sträßchen hinauf zum Ortsrand von Oberreute. Wir wenden jedoch uns auf einem unbefestigten Fahrweg spitzwinkelig nach links dem Sportplatz entlang. Falls sich verfrühte Anzeichen unserer eigenen sportlichen Betätigung zeigen sollten, lassen sich diese bestens kaschieren, wenn man am Ende des Spielfeldes, auf einer in der grünen Umgebung dekorativ roten Bank, entweder den Fußballsport der anderen oder die schöne Landschaft genießen „muss“. Auf unserem Weiterweg nähern wir uns allmählich der Deutschen Alpenstraße (B 308) bis zu einer Unterführung.

Unterführung B 308 West, 820 m : Wegteilung. Mögliche Abkürzung direkt zur Panoramatafel rechts durch die Unterführung mit Variante a). Von den Landschaftseindrücken her vielseitiger: Aufstieg von Norden über Hasenried - Rieder. Dann taucht die Nagelfluhkette erst beim Erreichen der Oberberg-Höhe auf, da aber gleich in voller Breite. Zielwegweiser: Oberberg-Simmerberg (rechts) und Weiler / Hasenried - Simmerberg (geradeaus)

Auf einem unbefestigten Fahrweg unterhalb der Alpenstraße minimal steigend und wieder fallend erreichen wir auf unserem Weg in nordwestlicher Richtung mit einem leichten Rechtsbogen einen weiteren Wegweiser und kurz darauf noch einen zweiten.

 Alter Kirchweg, 827 m: Zielwegweiser: Halblinks: Untere Hausbachklamm - Weiler, geradeaus: Hasenried - Simmerberg

Die Böschung zwischen unserem Fahrweg und der Alpenstraße hoch darüber ist überzogen mit Brombeergestrüpp; im Herbst und Winter leuchten aus dem Gebüsch rechts des Weges rote Hagebutten hervor. Kurz vor einem Wäldchen treffen wir rechts auf eine Ruhebank.

Bank S der Steinbruchkurve, ca. 820 m : Besonders im Frühjahr und Herbst ist diese an einem warmen SW-Hang gelegene Bank ein schätzenswerter Ruhepunkt mit Blick über Hausbachklamm ins Rothachtal Richtung Scheidegg und Pfänderrücken. In einem heißen Sommer bietet sich eher eine nordwestlich exponierte Bank am Waldrand oberhalb Rieder, ca. 30 min später, an.

Weiterhin auf unbefestigtem Fahrweg durchqueren wir fast horizontal ein kleines Wäldchen. Lieber eher etwas zügig, denn links unterhalb befinden sich an steilem Hang eine Reihe Bienenstöcke. Bevor diese emsigen Insekten unsere Sonnencreme nahrhaft oder allfällige unfriedliche Gedanken attackierenswert finden, treten wir unter den Bäumen heraus, überschreiten mit griffbereitem Personalausweis die Grenze zur Gemeinde Weiler und gelangen zu einem Richtungszeiger genau unterhalb des Parkplatzes westlich an der Alpenstraße in der sogenannten Steinbruchkurve.

Weiter geht es nun mit Linkswendung auf einem Fußweg durch Weidegelände nordwestlich bergab. Vor uns im Tal erblicken wir Weiler, dahinter Lindenberg. Mit leichtem Rechtsschwenk nach NNE wird der Weg vorübergehend fast eben, um nach einem leichten Linksknick nach NNW, genau 800 m über Meereshöhe, hohlwegartig zu einem blauweiß gestrichenen Haus südlich von Hasenried abzufallen. Auch hier begleitet uns eine Buschreihe an der Bergseite.

Ab dem blauweißen Haus wandern wir dem Richtungsweiser nach rechts folgend auf einem einspurigen Asphaltsträßchen eben weiter, auf dem in dieser Sackgasse, wo Fuchs und Hase sich „Gute Nacht“ sagen, Autoverkehr freilich selten ist. In einem kleinen Waldstück durchqueren wir den Hasenrieder Tobel und erreichen gleich darauf bergab bei einem Zielwegweiser den tiefsten Punkt unserer Wanderung, die ersten Häuser von Hasenried.

Hasenried, 755 m: Gemeinde Weiler-Simmerberg. Zielwegweiser. Links: Unbefestigter Fahrweg nach Weiler. Rechts: Simmerberg - Ellhofen. Nordwestlich außerhalb der Häuser Blick übers Gewerbegebiet von Simmerberg auf die Schweineburg (841 m, 11,4 km, BY, D)

Auf dem Sträßchen 0,4 km nach NNE schwach steigend in Richtung Simmerberg - Ellhofen gelangen wir wieder zur Alpenstraße (B 308).

Bus-H Hasenried, 770 m Bushaltestelle „Hasenried“ der Linie 18, Lindau - Oberstaufen/Sulzberg, an der B 308, Abzweigung Hasenried

Knapp vor ihr biegen wir auf einem Fußweg links ab, gehen ihr wenige Schritte entlang und unterqueren sie durch eine Unterführung, die wir nach links verlassen. Lediglich 0,2 km gehen wir oberhalb parallel zur Straße auf einem Fußweg leicht bergab bis zur Abzweigung nach Rieder.

Zielwegweiser. Simmerberg - Ellhofen bzw. Hasenried - Oberreute

Wir folgen der Nebenstraße östlich und nordöstlich bergauf in das Örtchen „Rieder“ hinein bis zur Bushaltestelle.

Bus-H Rieder, 773 m - Bushaltestelle „Rieder“ der Linie 18, Lindau - Oberstaufen/Sulzberg, im Ort „Rieder“ nahe der Kapelle „St. Anton“, zwischen Simmerberg und H „Hasenried“

Wir verlassen die Richtung und Straße nach Simmerberg fast mit einer Kehrtwendung nach rechts, steigen zwischen Häusern südöstlich leicht bergan und erreichen schon nach 50 m das letzte Haus.

Rieder Abzw. Fußweg, 780 m - Südöstlicher oberer Rand von Rieder. Handschriftlicher Zielwegweiser „3 Unterberg - Oberberg“, Am Fuß der steilsten Etappe der ganzen Route

Wir wenden uns nach links und steigen in südöstlicher Richtung in Falllinie in Weidegelände empor, begleitet von einer Baumreihe, weiter oben auf einen Waldrand stößt. Wenn die Motivation nicht ohnehin schon groß genug ist, verlockt vielleicht die dort schon erkennbare, schattig gelegene rote Bank? Wir befinden uns zwar im steilsten Abschnitt unserer ganzen Strecke, doch dank nordseitiger Lage muss das nicht unbedingt schweißtreibend werden, wenn wir gleich zu Beginn zwei Gänge zurück schalten und die Steigung ruhig angehen. Der ganze Anstieg dauert keine halbe Stunde. Erst mal aber erreichen wir den hangparallel verlaufenden Waldrand und die erwähnte schattige Bank!

Bank über Rieder, 815 m: Auch wer sich noch fit wie eine Lerche in der Morgenfrühe fühlt, sollte hier wenigstens kurz innehalten und den Blick über die von Wiesen, Weiden und Wäldern hell-dunkel-grün gesprenkelte, mit den roten Tupfern der Dächer heimelig anmutende Landschaft genießen.

Wir bleiben in der Falllinie, profitieren aber an heißen Tagen vom Schatten, den der mehr oder wenige lichte Wald uns nun bis fast ganz hinauf spendet. Nach weiteren rund 35 Höhenmetern ist je nach Kondition die erste kleine Anforderung oder das Schlimmste überstanden, denn der Weg knickt hier auf 850 m Höhe nach SW um, verläuft nun dank einiger Serpentinen bereits deutlich flacher und leitet schließlich in geringer Steigung südwestlich aus dem Wald hinaus. Hier mündet spitzwinkelig von hinten oben links eine Forststraße ein. Wir folgen ihr einige Schritte nach rechts zum Gebäude „Unterberg“.

Die Forststraße im spitzen Winkel nach links oben verlassend, steigen wir, nun wieder auf Oberreutener Gemeindegrund, auf einem Fußweg erst etwas steil aufwärts, teils entlang einem Waldrand zur Linken, teils im Wald hinauf und zwischen den beiden Häusern von Oberberg auf die dorthin führende Forststraße. Wie zuvor in Unterberg verfolgen wir auch diese wenige Meter nach rechts und schauen, was es da zu sehen gibt:

 Ehem. Ghs. Oberberg, 897 m: Am sanft geneigten obersten Nordhang des Oberbergs gelegen, bemalte Fassade. (Höhenangabe „903 m“ des Wegweisers bezieht sich auf den Oberberg selbst.)

Jetzt empfiehlt sich, das Tempo stark zu drosseln und Schritt für Schritt zu genießen, wie nach und nach in der Ferne die Berge auftauchen. Wir verfolgen den Fahrweg nach Süden bis zu seinem Ende und erreichen in freiem Wiesengelände auf einem Fußweg den noch wenige Meter höher liegenden Rücken des Oberbergs. Wer wollte hier nicht innehalten?

Oberberg, 903 m

Im Vorblick rechts begrenzt ein Waldrand die Sicht. Links von ihm taucht die schräge Hohe Kirche (1747 m) im Winterstaudenkamm (1877 m) des Bregenzerwaldgebirges auf, davor die Martinshöhe (952 m) über Oberreute (857 m), weiter nach links bildet die 20 km lange Nagelfluhkette mit dem einigermaßen symmetrischen Hochgrat (1834 m) als höchstem Gipfel die Horizontlinie. Links-östlich von ihm folgen als asymmetrische Doppelgipfel das Rindalphorn, Gündles- und Buralpkopf, Sederer und Stuiben (1749 m), schließlich als Einzelgipfel der flache, unauffällige Steineberg (1683 m) bei Immenstadt. Parallel davor verlaufen in rund 1300 m Höhe von rechts nach links der Kojen-Imberg-Rücken oberhalb Riefensberg-Steibis sowie der Prodelkamm oberhalb Thalkirchdorf mit Übergang zum Gschwender und Immenstädter Horn am Ostrand. Noch weiter links, fast genau östlich, bereits diesseits des Tales der Konstanzer Ach mit dem Alpsee, grüßen hintereinander gestaffelt die letzten Ausläufer der Alpenfaltung mit dem Quellgebiet der Oberen und Unteren Argen: Kalzhofener (1118 m), Salmaser (1254 m) und Thaler (1167 m) Höhe, etwas weiter links der Ochsenberg (1126 m) und Hauchenberg (1242 m) bei Missen. Noch weiter nach links schweift der Blick ins nordöstliche Westallgäu der Gegend von Isny und Argenbühl, weiter nach links auf den Höhenrücken, der von Goßholz über Lindenberg-Scheidegg zum Pfänder zieht. So liegt der Reiz dieses Aussichtspunktes vorwiegend in der großen Breite des Sichtwinkels. In ferne Weiten reicht der Blick im Nordosten und Osten, wohingegen die im Südosten dominierende Nagelfluhkette eine Fernsicht in die Alpen verstellt.

Um auch den Blick in westliche Richtung genießen zu können, verfolgen wir den Fußweg mit einem leichten Rechtsknick in Richtung Waldrand. Noch vor ihm steht rechter Hand ein älterer Zwillingsbaum, unter dem besonders an heißen Sommertagen zwei schon etwas betagte Sitzgelegenheiten zu einer Rast verlocken, sofern keine Kuh etwas dagegen hat. Wir treten in den Wald ein, um nach nur noch 0,3 km auf dem nun ebenen und leicht fallenden Waldweg zur Waldecke am westlichen Oberberg mit Mariengrotte, Bänken und Panoramatafel zu gelangen.

Kl. Lourdesgrotte am westl. Oberberg, 895 m: Lourdesgrotten sind Nachbildungen der Grotte von Massabielle bei Lourdes (Südfrankreich), worin 1858 Bernadette Soubirous wiederholt die Muttergottes sah. Vgl. die große Grotte in Weiler am Beginn der Unteren Hausbachklamm.

Panoramatafel am westl. Oberberg, 895 m

Erstellt im Herbst 2015 vom Arbeitskreis Tourismus Oberreute.

Beeindrucken ganz oben auf dem Oberberg die Weite quer zum Betrachter und der Übergang zwischen den unterschiedlichen Landschaftscharakteren des flacherem Alpenvorlands einerseits und der Allgäuer Voralpen andererseits, so kann dieser geschützt in einer Waldecke liegende Platz ein Gefühl der Geborgenheit und gleichzeitig einen in ferne Tiefen reichenden Blick vermitteln, der bei optimalen Verhältnissen bis zum 114 km entfernten Tödi in den südlichen Glarner Alpen (CH) reicht. Alles Nähere erzählt die 3,5 m breite Panoramatafel.

Es ist ein Ort zum Verweilen, Zur-Ruhe-Kommen, stillen Genießen; und wer sich öffnet dafür, mag hier vielleicht auch verspüren, wie der geschützt gelegene Ort, der Anblick der lieblich-verspielten, ruhig dahingebetteten Westallgäuer Hügellandschaft, der weit in die Ferne reichende Blick, das Spiel von Licht und Schatten, Windhauch und Windstille, dazu einladen können, zu innerem Frieden, ja vielleicht auch zu Freude und Dankbarkeit zu finden. Jedem Besucher dieses Ortes sei es gewünscht.

Der Abstieg führt links von einem Waldrand auf einem Wiesenpfad zum „Hof Dorner“, hinter ihm vorbei zu einem Zielwegweiser etwas rechts oberhalb. Hier könnte man auf dem Sträßchen nach Langenried und wie bei Variante b) über Beule oder direkt via Fußgängersteg über die B 308 zurück nach Oberreute gelangen. Diese Routen verlaufen durchweg auf Asphalt, bei Nässe sicher günstiger als der ansonsten wohl ansprechendere Fußweg, der hier vorgeschlagen wird: Wir behalten die Richtung geradeaus zunächst bis zu einem Waldrand bei und gehen zunächst ihm entlang weiter bergab und gelangen zum Trilogieplatz "Dreiländerblick". Hier geht es schließlich mit einem Linksknick über einen Weiderücken nach Süden. Erst hier im Bereich des tiefer gelegenen Ferienhofes „Wiedemann“ geht es über Asphalt zur Unterführung unter die Alpenstraße, die uns vom Hinweg bereits bekannt ist.

Unterführung B 308 West: Zielwegweiser: Links: Oberreute, rechts: Weiler / Hasenried - Simmerberg

Wer noch nicht genug hat, kann hier rechts abzweigen und dieselbe Runde nochmals genießen, diesmal vielleicht im Laufschritt? Andernfalls wenden wir uns auf dem Fahrweg nach links in Richtung Oberreute, variieren jedoch den Rückweg beim Sportplatz, indem wir Unterreute rechts liegen lassen und stattdessen auf dem Sträßchen geradeaus bergan direkt zu den ersten Häusern von Oberreute wandern. Wir biegen nach rechts auf die Staatstraße ein und folgen ihr auf dem Gehweg, vorbei am Gasthof „Adler“ mit Biergarten (links) und „Mimis Blumentruhe“ rechts. Bei der Kreuzung an der Tankstelle gehen wir rechts. Nach rund 0,2 km mit einem letzten kleinen Anstieg erreichen wir wieder den Ausgangspunkt beim Dorfbrunnen.

 

Variante a)

Ab „Unterführung Alpenstraße“ direkt zur Tafel

Unterschiede gegenüber Hauptroute:

Kürzeste und leichteste Route zum Oberberg, Perspektivenwechsel Nord - Süd entfällt, Hin- und Rückweg fast gleich

Variante b)

Start bis Tafel wie a), dann den Berg überschreitend

über Langenried - Beule. Komplette Beschreibung siehe Tour „Rundweg über den Oberberg Oberreute“.

Unterschiede gegenüber Hauptroute:

Kürzer und leichter, ca. 60% auf Asphalt (höchster Anteil aller Varianten), ca. 17 % Fußweg (geringster Anteil aller Varianten)

Variante c)

Ab Haltestelle „Rieder“ über Simmerberg

Unterschiede gegenüber Hauptroute:

1,7 km länger, 10% höherer Asphaltanteil, 7% geringerer Fußweganteil, weniger steil, Busrückfahrt ab Simmerberg möglich, kein Überraschungseffekt beim Auftauchen der Nagelfluhkette ab ehem. Ghs. Oberberg, dafür unterschiedliche Durchblicke zu ihr und weiter nach Osten, Hauptargument „pro“:

Einkehrmöglichkeiten (Öffnungszeiten erfragen!):

Bäckerei und Tagescafé Rieser, Bus-H                         Alte Salzstr. 35, Tel. 08387 - 9 92 80 Simmerberger Pizzeria,                             Alte Salzstr. 45, Tel. 08387 - 7 98 96 08 Gasthaus Krone,                                       Alte Salzstr. 50, Tel. 08387 - 10 46 Brauereigaststätte mit Biergarten,               Ellhofer Str. 2, Tel. 08387 - 10 16
Höchster Punkt
900 m
Zielpunkt

entspricht dem Ausgangspunkt

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Die Tour verläuft in den steileren Passagen auf Fußwegen. Festes Schuhwerk mit Profilsohle ist daher unerlässlich. Vorsicht bei Nässe!

Tipps

Nehmen Sie Getränk und Picknick mit, Einkehrmöglichkeiten bestehen nur in Oberreute außer bei Erweiterung mit Variante c)

Zusatzinfos

Interessante Punkte: Hirschbergblick am westlichen Ortsrand, Aussichtspunkt Oberberg, kleine Lourdesgrotte und Panoramatafel an westlichen Oberberg


Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhöfe Röthenbach (Allgäu) oder Oberstaufen. Kürzeste Busverbindung 15 min

Parken

Kleiner Parkplatz beim Kurgarten / Rathaus, großer beim Freibad (0,5 km)


Autor

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