S08 Benediktweg Škofja Loka - Žiri

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Tourdaten
32,61km
340 - 1.008m
Distanz
1.128hm
939hm
Aufstieg
10:28h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Ausgangspunkt ist die mittelalterliche Altstadt von Škofja Loka. Die Etappe führt zunächst bergauf zum Ausblick Sv. Ožbolt und weiter über die weiten Hügel des Poljaner Gebirges nach Suhi Dol und Gol (Verteidigungsstollen) und schließlich hinunter nach Žiri. Es ist ein abwechslungsreicher Weg mit historischen Sehenswürdigkeiten. Es ist auch eine der längsten Etappen (32 km), weil es unterwegs keine Möglichkeit der Übernachtung gibt!

Achtung: Die Etappe ist noch nicht durchgehend mit dem Benediktzeichen markiert (nur am Anfang und am Ende); sie folgt jedoch den gut von den örtlichen Vereinen des slowenischen Alpenvereins markierten Wanderwegen (roter Kreis mit weißem Punkt)!

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Stadtpfarrkirche Sv. Jakoba von Škofja Loka

Wegverlauf
Bischoflack
0,1 km
Puštal
0,6 km
RAJ
0,7 km
Na Dobravi
1,5 km
Ježevac (484 m)
2,2 km
Sv. Andrej
4,2 km
sv. Ožbolt
7,0 km
Sv. Ožbolt (859 m)
7,0 km
Sv. Ožbolt
7,2 km
Polančev vrh (907 m)
7,7 km
Kopačev vrh (878 m)
9,1 km
Pasja ravan (1.020 m)
13,6 km
Kal (936 m)
15,0 km
Gabrovc (862 m)
18,1 km
Zlatni vrh (838 m)
18,9 km
Planina nad Horjulom
20,2 km
Suhi Dol
21,9 km
Goli Vrh
24,6 km
Goli vrh (962 m)
25,3 km
Sairach
32,0 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die über 30 km gehende Etappe - und damit eine der längsten des Benediktwegs - führt zunächst quer durch die historische Altstadt von Škofja Loka und dann über fünf kürzere Aufstiege, die sich dann wieder mit flachen Wegetappen abwechseln, über die Hügel und das Poljaner Gebirge nach Suhi Dol. Hier wechseln sich herrliche Waldsteige mit Schotterwegen und z. T. asphaltierten Ortschaftswegen ab. Die Hügel und Abhänge sind besonders reich an vielfältiger Botanik, insbesondere zur Blüte im Mai. Von Suhi Dol geht es dann noch einmal auf den Hügel Dol, der durch ein verzweigtes Stollensystem für einstige militärische Zwecke im Zweiten Weltkrieg (Rupnik Linie) unterhöhlt ist. Schließlich führen Schotter- und Ortschaftswege bergabwärts in die Stadt Žiri.

Wegbeschreibung

Die Etappe startet bei der Stadtpfarrkirche Sv. Jakoba in der Altstadt, führt dann über den historischen Hauptplatz an das andere Ende der Altstadt. Man quert dort die Hauptdurchzugsstraße nach Žiri, geht jedoch nicht diese weiter, sondern leicht links hinunter. Dort findet man einzelne gut restaurierte, historische Gebäude (Kurzbeschreibungen an den Fassaden). Man kommt an einem Bildstock im spitzen Eck zweier Straßen vorbei und geht dann noch rd. 80 m weiter. Bei der Gasse (Schilder) biegt man dann links hinunter ab und folgt dem Steig. Dieser führt wildromantisch über eine gekrümmte Holzbrücke für Fußgänger über die Poljanska Sora, die oberhalb mit einer Wehranlage aufgestaut ist. Auch hier findet man, sowie bei der Einbindung nach rechts in die Puštal-Straße, mehrere Wegkreuze. Man folgt rechts dem Ortsweg, der bei einer Wiese und dann beim Cafe und Restaurant Raj vorbeiführt. Gut 50 m weiter befindet sich rechts ein weiteres historisch wertvolles, gezimmertes Bauernhaus. Hier geht man kurz links und dann oben gleich wieder rechts die Straße weiter. Dieser folgt man nun über dem Tunnelportal der neuen Umfahrung von Škofja Loka bis zur Kreuzung. Hier geht man rechts den Weg zu den Häusern hinauf, leicht links haltend, die kleine Ebene weiter. Bei der Weggabelung folgt man nun (auf Markierung achten!) links die Hofzufahrt hinauf zum Gehöft, wo man mitten zwischen den Gebäuden geradeaus den Pfad bergwärts geht.

Nach mehreren kurzen, teilweise steilen Aufstiegen durch den Wald, die sich mit flachen Abschnitten abwechseln, erreicht man nach rd. 2 km einige Gehöfte und die frei auf einem kleinen Hügel thronende Kirche Sv. Andrej. Der Weg führt nun ziemlich am Grad der aufsteigenden Hügel weiter. Nach einem kurzen Anstieg geht man bei einer Gabelung wieder den rechten Weg beim Gehöft Drajner vorbei. Bei der nächsten Gabelung, nach ca. 300 m, geht man gerade aus (linker Arm). Es kommt nun wieder ein Anstieg über einen zunächst breiteren Waldweg und später einem leicht links abseits vom Weg führenden Pfad. Man gelangt auf eine große Wiese und folgt nun dem Weg leicht ansteigend bis zum freistehenden, weit hin sichtbaren Wegkreuz. Man geht weiter bergwärts und beim nächsten Gehöft Janšč geht man die Abkürzung zwischen den Gebäuden hindurch. Da quert man die Schotterstraße und geht beim Baum gleich oberhalb nun direkt über die Wiese steil hinauf zur Kirche Sv. Ožbolt. Man achte auf die ausgetretenen Fußstapfen! Hier lohnt sich eine Rast bei den Bankerln und bei guter Fernsicht der Blick auf den Triglav, zurück hinunter auf Škofja Loka und auch nach Norden zu den Steiner Alpen. (Škofja Loka - Sv. Ožbolt: 7 km)

Von der Kirche geht man die Zufahrtsstraße hinunter und dann den asphaltierten Ortsweg rechts weiter. Nach rd. 300 m folgt man dem Weg nach links und geht wieder durch ein Gehöft (Polanz) hindurch (mit einer scharfen Kehre nach rechts). Nach rd. 800 m bitte aufpassen: Der Wegweiser ist abseits vom Weg links unten (etwas unkenntlich), man muss aber rechts auf dem Feldweg bleiben, der später durch den Wald etwas hinunter und zu einer steilen Wiese (Blick hinab) führt. Dort folgt man dem Weg rechts in einer spitzen Kehre weiter. Man folgt nun diesem Weg rd. 2 km und nach einem leichten Anstieg kommt man wieder auf freie Wiesenflächen. Auf der gegenüberliegenden Seite macht der Weg einen weiten Bogen nach rechts und fällt leicht ab. Hier lässt man Abzweigungen (Waldweg spitz links nach hinten, einen Schotterweg rechts und zwei Gabelungen nach rechts) unbeachtet! Es folgt dann - bereits wieder bergwärts - neuerlich eine Gabelung. Hier zweigt der Pfad (Markierung des slowenischen Alpenvereins) gleich rechts hinauf ab und führt nach rd. 1 km zum Plateau von Pasja ravan ('Hundehöhe' - ehemaliges Militärgelände und mit Radarstation auf 1020 m). Von dort führt der Steig auf der Ostseite durch den Wald und den Zufahrtsweg querend auf der anderen Seite auch wieder hinunter. Man gelangt nach rd. 1 km wieder zur asphaltierten Straße zurück. Dort befindet sich ein Denkmal sowie ein nettes, einfaches Wegkreuz und ein Wegweiser.

Variante (nicht markiert): Man folgt bei der Weggabelung dem oberen Weg, der nur leicht ansteigend unterhalb des Plateaus von Pasja ravan vorbeiführt. (Sv. Ožbolt - Wegkreuzung nach Pasja ravan: 7,5 km)

Beim Wegkreuz geht man nun links den oberen Weg weiter, der nach 200 m durch das nächste Gehöft führt. Achtung: Hier muss man sich den Weg links hinunter durch den Obstgarten suchen und dann im Waldeck rechts unten auf den Pfad stoßen! Diesem folgt man nun durch den Wald hinunter (Achtung nass und rutschig!). Auf der Wiese angelangt sucht man wieder den Pfad hinunter zum asphaltierten Weg, den man dann links weiter hinunter folgt. Bei einer Rechtskehre nach knapp 1 km nimmt man links hinunter die Abkürzung über einen Waldpfad und stößt später wieder auf den asphaltierten Weg. Dieser führt nun über freie Flächen am Bergrücken weiter bergab. Bei der Kreuzung (siehe Markierung!) geht man links in den Wald und nach weiteren 300 m dann die Abzweigung rechts leicht bergwärts, wo man nach rd. 400 m einen großen Bauernhof findet. Auch dort geht man wieder an den Gebäuden vorbei. Der Weg macht dann gleich eine Kehre nach rechts und führt leicht bergab durch den Wald. Wieder auf freien Flächen, biegt man geradeaus in den asphaltierten Weg ein und folgt diesem bis zum Waldanfang (ca. 200 m). Dort biegt man in den Forstweg nach links ein, kommt bei einem Steinbruch vorbei und folgt dann einem herrlichen Waldweg wieder dem Hügelrücken entlang. Nach gut 1 km kommt man auf eine Weide: Achtung: Hier geht man zunächst über die Wiesenfläche - am oberen Waldrand haltend - und hält sich dann nach rd. 150 m leicht links hinunter. Dort trifft man dann auf einen Feldweg (allenfalls elektrischer Weidezaun). Diesem folgt man dann bis zu den Gehöften und gelangt dann wieder auf den befestigten Ortschaftsweg.

Achtung: Der markierte Wanderweg führt noch knapp vor dem Gehöft wieder rechts dem weiterem Feldweg hinauf entlang des Waldrandes. Dieser wird hier nicht empfohlen, weil er auf die Bergkuppe und dann wieder links hinunter über zwei Wiesenflächen führt (Die Markierungen sind schwer ersichtlich)! Zuletzt folgt er einem steilen alten Waldweg hinunter oberhalt der Ortschaft Suhi Dol.

Es wird hier vorgeschlagen, nach den Gehöften dem befestrigten Ortsweg rechts leicht abfallend zur prägnant freistehenden Kirche von Planina nad Horjulom zu folgen, die man schon von oben von Weitem sieht. Man erreicht die Kirche nach ca. 800 m und biegt dort rechts die Straße ab. Nach einem guten Km macht der Ortsweg eine Linkskehre und 50 m danach geht man den Weg durch das oberere Dorf und dann weiter hinunter nach Suhi Dol. (Pasja ravan - Suhi Dol: rd. 8 km)

Man quert die Hauptstraße beim kleinen Parkplatz und folgt dem Feldweg zwischen dem großen Kosoulc (hölzernes Wirtschaftsgebäude) und den schlossartigen Gebäuden. Der Weg führt in mehreren Schleifen in einen Graben, den man nach rd. 700 m erreicht. Bei der scharfen Kehre nach rechts verlässt man den Weg links dem Bachlauf hinauf und folgt hier einem Pfad. Nach ca. 300 m und nach rechts verlaufend stößt man auf einen Forstweg, dem man weiter bergwärts folgt. Achtung: Dieser ist teilweise etwas verwachsen und bei einer Abzweigung muss man sich geradeaus halten (Markierung)! Man kommt auf eine Lichtung und folgt hier weiter dem Weg zunächst leicht bergab und dann wieder hinauf zu einem kleinen Gehöft, an diesem vorbei und rechts in den Wald. Der Weg nimmt eine Linkskehre und mündet in eine Schotterstraße. Wenige Meter links weiter zweigt ein Feldweg rechts steil bergwärts ab, dem man nun folgt und nach rd. 100 m zu einem weiteren Gehöft kommt. Auch dieses passiert man, wobei man gleich nach dem ersten Gebäude rechts (siehe Markierung) den etwas verwachsenen Pfad am Waldrand bergwärts nimmt. Erneut kommt man auf eine befestigte Straße und wieder zweigt man nach wenigen Metern links auf den Weg weiter bergwärts ab.

Nach rd. 200 m nimmt der Weg ein Kehre nach rechts und führt mitten durch ein Gehöft. Achtung: Hinter dem Gehöft zweigt rechts - meist erkenntlich ausgemäht - ein Pfad ab und führt gerade hinauf auf die Kuppe des Hügels Goli vrh mit den unterirdischen militärischen Anlagen an der im Zweiten Weltkrieg umkämpften Rapallo-Grenze. Es sind die größten Verteidigungsanlagen der sog. Rupnik-Linie. Nach einer Geländekante hält man sich leicht links und trifft nach insgesamt rd. 300 m über die Wiese und Äcker wieder auf einen besfestigten Weg. Hier geht man rd. 50 m nach links und folgt dann weiter dem Pfad rechts hinauf zum Waldeck und weiter auf der Wiese bzw. am Waldrand dem Feldweg folgend. Nach rd. 800 m stößt man erneut auf einen befestigten Weg, dem man nun links bergab folgt.

Variante: Vom Gehöft nach der Kehre kann man auch dem auf gleichem Niveau führenden Schotterweg weiter folgen. Dieser führt an zwei alten Luft- und Aussichtsbunkern vorbei und später durch ein Gehöft (scharfer Hund!). Nach rd. 700 m erreicht man eine Kreuzung auf einer ebenen freichen Fläche. Man geht kurz nach rechts und nimmt dann gleich links den Feldweg beim hölzernen Wegweiser. Hier folgt man rd. 700 m dem Weg durch den Wald und gelangt etwas unterhalb auch wieder auf den befestigten Weg, den man nun nach links hinunter und gleich durch ein Gehöft folgt.

Der befestigte Weg - zunächst Schotter, später Asphalt - führt nun in größeren Kehren talwärts. Man kommt bei einigen Gehöften vorbei (Markierung beachten), z. B. nach rd. 2 km links hinunter Abkürzung nehmen. Nach weiteren rd. 800 m macht der Weg eine Spitzkehre nach rechts, man kommt dann bei zwei weiteren Gehöften vorbei und gelangt nach rd. 2 km auf die Hauptstraße im Tal. Gegenüber am Hang sieht man eine Schisprunganlage.

Man folgt nun rechts der Straße und nach rd. 600 m biegt man nach links ab. Und sofort biegt man nocheinmal leicht links hinunter ab und erreicht nach einem weiteren Km das Stadtzentrum von Žiri. Noch 300 m links auf der Staatsstraße weiter, und man erreicht die Stadtpfarrkirche Sv. Martin, das Etappenziel. (Suhi Dol - Žiri: rd. 10 km)

Höchster Punkt
1.008 m
Zielpunkt

Stadtpfarrkirche Sv. Martin in Žiri

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung - ausreichend Verpflegung mitnehmen, es gibt unterwegs keine Gasthäuser.

Sicherheitshinweise

Keine gefährlichen Stellen

Tipps

Genießen Sie die zumeist markant auf kleinen Hügel mit freier Sicht angelegten Kirchen am Weg. Es sind kleine Kraftplätze, die die weite, hügelige Landschaft überstrahlen. Zwar nur im Frühjahr, aber dann ist es ein Erlebnis, kann man die bunte Blumenpracht der Naturwiesen bestaunen.

Zusatzinfos

www.benedikt-bewegt.at 

Unterkunft/Essen in Žiri: 

Gostišče Pri Županu, Loška cesta 78, 4226 Žiri (einfache Mehrbettzimmer, ausgezeichnete Küche, Chefin mit Tochter sind sehr um Pilger/innen und dem Benediktinerorden bemüht)

+386 4 505 0000 oder +386 031 686 089

lipuska.rupert@gmail.com 

Cafe und Bistro:

Ambasada, Loška cesta 1, 4226 Žiri (Brüderpaar ist Eigentümer - sehr hilfsbereit!)

+386 41 463 411


Anreise

Škofja Loka erreicht man mit dem PKW über die A2 der Slowenischen Autobahn, Ausfahrt Ljubljana West, nach Medvode (Staatsstraße 211) und beim Knoten Jeprca biegt man auf die Staatsstraße 210 nach Škofja Loka ab.

Öffentliche Verkehrsmittel

Škofja Loka ist mit Bahn und Bus erreichbar;

hingegen gbt es von und nach Žiri nur begrenzt Busverbindungen, vor allem am Wochenende ist man auf den PKW angewiesen.

Parken

Im Stadtbereich von Škofja Loka gibt es mehrere Parkflächen, jedoch durchwegs gebührenpflichtig.


Autor
Die Tour S08 Benediktweg Škofja Loka - Žiri wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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