S10 Benediktweg Idrija - Mali Golak

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Tourdaten
25,17km
333 - 1.465m
Distanz
1.636hm
717hm
Aufstieg
10:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Die durchaus anspruchsvolle Tour führt von der Stadt Idrija zunächst auf den Hleviška Berg (800 m Seehöhe) und auf einem zentralen Höhenrücken des Idriatischen Gebirges weiter hinein in die Klamm der Idrijca (Fetschenbach), vorbei an einer der berühmten Klausen. Der Weg führt dann weiter hinauf zu den Rückzugsorten der Partisanen (ehem. Druckerei) und hinauf auf den Mali Golak (kleiner nackter Berg) und schießlich noch kurz hinunter zur Koča/Refugio pod Golaki.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Stadtzentrum von Idrija

Wegverlauf
Idria (334 m)
John of Nepomuk Chapel
0,2 km
Koča na Hleviški planini
3,8 km
Srednji Golak (1.480 m)
23,2 km
Mali Golak (1.495 m)
24,1 km
Iztokova koča pod Golaki
25,1 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die anspruchsvolle Etappe führt über den Hauptausläufer des Idriatischen Gebirges hinauf auf den Mali Golak (1495 m). Sie ist gekennzeichnet durch weitläufige Wälder und steile Hänge, z.T. führt der Weg entlang des Oberlaufes der Idrijca zu einer der berühmten Klausen. Einzelne Abschnitte sind steinige und unwegsame Pfade (insgesamt ca. 10 km), weshalb mehr Zeit einzuplanen ist. Aber gerade diese lohnt es sich zu gehen.

Wegbeschreibung

Man startet am Marktplatz von Idrija, geht dann auf den alten historischen Hauptplatz, wo einst die Kirche der Hl. Barbara stand und heute moderne Kunstwerke und ein freier Blick das Stadtzentrum zieren. Der Weg führt vorbei an historischen Stadtbauten mit Blick auf die Burg Gewerkenegg (Rudniski Grad). Bei der Burgauffahrt quert man vorher nach links den Bach (Johannes von Nepomuk-Kapelle), biegt dann nach zwei Häusern gleich rechts in ein Gässchen und folgt rechts dem Weg zwischen den Häusern bergwärts. Man quert zwei weitere Hangstraßen und geht weiter bergwärts geradeaus den Ortsweg, der dann steil durch den Wald hinaufführt. Bei der Schotterstraße (mit kleinem Wegweiser und Bildstock oberhalb) geht man kurz rechts und dann gleich wieder links abzweigend den Pfad bergwärts, der nach gut 120 m eine scharfe Kehre nach links macht. Der Pfad führt weiter sehr steil den Berg hinauf und mündet in eine Forststraße. Dieser folgt man nach links auf einem flacheren Teilstück. Nach rd. 600 m halten wir uns bei einer unübersichtlichen Stelle rechts (Markierung Baumstumpf) und gehen den Waldweg, später ein schöner, z.T. auch steiniger und wurzeliger Pfad, weiter bergwärts. Schließlich mündet der Pfad in eine Schotterstraße, der man weiter zur ersten Zwischenstation folgt (Berghütte/Koča na Hleviški planini, 800 m).

(Idrija - Koča; ca. 4 km)

Von der Hütte folgt man der guten Markierung des örtlichen Alpenvereins (rote Tafeln: Tratnik ICPP bzw. Klavše na Idrijci ICPP). Von der Hütte geht es 300 m steil hinauf zum Gipfel des Hleviška Planina. Am Gipfel (mit 'Schnapsautomat' - "Šnapcomat") geht man kurz am Grad entlang, hält sich nach der großen Buche links, wo ein kurzer steiler Pfad hinunter führt. Nach dem Abstieg hält man sich am Wandersteig entlang des Höhenrückens. Dieser führt zunächst kurz hinunter und dann leicht steigend über einzelne Hügel gut 2 km lang. Dann gelangt man vor einem weiteren Anstieg wieder zu einer Gabelung, wo man jetzt den Steig links hinunter geht (und hier nicht dem 'Slowenischen Alpenweg' folgt!). Dieser ist teilweise sehr schmal im steilen Geände angelegt. Nach rd. 800 m kommt man auf einen Waldweg und nach 150 m auf eine freie Fläche, wo man die asphaltierte Straße und einige Bauernhäuser vorfindet. (Hleviška Planina - Bauernhöfe: ca. 3,5 km)

Man geht nun die Straße im großen Bogen nach links hinunter bei den Häusern vorbei. Wenn man Glück hat, trifft man Danilo, den bärtigen Bauern im Weiler. Er reicht einem gerne ein kühles Wasser oder die Früchte seiner Bäume. Kurz vor dem Wald zweigt man nach rechts (Hinweisschild "Tratnik") in den Feld- und Waldweg ein. Der Weg führt bei einer Wiese am Waldrand wieder steil hinunter in den Wald. Nach rd. 30 m biegt man wieder scharf nach links hinunter (Hinweisschild "Tratnik"). Man folgt nun rd. 1 km dem groben Waldweg in leichten Kurven hinunter (Markierung bei einigen Weggabelungen beachten!). Zuletzt quert man auch eine Furt und kommt schließlich auf einer freien Fläche zum Gehöft Tratnig selbst. Zwischen Haus und Wirtschaftsgebäude geht man hindurch und folgt dem Feldweg in einem großen Bogen hinunter zum Waldrand. Hier gelangt man auf die ehemalige, von Italienern erbaute Straße (jetzt Schotter), die weiter mit gleichmäßiger flacher Steigung bis hinauf zur Klause Idrijca führt (wegen der vielen Kehren gut 3 km). Am Anfang dieser Straße gibt es eine Abrutschung, die man leider über den Hang oberhalb überwinden muss.  (Idrija - Klause: 12,5 km)

Nach der beeindruckenden, renovierten Klause geht man zunächst ca. 150 m die Kurve  rechts hinauf den Schotterweg weiter. Man zweigt aber dann bei der Straßenkehre nach links auf einen Waldweg ein, der zuerst kurz nach unten führt. (Achtung: Gemäß slowenischem Alpenverein gibt es auch eine neue Variante, die bergwärts führt und die erste Furt nicht unten an der Idrijca quert, sonderen oberhalb am Hang!). Es hat aber auch einen Reiz, zur Idrijca abzusteigen, sich bei einem der Tümpel abzukühlen und ein kleines Stück dem Flussbett zu folgen. Diese Furt ist die erste von später insgesamt 12 kleineren und größeren. Nach wenigen Metern mündet der Waldweg in einen Pfad, der rechts abzweigt. Man folgt dem Pfad, teilweise durch unwegsames Gelände (steile, kurze Ab- und Anstiege, Bach- und Steinquerungen, dichterer Bewuchs und Jungwald). Er folgt dem Oberlauf der Idrijca, einmal verläuft er für rd. 100 m auf dem Schwemmkegel des Baches selbst. Nach ca. 1,8 km stößt man auf eine breite Forststraße, von der man nach knapp 200 m wieder nach links auf einen rohen Waldweg abzweigt. Nach einigen hundert Metern quert der Weg den Bachlauf der Idrijca (12. Furt) und geht dann rd. 800 m leicht ansteigend hinauf. Später verengt sich der Waldweg zu einem verwachsenen Pfad. Schießlich gelangt man zur befestigten Straße am Höhenrücken direkt bei einer Weggabelung. (Klause Idrijca - Weggabelung: 3,5 km)

Nun folgt man rechts dem Straßenverlauf (rote Markierungstafeln "Golaki"). Nach rd. 1 km geht man bei einer Schottergrube die schmale Straße links hinauf und dann wieder rechts weiter (ab jetzt asphaltiert). Man befindet sich wieder auf der "Via Alpina" bzw. dem "Slovenska planina pot". Die schmale, asphaltierte Straße führt nach gut 1 km zu einem historischen Punkt, der "Partizanska bolnica Pavla" (Museum der Partisanendruckerei und Denkmal). Man folgt nun weiter der Straße nach Lokve bergwärts rd. 1,3 km. Der markierte Wanderweg ("Slovenska planinska pot") zweigt dann links ab, führt dann 300 m auf gleicher Höhe und später bergwärts zum Veliki Golak (1480 m) hinauf, dem man auf der nördlichen Seite umwandert. Nach insgesamt rd. 3 km auf dem teilweise steinigen, aber impossanten, über einige kleine Felsenkanten verlaufenden Bergpfad zweigt man nochmals nach rechts ab, passiert den Srednji Golak (1480 m) und erreicht nach gut 1 km den höchsten Punkt des Benediktweges in Slowenien, den Mali Golak (kleiner nackter Berg, 1495 m).

Die Bezeichnung "nackter Berg" trifft heute nicht mehr zu (mit Ausnahme der Gipfelspitzen ist das Gelände sehr bewachsen, oben vor allem mit Latschenwäldern). Den Mali Golak verlässt man den Steig hinunter zur Koča/Refugio Pod Golaki (rd. 200 m Höhenunterschied und rd. 1 km). Die Berghütte verfügt über eine ausgezeichnete Bewirtung und Übernachtungsmöglichkeiten für 13 Personen (sauberes Matratzenlager im Dachgeschoß).

Höchster Punkt
1.465 m
Zielpunkt

Refugio/Koča pod Golaki

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung; festes Schuhwerk ist notwendig!

Sicherheitshinweise

normale Wanderausrüstung

Tipps

Die Etappe bietet mehrere herrliche Ausblicke, so schon vom Hleviška Berg und ganz besonders vom Mali Golak: Da breitet sich im Süden die Obere Adria von Piran bis auf die andere Seite von Grado aus. Dreht man sich 180 Grad nach Norden, tut sich die ganze Südflanke der östlichen Alpen auf. Die Klause Idrijca ist ein Erlebnis und in der Folge auch der Wandersteig über die insgesamt 12 Furten der Querbäche entlang des Oberlaufs der Idrijca. Diese Etappe ist eine der reizvollsten Teilstücke des Benediktweges in Slowenien.

Die Wanderung ist sehr anspruchsvoll, weil insgesamt über 1.700 Höhenmeter und rd. 10 km felsiger, steiler Pfad zu überwinden sind. Es gibt unterwegs auf den letzten 20 km keine Verpflegung, weshalb genug Getränke und Selbstverpflegung mitgenommen werden müssen!

Zusatzinfos

Anreise

Busanfahrt nach Idrija (von Logatec bzw. Ljubljana) möglich

Idrija ist  mit Privat-PKW erreichbar, am besten von Logatec (Ausfahrt Slowenische Autobahn A1); Logatec - Idrija ca. 25 km.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bus ist Idrija erreichbar - die Berghütte am Golak ist nur mit PKW erreichber; die letzten 300 m zu Fuß (oder Geländewagen).

Parken

kostenlose Parkplätze sind in Idrija vorhanden


Autor
Die Tour S10 Benediktweg Idrija - Mali Golak wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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