Geschichte:

Josef Gottfried Pargfrieder, Herr des Schlosses Wetzdorf und Freund der Feldherren Radetzky und Wimpffen ließ im Jahre 1848 diese große, sehenswerte Gedenkstätte zu Ehren der königlich kaiserlichen Armee errichten. Dieser Pantheon wurde nach dem Vorbild der Walhalla von Donaustauf bei Regensburg errichtet. Die historische Anlage „Heldenberg“ – ein einmaliger Gedenk- und Gedächtnisort aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – ist Ehrendenkmal für die Feldherren, Offiziere und Soldaten der verdienten k.u.k.-Armee. Mittelpunkt ist die Person des bedeutenden Feldmarschall Radetzky, der hier seine letzte Ruhestätte fand.

Rundgang

Die Anlage besteht aus einem weitläufigen Park mit einer Säulenhalle („Invalidenhaus“), mehreren Obelisken, einem Kreuz, zwei Siegessäulen, um die die Statuen und Büsten von Maria-Theresia-Ordensrittern des italienischen und ungarischen Feldzuges gruppiert sind sowie mit vielen weiteren Statuen und Büsten im „Kaisergarten“, darunter eine lebensgroße Statue des jungen Franz Joseph I. Im Zentrum der Anlage steht eine Statue der Klio, die Muse der Geschichtsschreibung und davor ein Obelisk, unter dem sich die 1850 geweihte Gruft befindet, in der Feldmarschall Radetzky (1858), Maximilian Freiherr von Wimpffen (1854), Generalstabschef in der Schlacht von Aspern und Pargfrider selbst (1863) bestattet sind.

Graf Radetzky

Feldmarschall Josef Graf Radetzky wurde am 2. November 1766 in Böhmen geboren und diente unglaubliche 72 Jahre in der k.u.k.-Armee. Radetzky war neben Prinz Eugen der populärste Feldherr Österreichs. Er entstammte einer böhmischen Adelsfamilie. Schon sein Großvater und Vater waren kaiserliche Offiziere. Radetzky war mit der Gräfin Strassoldi-Grafenberg verheiratet und starb am 5. Jänner 1858 im Alter von 92 Jahren.

Öffnungszeiten 2010

1. April bis 31. Oktober: alle Einzelattraktionen Dienstag bis Sonntag 9.00 bis 17.00 Uhr
und 1. Mai bis 30. September bis 18.00 Uhr; Montag nur an Feiertagen

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
http://www.heldenberg.gv.at