Kreisgräben sind ein oder mehrere konzentrisch angelegte, kreisförmige Gräben, deren Durchmesser von 40 bis 180 Meter reichen.

Ob sie Tempel, Versammlungsorte, Kalenderbauten zur Sternenbeobachtung, Fluchtburgen, Friedhöfe, Orte zur Ahnenverehrung waren, ist bis heute wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Sicher jedoch ist, dass die um 5.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung entstandenen Kreisgräben mit Palisadenzäunen umgeben waren und vor allem bei der Errichtung der mächtigen Toranlagen astronomische Aspekte und Erkenntnisse herangezogen wurden.

Neolithisches Dorf

Das Gebiet um den Heldenberg war schon in der Jungsteinzeit dicht besiedelt. Dies belegen Funde, die neben den monumentalen Kreisgräben auch die Rekonstruktion eines typischen neolithischen Dorfes ermöglichten. Neben den Gebäuden dieser Epoche wird am Heldenberg vor allem das Alltagsleben der Jungsteinzeit präsent. So kann man beim steinzeitigen Korn malen und Brot backen sowie bei verschiedenen prähistorischen Handwerken zusehen und natürlich mitmachen. Und für Kinder gibt es Bogenschießen, Specksteinschnitzen sowie einen Streichelzoo mit Tieren, die auch damals als Haustiere beliebt hätten sein können.

Museum

Im Museumsbereich am Heldenberg sind neben den Funden aus den Steinzeitsiedlungen – mit bis zu 5.000 Jahre alten Objekten – auch viele Originalexponate aus der k.u.k.-Zeit, die die ruhmreiche Zeit Österreichs größter Feldherren auf eindrucksvolle Weise dokumentieren, ausgestellt. Natürlich kann man auch das eine oder andere Andenken an diese so bedeutende historische Stätte im Shop erwerben und als Glücksbringer oder Geschenk mit nach Hause nehmen.