Für viele ist Juist die schönste Insel der Welt. Warum das so ist? Vielleicht, weil es hier keine Autos, sondern umso mehr Pferde, Kutschen und Fahrräder gibt. Oder weil sie den längsten Strand der ostfriesischen Inseln ihr eigen nennen darf. Oder, wie manche behaupten, weil hier die Entschleunigung erfunden worden sei. Juist gilt als die ungekünstelte Naturschönheit unter den Inseln, unabhängig von Mode und Zeitgeist: Eine Welt ohne Abgase, ohne Nebengeräusche, fernab von der Hektik des Alltags und nicht selten wird aus einem ersten Besuch auf dem "Töwerland" eine Freundschaft fürs Leben.

„Töwerland“ bedeutet Zauberland auf Plattdeutsch. Trotz der zahlreichen Gäste ist von Touristenrummel kaum etwas zu spüren. Gerade in diesen Zeiten verleiht die schmale, 17 Kilometer lange Insel mit ihrem endlos erscheinenden Sandstrand ein Gefühl von Weite und Freiheit. Zu den Besonderheiten der „längsten und schönsten Sandbank der Welt“ zählt bereits die Anreise, denn Juist ist ganz und gar abhängig von den Gezeiten. Übergesetzt werden kann nur bei Hochwasser. Das Schiff schlängelt sich in gut 90 Minuten durch die Fahrrinne an der Wattseite der Insel entlang. Hier beginnt die Langsamkeit. Alle Sorgen, die nicht sowieso schon auf dem Festland geblieben sind, verlieren sich spätestens auf dem Schiff. Alternativ kann man auch das Flugzeug nehmen. Der Flug über das UNESCO Naturerbe Wattenmeer dauert gerade einmal sieben Minuten.

Juists Endlos-Strand hat schon so manchen Erstbesucher in Staunen versetzt, insbesondere bei Ebbe wirkt er tatsächlich unendlich. Im Sommer spicken bunte Strandkörbe den weißen Sand und der Strand gehört den Familien. Er wird dann zu einer großen, sandigen Spielwiese mit reichlich Platz und Programm für Groß und Klein, von der „Kinderuniversität Nachhaltig Leben“ mit spannenden Vorträgen und Referenten, einem Kinderzirkus bis zu Yoga und zahlreichen Gesundheitsangeboten mehr für die Erwachsenen. Die Juister legen, bedingt durch ihre Lebensumstände, allergrößten Wert auf Nachhaltigkeit und einen bewussten Umgang mit der Natur. Das wünschen sie sich ebenso von ihren Gästen, die das Bewusstsein für die Ressourcen durchaus auch mit nach Hause nehmen dürfen.

Im Frühjahr, Herbst und Winter geht es beschaulicher zu auf Juist, doch wer meint, Juist würde von Frühjahrsmüdigkeit erfasst oder gar im Winterschlaf versinken, irrt sich: ob Gesundheitswochen, Thalasso-Tage, Musik- und Krimifestival - Gesundheitsbewusste, Musik- und Literaturfans sowie Naturliebhaber kommen in den Monaten abseits des Sommers voll auf ihre Kosten. Zu dieser ruhigeren Zeit ist es besonders schön, über die Insel zu stromern und die unberührte Natur zu erkunden.

Text: Inselgemeinde und Kurverwaltung Juist / www.juist.de

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