
Marienpilgerweg 1. Etappe: Maria Rojach - Lamm/Saualpe

- Kurzbeschreibung
-
1. Tagesetappe:
Maria Rojach - Lamm/Saualpe
Länge: 23,3 km
Gehzeit: 7 Stunden
- Schwierigkeit
-
mittel
- Bewertung
-
- Ausgangspunkt
-
Maria Rojach im Lavanttal
- Wegverlauf
-
Maria Rojach0,2 kmMühldorf1,8 kmAnfora5,1 kmBlaiken7,9 kmWölzing - Fischering9,2 kmSankt Andrä9,4 kmLanggen10,0 kmBuschenschank Geißelbacher11,7 kmPölling16,9 kmLamm23,1 km
- Beste Jahreszeit
-
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
-
Im Jahr 2010 entstand die Idee, einen Teil der zahlreichen Marienkirchen in Kärnten ausgehend von Maria Rojach im Lavanttal bis zur berühmten Wallfahrtskirche von Maria Luggau im Lesachtal miteinander zu verbinden. Die Eröffnung des Weges erfolgte im Mai 2011. Zehn Tagesetappen und rund 266 km sind bis nach Maria Luggau zurück zulegen. Zehn Tage, die es ermöglichen zu entschleunigen, sich selbst und das eigene Leben wieder bewusst in den Blick zu nehmen. Man öffnet sich den Schönheiten der Natur, wird aufmerksam für unerwartete Begegnungen und neu geschenkte Lebensmöglichkeiten.
- Wegbeschreibung
-
Nachdem man sich von Maria Rojach verabschiedet hat, verlässt man den Ort von der Pfarrkirche kommend nach Norden und begibt sich auf die Spurensuche nach den stein- und bildgewordenen Zeugnissen der jahrhundertealten Marienverehrung in Kärnten. Bereits nach etwa 300 m biegt man von der Hauptstraße nach links in eine Sackgasse ein, um in wenigen Minuten Mühldorf zu erreichen. Hier geht man südlich des Veloxwerkes vorbei, kommt zur Ettendorfer Landesstraße, quert diese nach rechts, um wenige Meter später nach links der Ausschilderung des St. Andräer Bienenlehrpfades über die Bahnübersetzung und vorbei an großen Spargelfeldern und dem Mühldorfer Auengebiet bis an die Lavant zu folgen. Der Weg führt nun ständig am Lavantfluss entlang, dem das Tal seinen Namen verdankt. Über die Freizeitanlage St. Andräer See, vorbei am Wirtschaftshof und der Nepomukkapelle, trifft man schließlich bei der Basilika Maria Loreto in St. Andrä ein, deren Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna untertags für Besucher immer offen steht (Maria Rojach - St. Andrä: 9 km). Der erste Teil des Weges verläuft eben und ist problemlos in etwas mehr als 2 Stunden zu Fuß zurückzulegen.
Von der Wallfahrtskirche geht man nun entlang der Hauptstraße nach Süden zur Stadtpfarrkirche hl. Andreas und hat hier im Stadtzentrum ausreichend Gelegenheit, sich in einer der zahlreichen Gaststätten zu stärken, ehe man den anstrengenderen Abschnitt des Tages in Angriff nimmt. Wer die Kirche besichtigen möchte, muss sein Kommen übrigens rechtzeitig anmelden, denn sie ist meist versperrt und die Pfarrkanzlei im Allgemeinen nur vormittags besetzt.
Vom Andreasplatz vor der Stadtpfarrkirche biegt der Weg nach rechts in die Schießstattstraße ein, welche stadtauswärts in die Schulstraße übergeht und in weiterer Folge die Autobahn nach Westen quert. Nur wenige Meter nach der Autobahnüberführung muss man nach links in einen anfänglich steil ansteigenden Wald- und Reitweg einbiegen. Etwa 30 Minuten (rund 2 km) geht es durch den schattigen Wald bergauf zur Jausenstation Geißelbacher in Burgstall, wobei es im Wald eine Weggabelung gibt, bei der man sich links halten und nicht dem Reitweg nach rechts folgen soll. An der Kreuzung nach der Jausenstation biegt man nach rechts ab und wandert entlang der asphaltierten Straße, vorbei an der Jausenstation Graf und einigen Gehöften, nun stetig ansteigend bis zur idyllisch auf einem Bergrücken liegenden Ortschaft Pölling (St. Andrä - Pölling: 8 km). Ein herrlicher Ausblick auf das im Osten dem Betrachter zu Füßen liegende Lavanttal und auf die weitläufigen, sanften Hänge der Saualpe im Westen erwartet den Pilger als Belohnung für die bisherigen Anstrengungen. Bei der Pfarrkirche im Ort handelt es sich zwar um keine Marienkirche, aber sie sollte schon allein wegen der bedeutenden Renaissancemalereien im Chor besichtigt werden. Der Schlüssel für die Kirche ist im Pfarrhof nebenan erhältlich. Stärkung für den Weitermarsch bietet das Gasthaus Payer unweit der Kirche.
In Pölling zweigt der Marienpilgerweg nach links Richtung Kienberg ab. Die Straße führt nun kurz bergab bis zum Pöllingerbach, den man überquert, um am Gegenhang wieder anzusteigen. An der nächsten Kreuzung hält man sich rechts, um bei der folgenden Weggabelung dann nach links Richtung Streitberg abzuzweigen. Vorbei am Gehöft vulgo Pötsch führt der Weg über vulgo Feichter bis zur Saualpen Aussichtsstraße, an welcher man sich links hält und für rund 300 m dem Verlauf der Straße talwärts folgt, ehe man beim Gehöft vulgo Krainer diese bereits wieder nach links in den Wald hinein verlässt, um nach einem weiteren Kilometer am Ziel der Tagesetappe, der Ortschaft Lamm, einzutreffen (Pölling - Lamm: ca. 6 km). Hier bietet sich die Möglichkei, im Gasthof SIeber zu übernachten.
- Höchster Punkt
- 969 m
- Zielpunkt
-
Lamm/Saualpe
- Höhenprofil
-
- Sicherheitshinweise
-
Das Begehen des Pilgerweges erfolgt auf eigene Gefahr.
- Zusatzinfos
- Anreise
-
Die Anfahrt erfolgt über die Autobahn A2 bis zur Abfahrt St. Andrä im Lavanttal. Danach über die Landesstraße nach Maria Rojach.
- Öffentliche Verkehrsmittel
-
Es besteht eine Postbus-Verbindung von Wolfsberg nach Maria Rojach.
- Parken
-
Westlich der Kirche gibt es beim Friedhof einen großen Parkplatz.
- Autor
-
Die Tour Marienpilgerweg 1. Etappe: Maria Rojach - Lamm/Saualpe wird von outdooractive.com bereitgestellt.