
- Kurzbeschreibung
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Wunderschöne Bergtour durch Wälder und Almböden bis in die Hochgebirgsregion mit grandiosen Aussichtspunkten und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten!
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Heiligenblut (1301 m)
- Wegverlauf
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HofHeiligenblutWinkl1,7 kmSattelalm3,9 kmBricciuskapelle4,9 kmBriccius Heilquelle4,9 kmKarl-Volkert-Haus7,3 kmGlocknerhaus7,7 km
- Beschreibung
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Der Startpunkt der Tour ist im Ortszentrum von Heiligenblut (1288 m). Die Route führt zunächst über die alte Glocknerstraße. Schon nach wenigen hundert Metern erreicht man die „Himmelsschleife“ im alten Steinbruch. Man hält sich links und wandert am Anwesen Himmler vorbei bis zur Abzweigung Montitsch. Von dort geht’s über den Bernsteiner-Hof in die sogenannte Höll. Knapp hinter dem Anwesen Höller quert der Haritzersteig den Guttalbach. Wenige Minuten weiter westlich stehen gewaltige Serpentinfelsen an, die an der Oberfläche teilweise bereits eine starke Umwandlung in Asbest erfahren haben. Wacholderbüsche wechseln mit umfangreichen Frühlingsheidekrautbeständen. Auf der Sattelalpe findet der Wanderer im Frühjahr große Polster von Schusternagerl sowie Soldanellen, Mehlprimeln, Alpenglöckchen und stengellosen Enzian. Das Gebiet dieses Alpenblumensteigs ist in der Wanderkarte von Heiligenblut mit dem Blumen-Symbol gekennzeichnet.
Knapp vor der Kräuterwand mündet der Haritzersteig in den Forstweg „Bruchwald“, dem man nun knapp hundert Meter bis zur nächsten Kehre folgt. Dann geht’s auf dem Haritzersteig weiter bis zur Einmündung des Winklweges. Nach knapp eineinhalb Stunden erreicht man die Bricciuskapelle (1629 m), welche der Legende nach an jener Stelle errichtet wurde, an der der dänische Prinz Briccius im Jahre 914 ums Leben gekommen sein soll.
Ein paar hundert Meter nach der Kapelle gelangt man zu einer Weggabelung: linkerhand geht’s südwärts über die Trogalm ins Leitertal. Man folgt aber dem rechten Weg (Tauernhöhenweg, Weg Nr. 1/ 743) und quert oberhalb der Baumgrenze mehrfach schmale Wasserläufe. Nach einer kurzen Rast, bei der man ungestört die hier lebenden Murmeltiere beobachten kann, geht es zügig zum Karl-Volkert-Haus (2150 m) bergauf. Bizarr und drohend wirken die aus den Schichtköpfen des Glimmerschiefers steil aufragenden Felsmauern im Süden, deren markanteste Gipfel der Kroker (2461 m) und die Leiterköpfe(2450 m, 2893 m und 3105 m) sind. Das schroff abfallende Gehänge dieser Berge ist unbewohnt und nur im untersten Teil mit Lärchen und Fichten bewachsen. Im Westen hat man stets den Großglockner (3798 m) vor Augen, zu dessen Füßen sich die mächtige Pasterze und der Margeritzen-Stausee ausbreiten.Nach dreistündiger Wanderung ist das Karl-Volkert-Haus (2154 m) und damit die Großglockner-Hochalpenstraße erreicht. Vorbei am Glocknerhaus (2132 m) und am Pasterzenhaus (2124 m) führt der Weg knapp hinter letzterem rechts abzweigend hinter dem Hohen Sattel zur Franz-Josefs-Höhe (2369 m), die jeder durchschnittlich geübte Wanderer von Heiligenblut in 4 Stunden erreicht.
Vom Parkplatz Freiwandeck bietet sich dem Bergsteiger ein imponierender Ausblick auf das Großglockner-Massiv (3798 m) und den Johannisberg (3460 m).
Nach einer Rast in einer der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten geht’s am Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.Bemerkungen:
Die Franz-Josefs-Höhe ist der Endpunkt der Großglocknerhochalpenstraße. Dem Besucher der Franz-Josefs-Höhe erschließt sich ein eindrucksvolles Bild von Gletschern und Berggipfeln, von seltenen Pflanzen und Tieren. Hier befinden sich Parkplätze, Wanderwege, Ausstellungen, die Swarovski Aussichtswarte, die Gletscherbahn zur Pasterze, sowie Shops und zahlreiche Restaurants.
- Höchster Punkt
- 2.361 m
- Alternativen
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Kombinationsmöglichkeiten/ Varianten:
Von der Franz-Josefs-Höhe als Ausgangspunkt sind zahlreiche hochalpine Touren möglich.
- Rast/Einkehr
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Karl-Volkert-Haus, Glockner-Haus, Pasterzen-Haus, Gletscherblick, Panorama, Hoher Sattel, Kaiser-Franz-Josef-Haus;
- Kartenmaterial
- Anreise
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Von Lienz auf der B107 nach Norden bis nach Heiligenblut am Fuße des Großglockners.