- Kurzbeschreibung
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Diese Etappe wartet vielleicht nicht mit großen Gipfelerlebnissen und weiten Rundumsichten auf. Dafür jedoch bietet sie sehr eindrucksvolle Nahblicke auf die wilde Seite der Karawanken, speziell der Koschuta.
- Schwierigkeit
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schwer
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Koschutahaus
- Wegverlauf
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Mejniksattel (1.484 m)0,7 kmPotoksattel (1.411 m)4,9 kmMeleschnikturm (1.540 m)6,2 kmMeležniksattel (1.158 m)7,5 kmSchaidasattel (1.068 m)9,1 kmZell-Schaida10,0 kmTerklbauer11,9 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Gleich südlich des Koschutahauses beginnt der Weg Richtung “Koschutnikturm/Lärchenturm/KGW”. Diesen folgt man bergauf durch schönen Wald – die Abzweigung zum Lärchenturm rechts liegen lassend – in 30min bis zum Meiniksattel (1484m). Man folgt weiter der Beschilderung “KGW” rechts hinauf bis ins Schuttfeld unterhalb des Koschutnikturms. Dieses wird an seinem unteren Ende auf einem Steig bis in die kleine Wiltze-Scharte zwischen Koschutnikturm und dem kleinen Gipfel “Wiltzespitze” gequert (etwa 1720m; Achtung: 10m hinter Schild nicht dem Pfeil hinauf folgen, sondern weiter gerade aus queren Richtung Markierung “Ost”). Danach etwas mühsam die eindrucksvollen Schuttriesen querend (bei Schneelage ist an einigen Stellen größte Vorsicht geboten), teilweise ganz nah unter den gewaltigen Felswänden der Dicken Koschuta (Tolsta Košuta), immer der Markierung “KGW/Potoksattel” folgen, bis zu den letzten Felsen. Nun durch Waldgelände absteigend bis zu einer Weggabelung. Hier geradeaus (nicht 642a; schlecht beschildert) zum Potoksattel (1411m; bis hier etwa 3h). Teilweise ausgesetzt (immer Richtung “Ghf. Franzl/KGW”) auf steilem Steig im Wald knapp unterhalb des Gipfel des Kalischnikturms und Reschounikturms (sind 2 bewaldete kleine schrofige Gipfel) querend. Zwischen diesen zieht ein Weg links hinunter (Wegweiser “Schaidasattel”). Diesen schmalen Weg hinab durch schönen aber steilen Wald bis zu einer Kapelle im Meleschniksattel. Hier auf der Forststraße etwa 250m weiter, bis rechts ein Weg mit Holzgeländer hinaufzieht. Diesen wenige Meter hinauf, dann immer bergab über schönen Wanderweg den Markierungen - an der Pamenutiuskapelle vorbei - bis zum Schaidasattel folgend. Von hier auf der Asphaltstraße in 45 min hinab nach Zell-Terkl zum GH Terklbauer.
Kürzere Variante: Am Potoksattel links absteigen Richtung Norden bis hinunter zur Forststraße, dieser folgen, nach dem Schranken bei der Kreuzung rechts haltend, das Koschutniktal talauswärts, vorbei am Sportplatz und auf Asphaltstraße weiter zum Gasthaus Terklbauer. - Höchster Punkt
- 1.781 m
- Zielpunkt
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GH Terklbauer
- Alternativen
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Am Meiniksattel (1484m) dem Wanderweg 603 durch das Koschutatal folgen, vorbei am Sportplatz und der asphaltierten Straße zum GH Terklbauer folgen.
- Rast/Einkehr
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entlang der Strecke
- Ausrüstung
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Komplette Berg- und Wanderausrüstung mit aufgeladenem Handy, Erste Hilfe-Paket, Regenschutz, Proviant, ausreichend Flüssigkeit, Hüttenschlafsack. Achtung bei Schneefeldern im Kar: eventuell Pickel und/oder Steigeisen notwendig!
- Sicherheitshinweise
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Teilweise schmale und leicht ausgesetzte Wege, die Trittsicherheit verlangen, aber im Allgemeinen gut markiert. Einige große Kare sind mühsam, aber meist gut gangbar. Dazwischen mehrere Rinnen und gesicherte Stellen, in denen vor allem Schneelage größte Vorsicht geboten ist. Bei Regen ist beim Abschnitt vom Potoksattel weg Vorsicht geboten: teilweise steiler Wald!
- Literatur
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AV Führer "Karawanken" von Hans M. Tuschar, Rother Verlag, 1. Auflage 1990
- Kartenmaterial
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WK 234, Carnica-Region Rosental, Klagenfurt, freytag & berndt WK 61 Wörthersee-Karawanken West, Kompass Verlag Wanderkarte der Gemeinde Zell/ Sele
- Info-Telefon
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04352/2878
- Link
- www.region-lavanttal.at
- Quelle
- RML GmbH