
- Kurzbeschreibung
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Wanderung ohne schwierige Anstiege, aber mit ca. 22 km nicht zu unterschätzen. Dafür gibt es einen längeren Abstieg und das Etappenende in der Ebene bis Bleiburg dauert auch noch einmal ca. 1.5-2 Stunden. Die Petzen als Grenzberg eröffnet weite Blicke über Südkärnten, das Jauntal bis zur Saualm. Wer es bei dieser Etappe etwas gemütlicher haben will, nützt die Petzen Bergbahn talwärts als Transportmittel.
- Schwierigkeit
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schwer
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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GH Riepl
- Wegverlauf
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Gasthof Riepl0,0 kmKoprein Petzen0,3 kmFriedenskirche0,3 kmPlanina Zgornja Luža (1.573 m)3,9 kmFeistritzerspitze (2.113 m)6,1 kmKrižnik (2.109 m)6,9 kmKnieps (2.109 m)7,4 kmSankt Hubert und Sankt Anna9,6 kmBerggasthof Siebenhütten9,8 kmEzzo's Hütte9,8 kmGasthof Kraut16,5 kmBergbaukapelle16,6 kmEbersdorf20,2 kmBleiburg22,3 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Ausgehend vom Gasthof Riepl auf der Luscha geht man entlang der Luscha-Landesstrasse, vorbei an der Friedenskirche, ca. 1,2 km zur Abzweigung Luschaalm, und weiter auf der Forststrasse, (Weg Nr. 603 – Kärntner Grenzweg) bis zur Luschaalm (1250m). Von dort in Richtung Osten, anfangs Forststrasse dann alpiner Wanderweg, vorbei an der Jagdhütte „Petzenstall“ entlang des Weges Nr. 603 durch Hochwald und später Latschenfelder auf den Gipfel der Feistritzer Spitze (2114m). Der Abstieg erfolgt in südöstliche Richtung (Weg Nr. 603) über den Knieps (2110m) und den Kniepssattel (2012m) zur Bergstation der Petzenlifte. Von dort führt der Wer Nr. 6038( Kärntner Grenzweg )zur Krischa-Hütte (nicht bewirtschaftet). Der letzte Abschnitt dieser Wanderung führt vorbei am Ort Feistritz ob Bleiburg über dem Karawankenwanderweg (WegNr. 603, 03) in die Stadt Bleiburg.
- Höchster Punkt
- 2.091 m
- Zielpunkt
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Stadt Bleiburg
- Rast/Einkehr
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entlang der Strecke
- Ausrüstung
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Berg- und Wanderausrüstung mit aufgeladenem Handy, Erste Hilfe-Paket, Regenschutz
- Sicherheitshinweise
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Schöne, gut markierte und begehbare Wanderwege.
- Literatur
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Weit ins Land grüßen die mächtigen weißen Kare des Petzenmassivs. Häufig besucht: die breitkuppige Feistritzer Spitze (Hochpetzen, 2114 m). Der Name "Petzen" ist - laut Univ.-Prof. Dr. Eberhard Kranzmayer - von einem althochdeutschen Frauennamen abzuleiten, aber auch die slowenischen Wörter "pec" ("Ofen") bzw. "peca" ("Felshöhle") verstecken sich darin. Der Sage nach ist auf dem Petzenstock einst die Anführerin eines Totenheeres umgegangen - eine wilde und zugleich Zärtlichkeit zugetane Frau. Und heute noch wacht ja, tief im Berg, König Matthias Corvinus mitsamt seinen Getreuen auf die letzte, die Weltschlacht, wartend. Matthias Corvinus von Ungarn war eine geschichtliche Gestalt. Er lebte von 1458 bis 1490 und wurde zum großen Gegenspieler Friedrichs III. Die Konflikte führten zu zehnjähriger Besetzung von Teilen Kärntens durch die Ungarn. Als "Türkenbezwinger" wurde Matthias zum slowenischen Volkshelden (Kralj Matjaz).Das riesige Massiv erhebt sich bis nahezu 1750 Meter über das Jaunfeld. Die österreichisch-slowenische Grenze schneidet diese Hochwarte Südkärntens in zwei Teile. Wie am nahen Obir und in anderen Teilen der Karawanken war einst auch die Petzen Bergbaugebiet; manch eine Spur längst vergangener Schürftage ist noch sichtbar.
- Kartenmaterial
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Wanderkarte WK 238 Jauntal. Klopeiner See. Völkermarkt. Bleiburg. Steiner Alpen von freytag &berndt.
- Info-Telefon
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04352/2878
- Link
- www.region-lavanttal.at
- Quelle
- RML GmbH
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Klopeiner See - Südkärnten
1165
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Koroška
163
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Petzen
56