Karlsroute Karlovy Vary nach Aue-Bad Schlema - Südstrecke

Die „Karlsroute“ verbindet die Städte Karlsbad (CZ)und Chemnitz (DE) und damit auch den böhmischen Egerradweg mit dem sächsischen Mulderadweg. Vom Zentrum der berühmten Kur- und Bäderstadt Karlovy Vary aus, radelt man dem Erzgebirgskamm entgegen. Der Anstieg bei Tisova wird mit einem wunderbaren Blick auf das idyllisch gelegene Nejdek belohnt. Durch das romantische Tal der Rolova gelangt man vorbei an Nove Hamry, Pernink zur höchsten Stelle der Karlsroute, dem 939 m N.N. hoch liegenden Hirschenstander Pass. Die Route führt abwärts vorbei an Zeugnissen historischer Postgeschichte über Oberwildenthal zum Hammerwerksort Wildenthal. Weiter flussabwärts im Tal der Großen Bockau, führt die „Karlsroute“ vorbei an Sachsens höchstem Wasserfall bis zum Raddrehkreuz in Eibenstock/OT Blauenthal und nutzt im weiteren Verlauf den Mulderadweg. Zwischen Wolfsgrün und Aue wurden 12 Kilometer einer ehemaligen Bahntrasse asphaltiert und zu einem Radweg im reizvollen Tal der Zwickauer Mulde umgestaltet. Durch einen 300 m langen, historischen Eisenbahntunnel bei Bockau führt die „Karlsroute“ parallel verlaufend mit dem Floßgraben – ein Zeugnis historischer Grubenholztransporte- nach Aue-Bad Schlema. Zinn- und Kaolinbergbau sowie Maschinenbau und Textilfabriken prägen die Stadtgeschichte.

Die einzelnen Streckenabschnitte verlaufen auf größtenteils unbefestigten Waldwegen, teils auf befestigten Radwegen und auf öffentlichen, aber eher mäßig befahrenen Straßen.  Der Schwierigkeitsgrad dieses Abschnittes wird aufgrund der Überquerung des Erzgebirgskamms mit „mittel" bis „schwer“ klassifiziert.