Schon zur Pestzeit, Anfang des 18. Jahrhunderts, lässt sich beim vlg. "Fortner" eine Hauskapelle feststellen. Die heutige Kapelle wurde 1887 errichtet. Die Andachtsstätte ist gemauert, von annähernd quadratischem Grundriss, über dem Satteldach erhebt sich ein Dachreiter mit einer kleinen Glocke. Der Altar der Kapelle ist in Form eines Triptychons aus dem Mittelteil und zwei Seitenteilen des frühbarocken Hochaltares der Pfarrkirche St. Oswald gestaltet, der 1776 dem jetzigen Hochaltar weichen musste.
Die Bildflügel zeigen: Mitte hl. Oswald mit hl. Florian und hl. Wolfgang, rechts hl. Georg mit Drachen, links hl. Sebastian.
Über dem Altar hängt das Holzrelief des hl. Isidor, des Bauernheiligen, auch "Steirischer Herrgott" genannt. Ein schwarzbärtiger Mann neigt sich über einer Wolke mit einem Segensgestus dem Betrachter zu. Den gut Modellierten Kopf umgibt eine Strahlenkranz, die rechte Hand hält einen Heurechen. Nach der Kleidung, lederne Bundhose, gefaltetes Hemd, offener langer Rock, ist das Hochrelief um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden.

Von der weiteren Ausstattung der Kapelle seien die beiden Tafeln mit Kreuzwegstationen aus dem 18. Jahrhundert, gemalte Kopien des Gnadenbildes von Mariazell und des Passauer Mariahilf Bildes erwähnt. Außerdem wird in dieser Kapelle ein Votivbild Maria Schöder von 1765 aufbewahrt.

Schlüssel bei vlg. Fortner erhältlich.

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