Donauradweg Etappe 5 von Melk durch die Wachau nach Krems

Logo Donauradweg Etappe 5 von Melk durch die Wachau nach Krems
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Tourdaten
35,33km
194 - 240m
Distanz
75hm
81hm
Aufstieg
06:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Vom Fusse des Melker Stiftsfelsen durch die Donau Au, Wein- und Marillengärten über Spitz und Weißenkirchen in der Wachau zum blauen Kirchturm von Dürnstein und die Ebene von Loiben bis Krems.

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Nibelungenlände am Fuße von Stift Melk

Wegverlauf
Luftschutzstollen
0,1 km
Melk (213 m)
0,7 km
Stollen
2,6 km
Gasthof Stumpfer
4,6 km
Schönbühel an der Donau
4,9 km
Donauterrasse
10,0 km
Aggsbach Markt
10,0 km
Gasthaus Zur Post
10,2 km
Aggstein
11,5 km
Aggsteinerhof
12,1 km
St. Johann im Mauerthale
15,0 km
Filialkirche Johannes der Täufer
15,1 km
Schwallenbach
15,4 km
Oberarnsdorf
16,8 km
Spitz
18,3 km
Spitz a.d. Donau
18,8 km
Felsdach
19,4 km
Marterlhöhle
19,5 km
Mitterarnsdorf
20,2 km
Sankt Michael
20,5 km
Wehrkirche St. Michael
20,5 km
Pfarrkirche Wösendorf
22,0 km
Wösendorf in der Wachau
22,1 km
Joching
22,7 km
Weißenkirchen
24,5 km
Sankt Lorenz
25,3 km
Rührsdorf
26,6 km
Rossatz
28,4 km
Rossatzbach
29,2 km
Dürnstein
30,8 km
Karner
30,9 km
Kunigunden Kirche
31,0 km
Oberloiben
31,8 km
Unterloiben
32,5 km
Rothenhof
33,8 km
St. Matthias
34,8 km
Förthof
35,0 km
Stein-Mautern
35,2 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Von Melk geht es zum Taleingang der Wachau beim Schloß Schönbühel, wo die Radler den Klosterberg erklimmen und danach wieder abwärts in die Donau Au fahren. Nach der Au setzt man die Fahrt am Fuße der Ruine Aggstein fort und gelangt nach St. Johann im Mauerthale, wo sich das Tal der Wachau erweitert. Auf dieser Schwemmebene werden viele Marillen, auch Aprikosen genannt, angebaut. Bei der Annäherung an Oberarnsdorf sieht man schon von der Ferne die Ruine Hinterhaus auf der darüberliegenden Seite der Donau. In Oberarnsdorf weitet sich der Treppelweg zu einem kleinen Platz aus, den viele Radler zu einem kurzen Halt nutzen, um die schöne Landschaft bei Kaffee und Kuchen vom Liegestuhl im Radler-Rast Café aus in Augenschein zu nehmen. Von Oberarnsdorf geht es mit der Fähre nach Spitz und von Spitz nähern wir uns der Wehrkirche St. Michael, von dessen Rundturm wir eine gute Sicht auf die historischen Ortschaften St. Michael, Wösendorf, Joching haben, durch die wir am Weg nach Weißenkirchen kommen bevor wir mit der Fähre wieder auf die andere Seite der Donau nach St. Lorenz wechseln, wo wir schon von Weitem die Nase der Wachau, ein Werk von Gelitin sehen. Von St. Lorenz geht es nach Rossatzbach, wo wir die Radfähre auf den blauen Kirchturm der Stiftskirche zu nehmen. Auf der Hauptstraße durch das historische Zentrum von Dürnstein und auf der alten Wachaustraße durch die Ebene von Loiben nähern wir uns Rothenhof, wo das Tal der Wachau endet, von wo wir die Fahrt nach Förthof und zur Mauterner Brücke fortsetzen, dem Ende der Tour.

Wegbeschreibung

Wir beginnen unsere Fahrt auf der 5. Etappe des Donauradweges von Melk nach Krems am Fuße von Stift Melk, dort wo die St. Leopold Brücke die Melk überquert. Wir fahren am Fuße des Stiftsfelsen in nordöstliche Richtung und biegen auf die Pionierstraße nach links ab, die entlang eines Parkplatzes dem Verlauf der Melk folgt. Bei der Brücke über die Melk, gibt die Pionierstraße in spitzem Winkel einen Ast ab, der in südöstlicher Richtung zur Bundesstraße 1 (Räcking) verläuft. Auf der linken Seite der Bundesstraße verläuft der Donauradweg weiter bis zum Abgang der Wachauer Straße von der Bundesstraße 1. Der Radweg folgt einer tiefer gelegten Trasse dem Verlauf der Wachauer Straße neben einem Donau Altarm. Nach kurzer Wegstrecke unterquert die Radwegtrasse die Wachauer Straße und verläuft im Weiteren auf dem Gehsteig auf der rechten Seite der Wachauer Straße. Nach Unterquerung der Autobrücke über die Donau überqueren wir die Pielach. Nach der Überquerung der Pielach verläuft der Donauradweg in einem Bogen nach rechts unter die Brücke der Wachauer Straße B33 und nach der Unterquerung auf einer eigenen, etwas tiefer gelegenen Trasse ein kleines Stück entlang der Wachauer Straße bevor er in den Treppelweg übergeht. Der Treppelweg verläuft nun direkt am Ufer der Donau in nordöstlicher Richtung parallel zur Wachauer Straße auf Schönbühel zu. Kurz nach Beginn des Siedlungsgebietes von Schönbühel macht der Radweg einen Haken nach rechts zur Melker Straße B33, auf der er am linken Gehsteig, vorbei an einem Campingplatz linker Hand, weiter durch Schönbühel verläuft. Vor dem Anstieg der Melker Straße wechseln wir auf den Gehsteig der rechten Seite und bezwingen den Klosterberg in einem Bogen nach Norden. Vom Klosterberg geht es weiter auf dem Gehsteig der rechten Seite der B33 bergab in nordöstlicher Richtung bis vor dem letzten Abhang der Radweg auf die linke Seite wechselt, auf der es entlang geht bis im Flachen die Abzweigung in die Donau Au erfolgt, wo es am Treppelweg neben einem Donauarm, zuerst durch Auwald, dann über freies Gelände, bis Aggsbach-Dorf weitergeht. Von Aggsbach-Dorf geht es weiter am Treppelweg in nördlicher Richtung. Wir kommen bei Aggstein vorbei, einem kleinen Zeilendorf, das auf der Schwemmterrasse des Burgberges gelegen ist. In einem Bogen fahren wir um den an der Donau gelegenen Aggsteiner Hof, einer ehemaligen Schiffsanlegestelle und Poststation. Unter Beibehaltung der nördlichen Fahrtrichtung geht es am Treppelweg direkt am Abhang des Dunkelsteinerwaldes weiter nach St. Johann im Mauerthale. In St. Jonann im Mauerthale beginnt wieder eine Schwemmterrasse, die bis Oberarnsdorf leicht an Breite zunimmt. In Oberarnsdorf weitet sich der Radweg zu einem Platz an der Donau aus, von dem man eine schöne Sicht auf die gegenüberliegende Burgruine Hinterhaus in Spitz an der Donau hat. Vom Donauplatzl in Oberarnstorf geht es entlang des Treppelweges bis zur Anlegestelle der Fähre nach Spitz. Bei der Anlegestelle der Fähre findet sich eine Möglichkeit sich zu stärken und ein öffentliches WC. Die Donaufähre von Arnsdorf nach Spitz an der Donau verkehrt täglich den ganzen Tag nach Bedarf. Auf der Fähre können wir zum einen den Blick zurückwerfen auf das Arnsdorfer Ufer und die Kirche in Hofarnsdorf sowie das Schloss Hofarnsdorf in Augenschein nehmen. Auf der anderen Seite sehen wir etwas flussabwärts auf der linken Seite der Donau die Kirche Sankt Michael und direkt gegenüber Spitz. Wenn wir unseren Blick weiter östlich schweifen lassen, dann sehen wir das Rote Tor und daran anschließend das Singerriedel, eine steile, nach Südwesten ausgerichtete, sehr gute Weinlage. Die Überfuhr dauert zwischen 5-7 Min. Auf der Fähre ist Olafur Eliassons erweitertes Wachaubild installiert. In Spitz an der Donau angekommen, verlassen wir mit unseren Fahrrädern das Schiff, überqueren die Bundesstraße und folgen dem Verlauf der Marktstraße bis wir die Schienen der Wachaubahn unterqueren wonach es gleich scharf nach rechts in Richtung Bahnhof weitergeht, wo es ein weiteres öffentliches WC gibt. Wir setzen unsere Fahrt in östlicher Richtung entlang des Lagerhauses fort und biegen dann rechts in die Kremserstraße ein. Dem Verlauf der Kremserstraße folgend passieren wir linker Hand das Hotel Mariandl und rechte Hand den Klosterkeller bevor die Kremserstraße in die Bundesstraße einmündet. An dieser Stelle geht der Radweg dann auf der linken Seite der Bundesstraße entlang bis Sankt Michael weiter. Bei der Annäherung an die Wehrkirche Sankt Michael kommen wir durch einen Bogen hindurch direkt auf die Kirche zu. Wir fahren an der nördlichen, linken Seite der Kirche vorbei bis an ihr östliches Ende. Dort stellen wir das Fahrrad ab und besteigen den südöstlichen Wehrturm. Von diesem Wehrturm haben wir eine gute Sicht in alle Richtungen über die Donau aber insbesondere über die sich öffnende Fläche des Thales der Wachau bis an dessen östliches Ende, wo die erhöht gelegene, weithin sichtbare Pfarrkirche von Weißenkirchen mit ihren zwei Türmen zu sehen ist. Von Sankt Michael setzen wir unsere Fahrt am Weinweg, der sich anfänglich an die Ausläufer des Michaeler Berges schmiegt, fort und folgen dessen Verlauf durch die Riede Kirchweg. Die Bezeichnung Kirchweg für diesen Weg geht auf den Umstand zurück, dass dieser Weg lange Zeit der Weg zur nächsten Kirche, in diesem Fall Sankt Michael, war. In den von Löss geprägten Weingärten des Kirchweges wird gößtenteils Grüner Veltliner angebaut. Der Weinweg geht beim Erreichen des Siedlungsgebietes der historischen Wachau Gemeinde Wösendorf in die Hauptstraße über, deren Verlauf wir weiter in östlicher Richtung folgen. Wir überqueren die Winklgasse und fahren auf der Hauptstraße weiter bis sie auf Höhe der barocken Pfarrkirche Sankt Florian eine scharfe Kurve nach rechts macht und in südöstlicher Richtung weiter durch den Ort bis zu einer T Kreuzung verläuft, wo wir nach links in östliche Richtung abbiegen. Dabei kommen wir ganz am Anfang rechter Hand beim Florianihof, dem ehemaligen Lesehof des Stiftes Sankt Florian, vorbei. Es geht nun weiter auf der so genannten Hauptstraße in nordöstlicher Richtung bis wir nach kurzer Fahrt das Siedlungsgebiet von Joching erreichen, wo die Hauptstraße als Josef-Jameck-Straße, einem Weinbau Pionier der Wachau, weitergeht. Mitten in Joching am Prandtauer Platz kommen wir beim historischen Prandtauerhof vorbei, ein Weingut, das von der Familie Holzapfel bewirtschaftet wird. Am Ende der Josef-Jamek-Straße überqueren wir die Ritzlingbachstraße und setzen unsere Fahrt auf der Weißenkirchner Landstraße in nordöstlicher Richtung fort bis wir im Ort auf die Obere Bachstraße stoßen, in die wir nach links einbiegen, um nach ein paar Metern rechts auf den Marktplatz abzubiegen. Der Marktplatz in Weißenkirchen liegt vor dem Teisenhoferhof. Ein Renaissancehof mit Arkadengängen, indem auch das Wachau Museum untergebracht ist, wo man einen Blick auf die Wachauer Tracht werfen kann, bevor man durch den holzüberdachten Aufstieg zur Wehrkirche Weißenkirchen gelangen kann. Nach dem Besuch des historischen Zentrums von Weißenkirchen setzen wir unsere Fahrt auf der unteren Bachgasse, die in die Rollfähre Straße über geht, bis zur Bundesstraße fort. Dort haben wir linker Hand noch Gelegenheit in der Vinothek Wachau die Weine des Weingutes des Tages frei zu verkosten bevor wir die Bundesstraße überqueren. In Weißenkirchen oberhalb der Anlegestelle der Donaufähre gibt es einen Naturbadestrand. In diesem Bereich befindet sich auch eine öffentliche Toilette. Mit der Fähre übersetzen wir die Donau ans rechte Ufer nach Sankt Lorenz, wo wir schon von Weitem die „Nase“, ein von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich gefördertes Projet von Gelitin, sehen können. Von der Anlegestelle der Fähre in St. Lorenz fahren wir ein kleines Stück in südlicher Richtung bis wir bei erster Gelegenheit nach links in den Donauradweg Richtung Mautern einbiegen. Dieser Abschnitt des Donauradweges führt uns durch die Weingärten der Riede Pointe bis nach Rührsdorf. Durch den Ort geht es mit einer Rechts- und Linkskurve und am Ortsende geht es weiter mitten durch die Weingärten mit Blick auf die Ruine Dürnstein bis Rossatzbach, wo wir die Radfähre nach Dürnstein nehmen. Während der Überfahrt haben wir einen schönen Blick auf Dürnstein, insbesondere auf die Kirche mit dem blauen Turm. In Dürnstein angekommen, fahren wir auf dem Treppelweg in westlicher Richtung am Fuße von Stift und Schloß Dürnstein bis zu seiner Einmündung in die Bundesstraße, die wir überqueren und auf der anderen Seite auf der Hauptstraße durch den Ort fahren. Nach Verlassen der Altstadt von Dürnstein geht es durch einen Weingarten bevor wir die Bundesstraße unterqueren und unsere Fahrt in Fahrtrichtung auf der alten Wachausstraße in östlicher Richtung fortsetzen. Am Ende des Siedlungsgebietes kommen wir linker Hand bei der Domäne Wachau vorbei, wo man die Wachauer Weine verkosten kann. Nach der Domäne Wachau befindet sich ebenfalls links ein markantes, sogenanntes Franzosen Denkmal in Form einer Patrone, das an die Schlacht in der Loibner Ebene im November 1805 erinnert. Bei der nächsten Weggabelung weichen wir von der ausgeschilderten Route ab und fahren gerade weiter auf den Unterloibener Schüttweg, der am Fuß der Weinriede Schütt verläuft, die als Bachschuttkegel am Ausgang des Menthalgrabens entstand. Weiter geht es unterhalb der Geleise der Wachaubahn am Fuße des Loibenberges durch die Kellergasse. Den Bahnhof Unterloiben passieren wir linker Hand, bevor wir durch die Kellergasse von Rothenhof nach Rothenhof gelangen, wo wir nach links auf den parallel zur Bundestraße B3 verlaufenden Donauradweg, eurovelo 6, einbiegen, auf dem wir in nordöstlicher Richtung bis Förthof, dem Ende der Wachau, radeln, wo wir auf der Förthofstraße weiterfahren und rechter Hand bei einem Nepomukdenkmal in der Hauswand des Förthofes und linker Hand bei der 1291 gestifteten Matthias Kapelle des ehemaligen Förthofes vorbeikommen. Die Förthofstraße mündet im Bereich des Nordendes der Mauterner Brücke, dem Ende der Etappe 5 des Donauradweges Passau Wien, in die Steiner Donaulände.

Höchster Punkt
240 m
Zielpunkt

Nordende der Mauterner Brücke in Stein an der Donau

Höhenprofil

Ausrüstung

Welche Ausrüstung braucht man am Donauradweg Passau-Wien?

Eventuell einen kleinen Tagesrucksack, eine Satteltasche und eine Lenkertasche. Wasserdichte Schutzhüllen für Rucksack, Taschen und Handy.  Passende Kleidung, das heißt Radhose mit Polster, Radoberbekleidung, Funktionsunterwäsche und Radhandschuhe. Badehose und Handtuch. Insektenschutzbrille, Sonnenschutz in Form von Sonnenbrille, Schirmmütze und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor.

Für den Fall eines Patschen, eines platten Reifen im österreichischen Deutsch, braucht man Reperaturwerkzeug, Flickzeug, Reserveschlauch, Multitool und Luftpumpe. Auch ein kleines Erste-Hilfe-Paket sollte man immer dabei haben.

Kartenmaterial und Donauradwegführer sowie Fahrradcomputer bzw. GPS-Gerät zur Orientierung. Weiters eine Taschen- oder Stirnlampe, das Handy und ein Ladegerät. Nachdem Sie die Grenze von Deutschland nach Österreich überschreiten, sollten Sie auch einen Personalausweis dabeihaben. Gefüllte Trinkflaschen und ein Fahrradschloss dürfen auch nicht fehlen.

Sicherheitshinweise

1. Das Tragen eines Fahrradhelmes ist der erste und wichtigste Sicherheitshinweis, denn ein Fahrradhelm schützt vor Kopfverletzungen. 

2. Kleidung mit Reflektorstreifen gibt zusätzliche Sichtbarkeit.

3. Deutliche Handzeichen geben, wenn man abbiegt, Vorrangregeln beachten, die Geschwindigkeit den anderen Radfahrern am Donauradweg anpassen, langsam auf eine Kreuzung zufahren und langsam fahren, wenn Fußgänger am Radweg sind.

4. Eine Fahrradklingel hilft auf sich aufmerksam machen, insbesondere wenn auch Fußgänger am Donauradweg unterwegs sind.

5. Wenn man nachts oder bei schlechtem Wetter unterwegs ist, dann braucht Ihr Fahrrad ein Licht.

6. Um für andere bei Wind und Wetter gut sichtbar zu sein, sollten Reflektoren an Ihrem Fahrrad angebracht sein, und zwar vorne direkt unter dem Lenker und hinten 2 rote Rückstrahler, einer direkt am Gepäckträger, und einer am Rahmen. An den Speichen sollten je zwei Reflektoren am Vorder- und am Hinterrad montiert sein und auch an den Pedalen sollten Reflektoren angebracht sein.

Tipps

Bei einem Heurigen einkehren, bei einem Glas Wachauer Wein gemütlich sitzen und dazu eine kleine Hauerjause mit einer hausgemachten Mehlspeise verzehren.

Zusatzinfos

Die Arnsdörfer am Südufer der Donau in der Wachau haben sich im Laufe der Zeit aus einem Gut entwickelt, das Ludwig II., der Deutsche aus dem Geschlecht der Karolinger, der Salzburger Kirche im Jahre 860 geschenkt hatte. Die Benennung der Arnsdörfer erfolgte nach dem um 800 regierenden ersten Erzbischof namens Arn der neuen Erzdiözese Salzburg. Die Bedeutung der Arnsdörfer bestand in der Weinproduktion. Das tägliche Leben der Arnsdorfer Bevölkerung stand unter den Zeichen der erzbischöflichen Grundherrschaft. Die Pfarre St. Ruprecht in Hofarnsdorf, benannt nach dem heiligen Rupert von Salzburg, der erster Bischof von Salzburg und Abt des Stiftes St.-Peter war, wurde vom Salzburger Domkapitel betreut. Die Säkularisation im Jahr 1803 brachte das Ende der Salzburger geistlichen Herrschaft in den Arnsdörfern. Nach Spitz am Nordufer der Donau flussabwärts fällt der Michaelerberg über 300 Höhenmeter steil in die Donau. Sankt Michael, die Mutterkirche der Wachau, liegt leicht erhöht auf einer teilweise künstlich angelegten Terrasse oberhalb der Donauufer Bundesstraße im Bereich des nach 800 von Karl dem Großen an das Hochstift Passau geschenkten Gebietes. Karl der Große ließ an der Stelle einer kleinen keltischen Opferstätte ein Michaelsheiligtum errichten. In der Südostecke der Wehranlage von St. Michael befindet sich ein dreigeschossiger, massiver Rundturm mit zahlreichen Schüsselscharten und Pechnasen. Dieser Rundturm ist ein Aussichtsturm, von dem man eine schöne Sicht auf die Donau und das sich nach Nordosten erstreckende Tal der Wachau mit den Ortschaften Wösendorf, Joching und Weißenkirchen hat. Dürnstein liegt am Fuße eines steil zur Donau abfallenden Felskegels mit der hoch gelegene Burgruine und dem barocken, ehemaligen Chorherrenstift mit dem blauen Turm der Stiftskirche, das auf einer Terrasse über der Donau gelegen ist. Auf die von den Kuenringern errichteten Burg Dürnstein wurde 1192 der englische König Richard I. Löwenherz gebracht, nachdem er auf dem Rückweg vom 3. Kreuzzug in Wien gefangen genommen wurde. Dürnstein ist eine mittelalterliche Burgstadt in schmalem Zwickel auf leicht ansteigendem Gelände zwischen den steilen Weinbergterrassen und der Donau, die mit der hochgelegenen Burgruine durch eine noch großteils erhaltene weitläufige Stadtmauer des späten 14. Jahrhunderts verbunden ist.


Anreise

Vom Westen kommend von der A1 die Ausfahrt Pöchlarn nehmen und auf der B1 bis zur Nibelungenlände in Melk fahren. Vom Osten kommend von der A1 die Ausfahrt Melk nehmen und auf B3a bis zur Nibelungenlände auf der Linzer Straße B1 fahren.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn nach Melk fahren.

Parken

Im Bereich der Wachauarena gibt es ausreichend kostenfreie Parkplätze. Die Wachauarena befindet sich ganz in der Nähe der Nibelungenlände und ist über die St. Leopold Brücke leicht zu erreichen.


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