01A Nordalpenweg: von Scheiblingkirchen nach Raach im Hochgebirge

Nach einer grau-in-grauen Zugfahrt von Wien in die Bucklige Welt starten wir unsere Tour bei strahlendem Sonnenschein am Bahnhof Scheiblingkirchen-Warth.
Von dort hat man einen schönen Blick auf die nahegelegenen Felsen des "Türkensturzes". Gleich zu Anfang, während eines kurzen, etwas steileren Aufstiegs leisten wir uns den ersten „Verhauer“: Anstatt uns links weiter am grün markierten Nordalpenweg zu halten, gehen wir rechts am ebenfalls grün markierten Wanderweg nach Witzelsberg. Macht ja nix, ist halt ein bisserl weiter, aber dafür sehr schön zu gehen. Noch dazu kommen wir so am bemoosten, mystisch wirkenden „Taufstein“ vorbei sowie am reizvollen Rehgartlkreuz und sogar Schneebergblick haben wir. Kurz nach dem Thanner Kreuz kommen wir von unserer Variante wieder zurück auf den „originalen“ Nordalpenweg, der uns nach Kulm führt.

Auf dem Weg nach Haßbach präsentiert sich die Rax sehr fotogen. In Haßbach gibt’s neben der hübschen Pfarrkirche auch eine malerische kleine Burgruine. Hier sind die Abstände zwischen den Wegmarkierungen teilweise recht weit und wir leisten uns in einem Wirrwarr von Forststraßen und -wegen den zweiten Verhatscher. Aber Zurück gibt’s heute nicht! Wir orientieren uns am Haßbach und finden so über eine weitere hübsche Wegvariante bei einem kleinen Gehöft kurz vor Hohenberg wieder auf den Originalweg.

Weiter geht's vorbei am Landgasthof Fally, der Abzweigung Richtung Eselberg und bald danach ist Rams erreicht. Am Weiterweg bieten sich schönen Blicke auf den Großen Otter (übrigens auch eine lohnende Halbtagestour).

In Raach angekommen empfiehlt sich eine Einkehr beim gemütlichen Diewald-Wirt.

Am besten öffentlich (siehe Öffentliche Verkehrsmittel!), da Etappentour (kein Rundweg)