Klosterlandschaftsweg Zwettl Evangelistenweg

Der Evangelistenweg mit der Nr.12 beginnt bei der Stiftstaverne des Stiftes Zwettl und führt hinunter zur Romanischen Brücke. Auf der parallelgeführten Fußgängerbrücke überquert man den Kamp und wandert entlang des Flusses bis zur Neumühle. Dort wird neuerlich der Kamp überquert, um den engen Bergrücken zwischen einer Schleife des Kamps bis zum Bildstock der vier Evangelisten hinaufzuwandern. Kurz nach dem gemauerten Bildstock führt ein romantischer Weg am Waldrand entlang wieder hinunter zum Stift Zwettl, vorbei am „Regenschirm“ und der Granitsäule mit der Muttergottesstatue.

Der Evangelistenweg mit der Nr.12 beginnt bei der Stiftstaverne des Stiftes Zwettl. Dieser Gastronomiebetrieb kann auf eine lange Tradition verweisen. Hier verwöhnen regionale und saisonale Spezialitäten aus Erdäpfeln, Karpfen und Mohn den Gaumen.

Die Wanderer folgen der Straße Richtung Süden bis zur Romanischen Brücke. Diese wurde schon im 12. Jahrhundert von den Stift Zwettler Mönchen errichtet. Somit ist sie eines der ältesten technischen Bauwerke Österreichs. Von der parallelgeführten Fußgängerbrücke eröffnet sich ein toller Blick auf die Romanische Brücke, den alten Meierhof und die Klosteranlage.

Die Wanderer queren den Kamp und folgen dem Wanderweg, der sich rechts in den Wald hineinschlängelt. Den Fluss entlang wandert man zur Neumühle, die 1280 erstmals urkundlich erwähnt wird. Ursprünglich wurde sie als Getreidemühle genutzt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird hier mittels Turbine elektrischer Strom für das Kloster gewonnen.

Der Evangelistenweg führt über die Brücke erneut über den Fluss. Für dieses Bauwerk wurde 1914 das hochmoderne Verfahren des Betongusses angewendet, was sich bis heute bewährt hat. Auf einem engen Bergrücken schlängelt sich der Weg zwischen einer Schleife des Kamps bis zum Bildstock der vier Evangelisten hinauf. Beim Marterl wurde ein Apfelgarten angelegt, um alte Apfelsorten aus der Klosterlandschaft zu retten.

Bald ist der höchste Punkt am Evangelistenweg erreicht, wo der Pfad links abbiegt. Ein schmaler Weg führt am Waldrand entlang bis zum „Regenschirm“ und der Muttergottesstatue. Ein Hohlweg, wild romantisch verwachsen, führt das letzte Stück zurück zur Stiftstaverne.

Von Wien über die S5 nach Krems, danach Richtung Zwettl (B37 und B38) 49 km über Rudmanns bis Stift Zwettl.

Von Linz über die A7 und die S10 über Freistadt und Groß Gerungs 102 km bis Stift Zwettl.