Geheimtipp: Über den Novembergrat auf den Schneeberg

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Tourdaten
13,46km
877 - 2.076m
Distanz
1.117hm
1.167hm
Aufstieg
06:09h
 
Dauer
Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Kostenpflichtiger Parkplatz bei der Talstation des Sessellifts in Losenheim.

Wegverlauf
Ins Lift
Puchis Welt
0,0 km
Sitzstatt
4,4 km
Miesriegel (1.907 m)
6,5 km
Donnerkogel (2.047 m)
8,2 km
Kaiserstein (2.061 m)
8,4 km
Edelweißhütte
11,6 km
Schneeberg Sesselbahn Bergstation
11,7 km
Puchis Welt
13,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Unmittelbar nach dem Parkplatz führt der Weg direkt an einem Teich vorbei. An der ersten Weggabelung am besten links halten und folgn der Beschilderung in Richtung „Breites Ries“ folgen. Die nächsten ca. 2 km entlang der Schotterstraße ähneln eher einem gemütlichen Spaziergang. Letztlich mündet der Schotterweg in einen Wanderweg. Dieser führt nun merklich steiler durch den Wald hinauf und endet schließlich im sogenannten „Nördlicher Grafensteig“. An der Kreuzung links und den Weg in Richtung „Breite Ries“ und „Nandlgrat“ fortsetzen. Es dauert nicht lange, bis sich der Wald lichtet und die größte Schotterrinne am Schneeberg, die „Breite Ries“, den Weg zu versperren scheint. Der Weg über das Geröllfeld erfordert eine gewisse Vorsicht, bereitet aber keine größeren Schwierigkeiten. Anschließend führt der Weg weiter durch den Wald, um wenige Minuten später wieder auf einem Geröllfeld, der „Krummen Ries“, zu enden. Der Weg über das Geröllfeld ist deutlich zu erkennen und auf der anderen Seite erhebt sich bereits der Novembergrat mit seinen charakteristischen Felstürmen. Nach der Überwindung der „Krummen Ries“ führt der Wanderweg erneut in einer langen Kurve durch den Wald. Schließlich wird ein Aussichtspunkt erreicht, die „Sitzstatt“, die nicht nur zu einer kurzen Pause einlädt, sondern auch den Punkt auf dem nördlichen Grafensteig markiert, an dem der Novembergrat nach rechts abzweigt. Nun beginnt der eigentliche Aufstieg.

Aufstieg über den Novembergrat

Der Weg wird spürbar steiniger und vor allem steiler. Im Zuge der Vorbereitung dieser Tour entstand der Eindruck, dass die Markierung des Weges nicht sehr gut ist. Tatsächlich erwies es sich nicht als besonders schwierig, den Weg zu finden. Einige der roten Markierungen waren etwas verblasst, aber immer noch deutlich erkennbar. Der Noverberggrat erfüllt jedoch die Erwartungen an einen genussvollen Aufstieg im oberen 1. Schwierigkeitsgrad (UIAA). Immer wieder müssen die Hände genutzt werden, um die eine oder andere Felsstufe zu erklimmen. Die Anzahl der wirklich exponierten Stellen hält sich in Grenzen, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gehören aber selbstverständlich zu den Anforderungen dieser Tour. Nach 2,5 bis 3 Stunden ist der Ausgang des Novermberggrats und damit das Hochplateau erreicht. Der Weg durch das Latschengelände kann leicht aus den Augen verloren werden. Trotzdem sollte es kein Problem sein, den Schotterweg schnell zu erreichen, der tagsüber oft von Scharen von Touristen genutzt wird, die mit der Schneebergbahn auf den Berg gekommen sind und im Rahmen einer Wanderung am Hochplateau die umliegende Bergwelt genießen.

Klosterwappen

Das Gipfelkreuz immer im Blick, sind es noch 30-45 Minuten bis zum Gipfel des Schneebergs. Es sind noch rund 250 Höhenmeter zu überwinden, wobei der Aufstieg kontinuierlich und damit gemächlich verläuft. Nur der letzte Anstieg vor dem Gipfel ist etwas steiler. Nicht zuletzt aufgrund seiner Dominanz bietet der Gipfel eine grandiose Rundumsicht. Besonders beeindruckend ist der Blick über das Hochplateau (den „Ochsenboden“) auf den Waxriegel (1888 m) und die zum Greifen nah erscheinenden Gipfel der Rax und der Schneealpe. Bei guten Wetterverhältnissen reicht der Blick vom Neusiedler See im Osten bis zu den Ennstaler Alpen und dem Dachstein-Gletscher im Westen.

Abstieg über den Fadensteig

Der Abstieg erfolgt über den Fadensteig und führt zunächst an der Fischerhütte vorbei. Nach etwa 30 Minuten sind die Felsen an der Nordflanke des Berges erreicht und der Weg wird spürbar felsiger und steiler. Besonders beim Abstieg ist besondere Vorsicht geboten und manchmal erweist sich der Einsatz der Hände als hilfreich. Exponierte oder gefährlichere Stellen werden immer mit Stahlseilen gesichert, allerdings gibt es auch einige Schotterpassagen, die nicht zu unterschätzen und daher mit besonderer Vorsicht zu genießen sind. Nach 1,5 bis 2 Stunden ist der Fadensattel erreicht. Der Parkplatz ist nach weiteren ca. 30 Minuten erreicht.

Höchster Punkt
2.076 m
Zielpunkt

Klosterwappen (2076 m), der höchste Punkt des Schneebergs


Rast/Einkehr

Damböckhaus, Fischerhütte und Edelweißhütte


Parken

Kostenpflichtiger Parkplatz bei der Talstation des Sessellifts in Losenheim. Kosten eines Tages-Tickets: EUR 6 (Stand 2023)


Link
https://mountainmaniac.michaelgrath.at/2023/06/...

Quelle
Michael Grath
Bewertung
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Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter (4)
Wiese (4)
Wald (3.5)
Fels (2)
Ausgesetzt
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