N07 Benediktweg Variante: Spital am Pyhrn über die Bosruckhütte nach Admont

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Tourdaten
23,99km
621 - 1.417m
Distanz
1.067hm
1.067hm
Aufstieg
06:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Variante 7. Tagesetappe Benediktweg Nord

Spital am Pyrhn - Admont

Länge: 22 km

Gehzeit: 5,5  Stunden

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Spital am Pyrhn

Wegverlauf
Stiftskirche
Spital am Pyhrn
0,1 km
Ochsenwaldalm
4,2 km
Ochsenwaldkapelle
4,8 km
Arlingsattel (1.425 m)
6,1 km
Ardningalm
7,3 km
Ardning Alm Hütte
8,0 km
Wallfahrtskapelle
10,0 km
Dorfwirt
11,5 km
Ardning
11,6 km
Frauenberg
14,3 km
Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg
14,3 km
Kalvarienberg
14,7 km
Admont
23,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Tagesetappe erfordert eine gute Kondition, denn nach einem Aufstieg von rund 800 Höhenmetern geht es auch gleich wieder 800 Höhenmeter bergab. Der Weg ist landschaftlich sehr reizvoll und abschnittsweise regelrecht romantisch. Die Bosruckhütte (1.042 m), das erste Ziel des Weges ist  durch die Dr. Vogelgesang-Klamm erreichbar, welche allerdings nur von Mai bis Oktober geöffnet hat. In dieser Zeit ist auch die Hütte bewirtschaftet. Vom Ausgang der Dr. Vogelgesang-Klamm folgen Sie dem Weg Nr. 613.

Wegbeschreibung

Diese Routenvariante beginnt ebenfalls wie die Hauptroute bei der Stiftskirche in Spital am Pyhrn. Von hier folgt man der Weinmeisterstraße, vorbei am Jugendgästehaus hinauf in die Dr. Vogelsang-Klamm und weiter bis zur Bosruckhütte. Von hier geht man dann über die Ochsenwaldalm, vorbei an der Ochsenwaldkapelle zum  Arlingsattel und dann talwärts nach Ardning und hinüber zum weit im Ennstal ersichtlichen Frauenberg und schließlich nach Admont.

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Höchster Punkt
1.417 m
Zielpunkt

Admont

Höhenprofil

Sicherheitshinweise

Das Begehen des Pilgerweges erfolgt auf eigene Gefahr.

Tipps

Sehenswürdigkeiten und Informatives (*aus Wikipedia) :

Spital am Pyhrn :
Kaiser Heinrich II (* 973 oder † 1024), Heiliger seit 1146, aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen schenkte das Land am Pyhrn dem Bistum Bamberg.   Bischof Otto II. von Bamberg übergab 1190 das Spital am Pyhrn einer Laienbruderschaft. Das Hospital wurde 1418 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Das Stift Spital am Pyhrn erlangte in den folgenden Jahrhunderten einigen Reichtum. Das Kollegiatstift wurde durch Papst Paul V. im Jahr 1605 zu einer Propstei erhoben. 1714 bis 1730 wurde von Johann Michael Prunner  die Kirche mit Fresken von Bartolomeo Altomonte und Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone barock gestaltet. Sie erhielt dann vier vorzügliche Altarbilder von  Kremser Schmidt und zwei von Michelangel Unterberger.

1190, während des 3.  Kreuzzuges übergab Bischof Otto II. von Bamberg den Hof am Fuß des Pyhrn einer Laienbruderschaft, die ein Hospital gegründeten. 1418 wurde dieses zu einem Kollegiatsstift umgewandelt und in den Jahren 1714-1730 durch den Barockarchitekten Johann Michael Prunner großzügig ausgebaut („Dom im Gebirge“). 1806 bezogen d ie Benediktinermönche des aufgehobenen Klosters St. Blasien im Schwarzwald mit dem gesamten Inventar des Klosters und den Särgen der frühen Habsburger das Kollegiatsstift. Da ihnen dieses aber zu klein und das Klima zu rau war, übersiedelte der Konvent bereits 1809 nach St. Paul im Lavanttal. Das Kollegiatstift durfte nicht wieder errichtet werden und die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. Das Stift beherbergt Fresken von Bartolomeo Altomonte,  Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone, vier Altarbilder von Mrtin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, und zwei Altarbilder von Michelangel Unterberger, weiters ein  schmiedeeisernes Abschlussgitter in der Stiftskirche von Andreas Ferdinand Lindermayr, das zu den schönsten Schmiedearbeiten von Österreich. Im Stiftsgebäude ist außerdem ein Felsbildermuseum untergebracht.

 

Salzlehrpfad Hall:
Schon der Name "Hall" deutet auf das Vorhandensein von Salz hin. 931 erstmals erwähnt, waren die Salinen von Hall bis 1543 in Betrieb. Gradieranlagen dienten ursprünglich dazu, die Konzentration des Salzwassers durch Verrieselung über Strohbündel zu erhöhen.

 

Admont:
Admont ist eine der ältesten Siedlungen der Steiermark. Die erste Erwähnung findet man aus dem Jahr 859 als Ademundi vallis. Seit dem 2003 ist Admont eine der Nationalparkgemeinden des  Nationalparks Gesäuse.

Das Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont ( Abbatia Sancti Blasii Admontensis O.S.B. ) wurde im Jahre 1074 mit den Besitzungen der Heiligen  Hemma von Gurk von Erzbischof Gebhard von Salzburg  gegründet und ist damit das älteste bestehende  Kloster in der  Steiermark. Mit den Besitzungen der Heiligen Hemma von Gurk gründete  Erzbischof Gebhard von Salzburg im Jahr 1074 das Benediktinerstift Admont. 1120 schloss man dem Stift ein Frauenkloster nach der Benediktus-Regel an, das in der Reformationszeit wieder aufgelöst wurde. Ein im 12. Jahrhundert gegründetes Skriptorium hat einzigartige Handschriften hinterlassen. Abt Engelbert von Admont  (reg. 1297–1327) war einer der universalsten Gelehrten seiner Zeit. Sein wissenschaftliches Werk umfasst mehr als 40 größere und kleinere Abhandlungen. Nach einem Niedergang bedingt durch Türkenkriege und Reformation, brachte die  Gegenreformation der Abtei  neuen Aufschwung. Im 17. und 18. Jahrhundert erreichte die künstlerische Tätigkeit mit den Arbeiten des Kunststickers Frater  Benno Haan (1631–1720) und des Bildhauers Josef Stammel   (1695–1765) einen Höhepunkt. Verheerende Folgen hatte der Brand im Jahr 1865, der außer der Bibliothek fast das ganze Kloster zerstörte, darunter auch die von  Franz Xaver Krisman 1782 gebaute Orgel. Der Wiederaufbau begann ein Jahr später. Die Weltwirtschaftskrise 1930 zwang das Stift zum Verkauf von Kunstschätzen, darunter die berühmte Admonter Madonna (entstanden um 1310). Während der  NS-Zeit  wurde das Kloster aufgehoben und der Besitz beschlagnahmt. Nach Kriegsende kehrte der  Konvent  zurück.

Das Stift enthält die größte Klosterbibliothek der Welt und ein modernes Museum, es werden barocke und aktuelle Architektur, Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ein Naturhistorisches Museum, frühe Handschriften und Drucke, Sonderausstellungen und weitere Angebote präsentiert. Seit Jahrhunderten ist das Kloster nicht nur religiöser Mittelpunkt der Obersteiermark, sondern auch ein Zentrum von Kunst und Wissenschaft.

Zusatzinfos

Anreise

Über die A9 Pyhrn-Autobahn, Ausfahrt Spital am Pyhrn

Öffentliche Verkehrsmittel
Parken

In der Nähe der Stiftskirche  wie auch in der Umgebung sind ausreichend Parkplätze vorhanden


Autor

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