Hinterstoder - Großer Priel

Logo Hinterstoder - Großer Priel
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Tourdaten
10,69km
603 - 2.476m
Distanz
1.993hm
1.993hm
Aufstieg
09:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Wunderschöne Bergtour mit beeindruckendem Panorama, die aufgrund der Länge allerdings eine gute Kondition und Trittsicherheit erfordert!

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Johannishof (605 m)

Wegverlauf
Polsterstüberl
2,0 km
Klinserfall
4,3 km
Großer Ofen
4,5 km
Prielschutzhaus
6,6 km
Brotfallscharte (2.325 m)
9,5 km
Großer Priel (2.515 m)
10,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Der Große Priel ragt als einziger Gipfel im Toten Gebirge über die 2500-m-Marke hinaus, und seine felsfaltige Nachbarin, die Spitzmauer, gilt als die schönste Erhebung des Toten Gebirges. "Von dem Schneetal über kahle Felsen kann man ohne Gefahr auf den Gipfel des Hochpriel im Lande ob der Enns in zwei Stunden gelangen", notierte Erzherzog Johann 1810 in seinem Tagebuch, "Wildschützen bestiegen ihn schon." Diesen gesetzlosen Gesellen verdankt der Brotfall zwischen Priel und Spitzmauer seinen Namen: Ein Brotlaib, der in die Tiefe kollerte, verriet sie den Gendarmen. Ärger mit der Gipfeljause hatte auch Erzherzog Ludwig, der den "Hochpriel" anno 1819 erstieg: Der Schulmeister von Hinterstoder war samt dem Kaffeegeschirr auf dem Eis ausgerutscht - die Tassen blieben zwar im Gegensatz zu seinem Hintern heil, doch dafür hatte der Haushofmeister den Kaffee vergessen ...

Zum Prielschutzhaus: Vom Parkplatz Schiederweiher(gebührenpflichtig) wandert man auf der Forststraße (Markierung 201) zum Schiederweiher, auf einem Abkürzungssteig und wieder auf der Straße in die Polsterluck’n und zur Talstation der Materialseilbahn (Gepäcktransport möglich, Hüttenwirt per Telefon verständigen). Knapp davor rechts über den Bach und auf einem breit ausgetretenen Steig in Serpentinen durch den Laubwald zum Klinserwasserfall hinauf. Vorbei am Großen und am Kleinen Ofen (Höhlen) zum "Gott-sei-Dank- Bankerl" und bis vor die "Märchenwiese". Dort nach rechts und stets nahe der Seilbahn durch Mischwald zum Prielschutzhaus. Abstieg auf der gleichen Route.

Auf den Großen Priel: Weiter auf dem Steig Nr. 201 - vorbei am Wasserreservoir und zwischen Latschen - zu einer Wegteilung: Rechts auf dem Steig Nr. 260 über einen felsigen Rücken ins Kühkar hinauf. Bei der Abzweigung zum Bert-Rinesch-Klettersteig links und in Kehren zur oberen Karschwelle ("Jausenstein"). Am linken (südlichen) Rand des Kars über Schutt und ein steiles Schneefeld zur Flanke unterhalb der Brotfallscharte. Die folgenden Felsstufen und Bänder sind mit Stahlseilen gesichert - wenn der oberste Bereich unter hartem Altschnee liegt, kann man die Passage links und über ein höher gelegenes Band umgehen. Knapp unterhalb der Brotfallscharte befindet sich eine Unterstandshöhle. Hat man den Gratrücken erreicht, lohnt sich zunächst der kurze Abstecher links auf den Brotfallgipfel. Wieder zurück und nach der Markierung 260 auf dem breiten Schuttrücken Richtung Priel hinauf. Oben trifft man auf den Steig Nr. 262, der von der Welser Hütte heraufzieht und dem wir nach rechts folgen. Ab- und aufsteigend über den schmalen Grat - direkt über der gewaltigen Nordwand - zum 8 m hohen Gipfelkreuz hinüber. Abstieg auf der gleichen Route.

Abstiegsvariante: Von der Abzweigung am Beginn des Gipfelgrats kann man auch westwärts auf dem Steig Nr. 262 zum Fleischbanksattel absteigen. Von dort geradeaus Richtung Pühringerhütte und unter dem Sauzahn hinab. Bei der Wegkreuzung unter dem Schermberg (Notunterstand) nach links und nach den Markierungen durch das flache Karstgelände nach Süden auf den Temlberg zu. Vor diesem markanten Felsgipfel (den man auf einem steilen, aber markieren Steig erklimmen kann) erreicht man die nächste Wegkreuzung. Links auf dem Steig Nr. 201 am Rand eines Kars zur Klinserscharte, wo der Pfad zur Spitzmauer einmündet. Weiter durch die Klinserschlucht (siehe Tour zur Spitzmauer).

Gehzeit:
zum Prielschutzhaus 2,5 h, auf den Großen Priel 3 h, Abstieg zum Prielschutzhaus 2 h; vom Prielschutzhaus nach Hinterstoder 2 h.

Wanderweg-Nummern: 201, 260

Höchster Punkt
2.476 m

Alternativen

Kombinationsmöglichkeiten/ Varianten:

Für Kletterer gibt es auch die Möglichkeit über den Klettersteig (Klettersteigset, Helm!) den Gipfel zu besteigen.

Rast/Einkehr

Prielschutzhaus

Kartenmaterial

Wanderkarte Pyhrn-Priel erhältlich in allen Pyhrn-Priel Tourismusbüros!


Anreise

Über Kirchdorf/ Krems oder Spital/ Pyhrn bis nach Hinterstoder. Der Johannishof liegt etwas mehr als einen Kilometer vom Zentrum von Hinterstoder entfernt.


Info-Telefon

+43/(0)7564-5263-0

Link

3,8
Gesamtbewertung

5

46

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GPS Downloads
  • GPX GPS Exchange Format (XML)
  • KML Google Earth, Google Maps
QR Download Codes für Mobiltelefone

Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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