Wallfahrtskirche Maria Altötting zu Winklern

Logo Wallfahrtskirche Maria Altötting zu Winklern
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Im Bereich der Mündung des Hintereggertales in das Wölzertal erhebt sich etwa 50 m über dem Talboden der Lindenbichl, der bis in die Mitte des 17. Jhds. einen kleinen Burgfried trug und damals auch Richterpichl hieß. Dieser Name könnte darauf hinweisen, dass an dieser herausragenden Stelle entweder Gericht gehalten oder das Urteil des Gerichtes vollstreckt wurde.

Diesen Besitz erwarb 1652 der admontische Gutsverwalter im Schloss Meinhartsdorf, Thomas Langanger. Seine Absicht war es, auf diesem Platz eine Kapelle zu errichten. Der von ihm beauftragte Zimmermeister, Matthias Merl, begab sich nach Maria Altötting in Bayern, um die dortige Wallfahrtskirche zu besuchen.

Nach dem Vorbild der dortigen Gnadenkapelle sollte der Bau in Winklern errichtet werden. Der Hochaltar (1740) stammt von Josef Taddeus Stammel. Seine geniale Hand zeigt sich vor allem an den Statuen der Hl. Agathe und der Hl. Agnes. Die Fresken stammen von Josef Adam v. Mölck (1777), die Kreuzwegbilder von Johann Lederwasch.
Besonders sehenswert sind:
das Wappen des Stiftes Admont im Eingangsbereich, der dreigeschossige Hochaltar von Th. Stammel, die reichhaltige barocke Bemalung von Adam Mölck, der Kreuzweg mit 14 Stationen entspricht der "Josephinischen Anordnung".

Da in der Winklinger Kirche nur fallweise Gottesdienste stattfinden und sie etwas abseits liegt, ist sie verschlossen. Man kann allerdings durch eine Glastür einen Blick in den Innenraum werfen. Die Mesnerin sperrt interessierten Besuchern aber gerne auf.

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