
Burguine Rabenstein
Südlich des Marktes bildet die Kuppe (495 m) eines bewaldeten Berges ein kleines Felsplateau, das die Hochburg getragen hat, die tieferen Teile der Anlage liegen auf der dem Markt abgewandten Bergseite. Der Burgweg windet sich um den Westhang des Burgberges und steigt von Südosten her zu einem runden, etwa 8 m hohen Torturm an.
Dieser hat einen kurzen Maueransatz gegen außen. Das äußere Tor ist erhalten, die innere Turmhälfte ist eingestürzt, das Turminnere ist nicht mehr rund. Der Turm hatte anfänglich nicht die Funktion eines Torturmes; der Burgzugang befand sich weiter nördlich.
Vom Turm ziehen sich Reste der Wehrmauer durch den bewaldeten Hang zum Berchfrit empor. Vom "Torturm" führt der weitere Zugang nur wenig ansteigend nordwärts. Die Bezeichnung Zwinger ist nicht völlig gerechtfertigt, da zwar bergseitig die Ringmauer der Burg verläuft, talseitig aber eine Begrenzungsmauer fehlt und auch 1672 nicht gezeichnet ist.
Weiter im Norden wird die fehlende Mauer durch Futtermauern ersetzt, die zu einer viereckigen Bastion vor dem Burgeingang führen. Die innere Begrenzungsmauer des "Zwingers" steht teilweise aufrecht, ihr sind zwei Schalentürme eingefügt, im Südosten mit hufeisenförmigen, im Nordosten mit viereckigen Grundriß.
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