Der Ursprung der alljährlich am Sonntag nach Matthäus abgehaltenen Wallfahrt ist darin zu suchen, dass ein schwer verwundeter Kreuzfahrer von Altenmarkt gekommen und bei der Quelle eingeschlafen ist.

Im Traum erhielt er die Weisung, sich mit dem Wasser aus der Quelle zu waschen. Er tat es, wurde geheilt und bestrich zum Dank das hölzerne Kreuz mit seinem Blut. Andere wiederum berichten, dieser Kreuzfahrer habe eine verwundete Maus beobachtet, die sich zum Wasser schleppte, eintauchte und offensichtlich geheilt, rasch davon lief. Der Zeitpunkt der Wallfahrt, der Tag des Apostels Matthäus, stammte daher, da in alter Zeit an einem 21. September sogar die Insassen von Bürgerspitälern ein zusätzliches Bad erhielten und gemeinsam in die Kirche geführt wurden. So verknüpfte sich der Name des hl. Matthäus mit dem Gesundbaden und –waschen. Gläubige aus dem Garstnertal, Laussa, Altenmarkt und St. Gallen gingen an diesem Tag zum Heilbründl am Hengstpaß, wuschen sich die Augen, tranken das Gesundheitswasser und nahmen sich oft auch ein Flascherl mit nach Hause.

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