Mittersill: Amerbach

Ein Plätzchen mit wunderbarer Naturkulisse findet man am Elisabethsee. Der ehemalige Schotterteich zeichnet sich durch seine Wasserqualität aus. Im Süden des Sees findet man ein weiteres Naturdenkmal: die Heidnische Kirche, ein etwa 10 m hohen Zentralgneisblock. Er ragt wuchtig aus einem Bergsturz-Trümmerfeld heraus und ist in der Mitte auseinander gebrochen. Zwängt man sich durch den engen Spalt , streift man angeblich Krankheiten und alles Böse von sich ab. Die Heidnische Kirche wurde 1987 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. In der Nähe findet man ein ganz weiteres Phänomen, die sog. Windlöcher. In den abgestürzten lockeren Gesteinsmassen hat sich ein über mehrere hundert Höhenmeter langes unterirdisches Röhrensystem gebildet. Kalte Luft aus höheren Lagen sinkt nach unten und kühlt dabei weiter ab, bevor sie als eisiger Lufthauch aus den Windlöchern strömt. Das Klima in der Umgebung der Windlöcher ist dauerhaft kühler und hat eine eigene Vegetation entstehen lassen.

Der Einstieg der Wanderung liegt etwas versteckt direkt rechts neben dem Nordportal des Felbertauern-Tunnels. Von dort wandert man in nördlicher Richtung entlang des Amerbach zur Ödalm, weiter vorbei am Elisabethsee und schließlich bis zur Taimeralm (NICHT bewirtschaftet!)

Fahre von Mittersill die Felbertauern Straße Richtung Matrei. Fahre nicht durch den Tunnel, sondern stelle dein Auto links bei den Parkplätzen ab.