Beliebtes Ausflugsziel mit wunderbaren Panoramablicken, Burgkirche, Museum und Restaurant. Ein Erlebnis für die ganze Familie.

Die Rüstkammer, Waffensammlung und interessante Bildersammlung aus der Renaissancezeit zeugen von der Geschichte dieser einmaligen Wehranlage. Neben der Möglichkeit des Aufstieges durch die historisch interessanten 14 Burgtore können Sie die Burg auch mit der Fürst-Max-Bahn erreichen. Ein umfangreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Bilderausstellungen und Festen lädt ein, die Burg in ihrer Vielfältigkeit zu entdecken. Im Burgrestaurant werden die Besucher mit heimischer Kärntner Küche verwöhnt. Neben dem gut bestückten Museum und dem kulinarischen Angebot können Sie auf der Burg weiters in die Erlebniswelt des mittelalterlichen Handwerks eintauchen.

Wissenswertes
Keramikreste weisen auf eine Besiedlung des Felsens ab der frühen Bronzezeit hin. Andere Fundstücke sind der Hallstätter und der La-Tène-Kultur, die meisten jedoch römischer Zeit zuzurechnen. Spinnwirtel, Webstuhlgewichte, Eisenschlacken lassen auf eine Dauerbesiedlung schließen.

860 n. Chr. wurde der Felskegel als Astarwizza (= Scharfenberg) urkundlich erwähnt. Die Burg war bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts im Besitz des Erzbistums Salzburg, dann als landesfürstliches Lehen bis 1478 in Händen der Schenken von Osterwitz. Ab 1509 Umbau der Anlage durch den Erzbischof von Salzburg. 1541 wurde die Burg an Georg von Khevenhüller verpfändet und 1571 von diesem gekauft. Khevenhüller ließ die Burg 1570 bis 1583 zu ihrer heutigen Gestalt ausbauen als ein Beispiel manieristischen Kunstwollens. Seither ist die Burg ununterbrochen im Besitz der Familie Khevenhüller.

Eine populäre Sage berichtet von der Belagerung der Burg durch die Gräfin Margarete von Tirol, die durch eine List der Burgbewohner getäuscht wurde. Historisch betrachtet ist diese Geschichte jedoch sehr unwahrscheinlich.

Charakteristisch und festungstechnisch interessant sind die in mehreren Windungen durch das felsige Terrain zur Höhe führenden Befestigungsanlagen des Burgweges mit 14 großen Torbauten. Dieser Fahrweg überwindet in mäßiger Steigung tiefe Schluchten, gelegentlich entlang ausgemeißelter Felswände oder sich zu Waffenplätzen erweiternd, bis er die Hauptburg erreicht. Ein zweiter Zugang, Narrensteig genannt, führt über den steilen, felsigen Westhang, ist teilweise in den Fels gehauen und führt in die Burg, ohne die Tore des Hauptweges zu berühren. Die Absperrung dieses Zugangs leistete eine am untersten Teil errichtete wehrhafte Quermauer mit einigen heute nicht mehr bestehenden Zubauten. Beide verteidigungsfähigen Zugänge bestanden bereits in früher Zeit, wie der Chronist Unrest aus dem 13. Jahrhundert berichtete.

Infolge ihres Alters findet man in der Burg sowohl eine mittelalterliche als auch eine Festung im neuzeitlichen Sinn. Eine Urkunde aus dem Jahr 1388 erwähnt die ursprüngliche Bauform, bestehend aus einem quadratischen Turm oder Bergfried, die daran anschließenden Wohnräume (Palas), die kleine Burgkapelle und Schutzmauern mit Zinnen (Wintperge) und Scharten, als die Armbrust noch die Hauptwaffe war. Der eigentliche Kern der Anlage, die Hochburg, ist ein selbständiger, ältere Teile miteinbeziehender Wehrkörper. Die teils in rotem Sandstein, teils in grünem Chloritschiefer ausgeführten und mit weißem Kalkstein oder Marmor bereicherten Tore sind als manieristische Architekturen beachtenswert.

Wesentlich für die Verteidigungsstärke der Burg waren die den Zugangsweg schützenden Tore. Ihre geschickte Anlage machte die Burg uneinnehmbar, da ein Gegner erst Tor für Tor erobern musste und dabei ständig von allen Seiten dem Abwehrfeuer der Verteidiger ausgesetzt war.

www.burg-hochosterwitz.com/

Burg Info
Hochosterwitz 1
9314 Launsdorf
Tel: +43-4213-2010
E-Mail & Ticketreservierung: reservierung@burg-hochosterwitz.com

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Weiterführende Informationen:
http://laengseehochosterwitz.at

Anfragen an:
info@laengseehochosterwitz.at
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