Große Bedeutung hatte St. Leonhard in grauer Vorzeit auch in der Gerichtsbarkeit.

Wurde dem Markte St. Leonhard 1317 das Privilegium zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit mit einem Marktrichter übertragen, so übte außerhalb der Marktgrenzen das Landesgericht Peilstein die hohe und niederer Gerichtsbarkeit aus. Ihr Gebiet erstreckte sich weit über die jetzigen Gemeindegrenzen hinaus.
Pranger

Die Gerichtsbarkeit entschied über Leben und Tod. Das Zeichen der Landesgerichtsbarkeit
war der Pranger, der in unserer Allee steht und der an den damaligen Strafvollzug erinnert.

Auf dem Pranger hängt heute noch der Bagstein, der mittels einer Kette um den Hals
befestigt wurde. Dieses war ein zweiteiliger Reifen, der um den Hals gelegt und
geschlossen wurde. Ein weiterer Blickpunkt ist die Familiensäule.
In der Allee finden alljährlich Sommerkonzerte, Kirtage und der Adventmarkt statt.

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
http://www.leonhard1.at

Unterkünfte St. Leonhard am Forst
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