Etappe 10: BergZeitReise Pretul - Alpl - Fischbach

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Tourdaten
26,59km
967 - 1.583m
Distanz
785hm
1.346hm
Aufstieg
08:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Etappe 10 - auf einen Blick:  

Start: Rosegger Schutzhaus auf der Pretul, Tel.: +43 3170 522, www.ratten.naturfreunde.at 

GPS Gradnetz N 47° 32' 46,0"   O 15° 44' 22,8"
Ziel / Nächtigungsort: Fischbach, Tourismusinformation, Nächtigungsmöglichkeiten: Tel.: +43 3336 20255, www.joglland-waldheimat.at 

Taxidienste: Fa. Fasching Tel.: +43 3170 211 

GPS Gradnetz N 47° 26' 36,8"   O 15° 38' 54,0" 

 

Etappenlänge: 20,5 Kilometer 

Gehzeit gesamt (ohne Pausen): / Stunden 

Höhenmeter Aufstieg: 555 Höhenmeter 

Höhenmeter Abstieg: 1.145 Höhenmeter 

Schwierigkeiten: lange Wanderung, hauptsächlich bergab

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Rosegger Schutzhaus / Pretul

Wegverlauf
Roseggerhaus
0,0 km
Steinriegel (1.577 m)
1,8 km
Hauereckschutzhütte
4,8 km
Hauereck (1.292 m)
4,8 km
Jäger Höhe (1.227 m)
8,3 km
Teufelstein (1.498 m)
19,5 km
Teufelsteinhütte
20,3 km
Gmoa
25,5 km
Zum Forsthaus
26,1 km
Gasthof Fischbacherhof
26,3 km
Kirchenwirt
26,3 km
Fischbach
26,3 km
Pfarrkirche Fischbach
26,6 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Von der Hoch- in die Oststeiermark. Unsere heutige Etappe führt uns vom alpinen Teil der Steiermark durch die Waldheimat direkt in den höchstgelegenen Ort der Oststeiermark, nach Fischbach. Eine genussvoll - aussichtsreiche Tour über die Höhenzüge der Fischbacher Alpen, ohne technische Schwierigkeiten.

Wir starten beim Rosegger - Schutzhaus und orientieren uns immer an den Windrädern, die uns auf dem ersten Teil unseres Weges begleiten. Am Hauereck, beim gleichnamigen Schutzhaus, geht es weiter bis zum Alpl im Herzen der Waldheimat Peter Roseggers.

Selbstverständlich besuchen wir die Rosegger - Stätten rund um das Alpl wie etwa die idyllische Waldschule, die der Dichter einst extra für die Bauernkinder am Alpl errichten ließ.

Vorbei am Teufelstein, einem der seltsamsten Gipfel der Steiermark, geht es dann bergab bis in das malerische Dorf Fischbach auf genau 1.000m Seehöhe.

Wegbeschreibung

Unsere heutige Wanderung führt uns fast durchwegs bergab. Zuerst über weite Almflächen und dann durch ausgedehnte Wälder bis auf das Alpl. Dort über das Geburtshaus Peter Roseggers und vorbei am mystischen Teufelstein in den höchstgelegenen Ort der Oststeiermark, nach Fischbach. 

Doch der Reihe nach. 

Am Beginn wandern wir noch durch den Windpark Pretul bis zum Hauereck mit dem gleichnamigen Schutzhaus. Dort verfolgen wir den breiten Forstweg bis zum sogenannten „Roten Kreuz“, einem mitten im Wald stehenden Marterl mit einem markanten roten Farbanstrich.

Über die kaum mehr als solche erkennbare Kathreiner Alm und die Steinbachhöhe kommen wir dann zum Alpl und somit zum Zentrum der Waldheimat Peter Roseggers..

Bei der Waldschule (Hinweistafeln) beginnt der kurze Anstieg zum Kluppeneggerhof, dem wunderschön gelegenen Heimathof Peter Roseggers (Museum). 

Knapp oberhalb des Hofgebäudes verläuft unser Weg wieder bergab über das Gehöft Schmidhofer zum Lent(d)kreuz. 

Bei dieser historischen Gedenkstätte führt unser Weg weiter über einen schmalen Bach in südlicher Richtung auf breiten und gut markierten Waldwegen immer leicht bergab bis nach Fischbach.

Höchster Punkt
1.583 m
Zielpunkt

Fischbach

Höhenprofil

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Jacke, Haube und Handschuhe. Getränkeflasche und Jausenbox nicht vergessen! Und für den Fall des Falles eine kleine Apotheke mit Blasenpflaster einpacken.

Sicherheitshinweise

Schwierigkeiten: lange Wanderung, hauptsächlich bergab

Tipps

Die Fischbacher Alpen sind ein sanfter, langgestreckter, wald- und almenreicher Gebirgszug mit  Mittelgebirgscharakter . Das Gebiet wird im Norden vom industriell geprägten obersteirischen  Mürztal und im Süden vom touristisch und landwirtschaftlich dominierten Joglland  begrenzt. Der Legende nach zog einst Kaiserin Maria Theresia durch die Oststeiermark und befragte Einheimische nach ihrem Namen. „I bin da Jogl“, kam es meist zurück. Viele Männer waren zu dieser Zeit nach dem Schutzpatron der Pilger benannt, dem heiligen Jakobus. Daraufhin soll die Kaiserin lachend gerufen haben: „Diese herrliche Landschaft ist ja das reinste Joglland!“ 

Die Pretul , deren Name wohl slawischen Ursprungs ist und so viel wie Grenzberg bedeutet, diente nach dem 2. Weltkrieg als Schmugglerübergang, um die landwirtschaftlichen Produkte des Jogllandes in die ausgebombten Industrieorte des Mürztales zu bringen. 

Unweit des Rosegger Schutzhauses erinnert die Peter Bergner Warte an den ehemaligen Hüttenwirt, der Opfer eines Raubmordes wurde. Das Haus selbst, im Jahre 1900 auf Initiative Toni Schrufs errichtet, ist nach dem großen steirischen Heimatdichter Peter Rosegger benannt. 

Als 1529 die Türken über den Semmering ins Mürztal vordrangen, soll eine Horde über Krieglach dem Alpsteig folgend auch gegen St. Kathrein am Hauenstein vorgedrungen sein. Die Einwohner, die durch Feuerzeichen von den Bergen vom Vordringen der Feinde rechtzeitig Kenntnis erhielten, errichteten auf der Passhöhe einen mächtigen Steinwall, der noch heute als „ Türkenschanze “ bezeichnet wird. Dort wurden die Türken jäh gestoppt, sahen sie vor sich doch nur ein großes weites „Meer“ (das nebelverhüllte Mürztal). Die Heilige Katharina aus der Hauensteiner Pfarrkirche war den frommen Bewohnern zu Hilfe geeilt und hatte die Türken, die die Flucht ergriffen, mit Blindheit geschlagen. Noch heute soll an dieser Stelle ein Stein zwei Vertiefungen zeigen, angeblich die Fußabdrücke der Heiligen.

Zusatzinfos

www.bergzeitreise.at
www.steiermark.com/wandern 
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Anreise

Nur für das Etappenende in Fischbach möglich!

Öffentliche Verkehrsmittel

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Parken

Mehrere Parkplätze in Fischbach.


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