Lavantursprung von der Waldheimhütte

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Tourdaten
8,75km
1.611 - 1.915m
Distanz
380hm
382hm
Aufstieg
04:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Inmitten der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal eine technisch einfache Schneeschuhwanderung. Die Kulisse ist sagenhaft und der Blick auf den Zirbitzkogel ist garantiert – Schönwetter vorausgesetzt.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz direkt bei der Waldheimhütte

Wegverlauf
Waldheimhütte
Maria in der Zirbe
1,2 km
Türkenkreuz
2,6 km
Köhlerhütte
3,1 km
Waldheimhütte
8,7 km


Beste Jahreszeit
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Beschreibung

Unterwegs im Zirbenland: Eine gemütliche Schneeschuhwanderung mit angenehmen Auf- und Abstiegen und schönen Aussichten erwartet uns hier auf der Ostseite der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal. Das Ziel der Wanderung ist ein breites, weichgeformtes Kar inmitten der beeindruckenden Bergkulisse der Seetaler Alpen. Die Waldheimhütte ist Sommer wie Winter ein bekannter und beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Von hier gibt es mehrere schöne Schneeschuhwanderungen, so auch eine Hüttenwanderung zum Alpengasthof Sabathy, oder die Wanderung auf den Zirbitzkogel. Wir durchwandern einen großen Zirbenbestand, der auch namensgebend für die Region Zirbenland war. Man sollte sich die Zeit nehmen, die bizarren Wuchsformen der Zirben, die durch Wind und Wetter entstanden sind, genauer zu betrachten. Eine Wanderung ganz nach dem Motto: Zirbe, Zirbitz, Zirbenland – ein wunderbares Schneeschuhgebiet, das viel verspricht und es auch hält.

Wegbeschreibung

Wir starten bei der Waldheimhütte (1), 1614 m, und folgen den gelben Wegweisern in Richtung Türkenkreuz – Wildsee, Weg Nr. 321. Der Forstweg führt zu Beginn durch den Wald, wobei wir immer wieder an schönen, freien Flächen mit Ausblick vorbeikommen. Nach ca. 1,5 km erreichen wir den Rastplatz „Maria in der Zirbe“ (2), 1720 m. Der Weg ist eindeutig markiert und erkennbar. Im waldfreien Bereich orientieren wir uns entlang des Zaunes, bis zum Kreuzungspunkt Türkenkreuz (3), 1839 m. Direkt beim Kreuz hat man einen schönen Blick auf den 2396 m hohen Zirbitzkogel und das Schutzhaus (rechts vom Gipfel). Weiter geht es in Richtung Wildsee, d.h. wir gehen hier gleich in den Wald hinein und rechts leicht bergab. Die „Volksbank-Murtal Genuss-Tour-Tafeln“ lassen uns den Einstieg erkennen. Wir wandern im Wald einen Hohlweg bergab, bis wir eine Lichtung bzw. Wiesenfläche erreichen. Auf der rechten Seite geht es weiter und in Folge entlang eines breiten Weges wieder bergauf bis zur Köhlerhütte (4), 1855 m. Diese Selbstversorgerhütte vom Alpenverein eignet sich als nettes Jausenplatzerl. Der Weg führt unterhalb der Köhlerhütte weiter. Gleich nachdem wir ein Tor passiert haben, zeigt uns eine gelbe Hinweistafel den Weg nach rechts in Richtung Lavantsee. Ab nun wird die Orientierung etwas schwieriger, da die Sommermarkierungen an den Steinen nicht oder kaum zu sehen sind. Es geht in einer Linie leicht bergauf, wobei wir vom Hang rechter Hand genügend Abstand halten. Über der Waldgrenze eröffnet sich das vor uns liegende, weitläufige Kar unterhalb des Lavantsees. Wir bleiben auf der rechten Seite der ebenen Fläche, bis wir den kleinen Wasserfall und somit unser Ziel des Lavantursprungs (5), 1900 m, erreichen. Wichtig ist auch hier, genügend Abstand zu den Steilhängen zu halten. Der Abstieg kann gleich der Aufstiegsroute erfolgen, oder aber man hält sich leicht bergab entlang der Talsohle, bis man wieder die Baumgrenze auf ca. 1850 m erreicht, um dann nach links in Richtung Köhlerhütte weiterzugehen. Von der Köhlerhütte (4), 1855 m, folgen wir dem Weg leicht bergauf in Richtung Waldheimhütte. Beim nächsten gelben Wegweiser verlassen wir den Weg in Richtung Waldheimhütte und halten uns links in Richtung Rothaidenhütte. Nun geht es auf einer Straße (auch im Winter meist erkennbar) über den freien Hang leicht bergauf und in weiterer Folge eben dahin, bis wir die präparierte Radrakspur (6), 1910 m, in Richtung Zirbitzkogel kreuzen. Diesem Weg, mit Schneestangen markiert, folgen wir nun bergab bis zum Ausgangspunkt.

Höchster Punkt
1.915 m
Zielpunkt

Parkplatz direkt bei der Waldheimhütte

Höhenprofil

Ausrüstung

Abgesehen von dem notwendigsten Equipment, wie Schneeschuhe, Stöcke usw., empfehlen wir die Mitnahme von Orientierungsmitteln (Bussole, Karte, GPS), LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Wir haben für Dich diese Checkliste aus dem Rother Schneeschuhführer Steiermark entnommen und zusammengefasst, damit sie Dir bei der nächsten Schneeschuhwanderung hilfreich ist.

 

Schneeschuhe Teleskopstöcke mit Schneeteller Wasserdichte Bergschuhe oder gefütterte Winterbergschuhe Rucksack: Wenn die Schneeschuhe getragen werden müssen, ist ein Rucksack mit Deckelschnalle notwendig. Handschuhe: Wasserdicht und wärmend Kopfbedeckung Gamaschen: Falls keine verschließbaren Beinabschlüsse an den Hosen vorhanden sind. Hosen: Skihosen sind eher nicht zu empfehlen, da sie oft zu warm sind, jedoch brauchen wir wasserabweisende und wärmende Hosen. Wärmende Oberbekleidung: Zwiebelschichtsystem, T-Shirt, Pullover, Jacke und Winterjacke mit Kapuze. Sonnenbrille: Sehr wichtig, da Schnee bis zu 95 % des Lichts reflektiert. Cremes: Sowohl gegen Sonne als auch gegen Kälte sind schützende Maßnahmen für die Haut wichtig. Stirnlampe: Im Winter wird es früh dunkel, vor allem im Wald kann es bei beginnender Dämmerung oft sehr finster sein. Thermoskanne: An kühleren Tagen ist ein wärmendes Getränk angenehm. Snack bzw. Jause Erste-Hilfe-Set

 

Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände

 

Handy Tourenbeschreibung Karte: Zur Übersicht eine Karte im Maßstab 1:50.000 der jeweiligen Region und ein Detailplan der Wanderung GPS-Gerät LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel und Sonde

 

 

Diese Auflistung und auch die Sicherheitshinweise wurden von den Autorinnen des Rother Schneeschuhführers Steiermark zusammengefasst. Gerne kannst Du diese Texte übernehmen, wobei wir Dich höflich ersuchen, das Copyright „Rother Schneeschuhführer Steiermark“ anzugeben.

Sicherheitshinweise

Bei der Auswahl einer Schneeschuhtour sind Wetter-, Schnee- und Lawinensituation wesentliche Kriterien. Grundsätzlich hängt die Entscheidung der Tour von den eigenen Erfahrungen und der körperlichen Grundkondition ab. Im Vorfeld sind Faktoren, wie Wetter, Lawinenlagebericht und Ausrüstung, genau abzuklären. Eine übersichtliche Beschreibung zur Vorbereitung einer Schneeschuhwanderung findest Du im Rother Schneeschuhführer Steiermark von Seite 14 bis 20. Auch wenn man sich perfekt vorbereitet hat, sind zusätzlich noch die gegebenen Wetter- und Schneebedingungen und die körperliche Tagesverfassung während der Wanderung selbst zu beachten. Somit gibt es eine wichtige Grundregel: Dreh bitte um, wenn die Wanderung zu anstrengend wird oder es die äußeren Umstände erfordern.

Gehzeiten: Die angegebene Gehzeit ist als Richtwert zu verstehen, da sie von den Schneeverhältnissen, vom Gelände und dem Vorhandensein einer Spur abhängt. Die individuelle Kondition und das Durchhaltevermögen bei kraftraubender Spurarbeit spielen ebenso eine wichtige Rolle. Mitunter kann sich die Dauer der Tour durch große Neuschneemengen, Bruchharsch, weichen Sulzschnee u.a. stark verändern.

Alpiner Notruf: 

Notrufnummer der Bergrettung: 140

EU-Notruf: 112

Lawineninfo:

www.lawine-steiermark.at

Wetterdienst:

www.zamg.ac.at

Direktlink Bergwetter Steiermark:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/bergwetter/steiermark

 

Tipps

Eine weitere Wanderung ausgehend von der Waldheimhütte ist im Schneeschuhführer Steiermark unter Tour 13 „Hüttenwanderung Seetaler Alpen“ zu finden.

Es wird empfohlen Kleingeld für den Parkautomaten bei der Waldheimhütte mitzunehmen. 

Zusatzinfos

Waldheimhütte, Tel.: +43 3578 8205, 8742 St. Anna am Lavantegg, Lavantegg 57,


Anreise

Von Judenburg über die B78 und L540 nach St. Anna am Lavantegg und danach auf einer Forststraße zur angeschriebenen Waldheimhütte (31 km, ca. 35 Minuten).

Von Wolfsberg über die B78 vorbei an Reichenfels bis zur L540. Dieser folgen und nach St. Anna am Lavantegg  auf einer Forststraße zur angeschriebenen Waldheimhütte (43 km, ca. 45 Minuten).

 

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

 

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken ( Parkautomat) darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)
Öffentliche Verkehrsmittel

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Parken

Es sind genügend Parkplätze bei der Waldheimhütte vorhanden. 

Anfahrt zum Parkplatz


Autor
Die Tour Lavantursprung von der Waldheimhütte wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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Allgemeine Infos

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