Schneeschuhtour vom Alpengasthof Sabathy auf den Zirbitzkogel

Logo Schneeschuhtour vom Alpengasthof Sabathy auf den Zirbitzkogel
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Tourdaten
12,82km
1.618 - 2.395m
Distanz
736hm
739hm
Aufstieg
05:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Vom Alpengasthof Sabathy über die Rothaidenalm auf den höchsten Gipfel der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Alpengasthof Sabathy (1620 m)

Wegverlauf
Alpengasthof Sabathy
0,0 km
Zirbitzkogel Schutzhaus
6,3 km
Zirbitzkogel (2.396 m)
6,4 km
Alpengasthof Sabathy
12,8 km


Beste Jahreszeit
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Beschreibung

Diese Schneeschuhtour auf der Ostseite der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal führt vom Alpengasthof Sabathy über die Linderhütte und einen breiten Bergrücken oberhalb der Rothaidenhütte zum höchsten Punkt der Seetaler Alpen, dem Zirbitzkogel auf 2396 m Seehöhe. Beim Auf- und Abstieg wird man von einer wunderbaren Aussicht auf die Gipfel der Seetaler Alpen, auf die Stubalpe, die Seckauer Alpen und das Judenburg-Knittelfelder Becken begleitet. Die Wanderung ist von der Orientierung her abschnittsweise etwas anspruchsvoller und somit bei Schönwetter zu empfehlen. Der Zirbitzkogel mit dem nur 20 Höhenmeter darunter liegenden Schutzhaus ist im Winter mit Schneeschuhen ein echtes Highlight, die nötige Kondition und alpine Erfahrung vorausgesetzt. Die Winde können in den Seetaler Alpen sehr kräftig und eisig sein und das wiederum kann eine Wanderung, die ca. 2/3 im waldfreien Gebiet verläuft, sehr anstrengend und mühsam machen. An schönen Wochenendtagen sind am Zirbitzkogel zahlreiche Skitourengeher und Schneeschuhwanderer unterwegs, mitunter auch, da man hier im Winter auf 2376 m Seehöhe ein geöffnetes Schutzhaus vorfindet. Wer sicher sein will, ob das Schutzhaus offen hat oder nicht, sollte sich telefonisch beim langjährigen Hüttenwirt Werner, oder bei der Waldheimhütte informieren.

Wegbeschreibung

Am Parkplatz des Alpengasthofes Sabathy (1), 1620 m, können wir uns zunächst auf einer Wandertafel einen guten Überblick über das Wandergebiet verschaffen. Vorbei an der naheliegenden Herz-Jesu-Kapelle halten wir uns in Richtung Lindertal (Zirbitzkogel-Lindertalweg 316). Der Forstweg ist leicht ansteigend und verläuft bis zur Linderhütte durchgehend im Wald. Bei der Linderhütte (2), 1730 m, verlassen wir die Forststraße und gehen links den Wanderweg mit der Markierung 47 hinein. Der Weg führt vorerst leicht bergab, über eine Brücke, um uns gleich danach ein kurzes Stück steil bergauf zu leiten. Wir orientieren uns an den Wegmarkierungen und erreichen alsbald eine Forststraße, der wir nun ca. 0,8 km, bis zum Kreuzungspunkt (3) auf den Zirbitzkogel, folgen. Nun halten wir uns in einer Linie bergauf über diesen freien Bergrücken. Als kleine Orientierungsstütze dient ein Zaun, der über eine längere Distanz zu sehen ist und den wir sozusagen rechts liegen lassen. Alsbald erkennen wir unser Ziel, den Zirbitzkogel mit dem Schutzhaus, in der Ferne. Die Steigung wird immer geringer und bevor es fast eben wird, kommen wir zu einer präparierten Radrakspur, die uns am Wegpunkt Kote (4), 2181 m, vorbeiführt. Nun sind es nur noch 200 Höhenmeter und sieben Kurven, bis wir das Helmut-Erd-Schutzhaus oder auch Zirbitzkogel-Schutzhaus (5), 2376 m, genannt, erreichen. Das Gipfelkreuz und die Orientierungstafel des Zirbitzkogels (6), 2396 m, ist nur wenige Minuten entfernt. Nach der wohlverdienten Pause folgen wir beim Abstieg der Aufstiegsroute zurück zum Alpengasthof Sabathy (1).

Höchster Punkt
2.395 m
Zielpunkt

Alpengasthof Sabathy (1620 m)

Höhenprofil

Ausrüstung

Abgesehen von dem notwendigsten Equipment, wie Schneeschuhe, Stöcke usw., empfehlen wir die Mitnahme von Orientierungsmitteln (Bussole, Karte, GPS), LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Wir haben für Dich diese Checkliste aus dem Rother Schneeschuhführer Steiermark entnommen und zusammengefasst, damit sie Dir bei der nächsten Schneeschuhwanderung hilfreich ist.

 Schneeschuhe Teleskopstöcke mit Schneeteller Wasserdichte Bergschuhe oder gefütterte Winterbergschuhe Rucksack: Wenn die Schneeschuhe getragen werden müssen, ist ein Rucksack mit Deckelschnalle notwendig. Handschuhe: Wasserdicht und wärmend Kopfbedeckung Gamaschen: Falls keine verschließbaren Beinabschlüsse an den Hosen vorhanden sind. Hosen: Skihosen sind eher nicht zu empfehlen, da sie oft zu warm sind, jedoch brauchen wir wasserabweisende und wärmende Hosen. Wärmende Oberbekleidung: Zwiebelschichtsystem, T-Shirt, Pullover, Jacke und Winterjacke mit Kapuze. Sonnenbrille: Sehr wichtig, da Schnee bis zu 95 % des Lichts reflektiert. Cremes: Sowohl gegen Sonne als auch gegen Kälte sind schützende Maßnahmen für die Haut wichtig. Stirnlampe: Im Winter wird es früh dunkel, vor allem im Wald kann es bei beginnender Dämmerung oft sehr finster sein. Thermoskanne: An kühleren Tagen ist ein wärmendes Getränk angenehm. Snack bzw. Jause Erste-Hilfe-Set

 Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände

 Handy Tourenbeschreibung Karte: Zur Übersicht eine Karte im Maßstab 1:50.000 der jeweiligen Region und ein Detailplan der Wanderung GPS-Gerät LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel und Sonde

Diese Auflistung und auch die Sicherheitshinweise wurden von den Autorinnen des Rother Schneeschuhführers Steiermark zusammengefasst. Gerne kannst Du diese Texte übernehmen, wobei wir Dich höflich ersuchen, das Copyright „Rother Schneeschuhführer Steiermark“ anzugeben.

Sicherheitshinweise

Bei der Auswahl einer Schneeschuhtour sind Wetter-, Schnee- und Lawinensituation wesentliche Kriterien. Grundsätzlich hängt die Entscheidung der Tour von den eigenen Erfahrungen und der körperlichen Grundkondition ab. Im Vorfeld sind Faktoren, wie Wetter, Lawinenlagebericht und Ausrüstung, genau abzuklären. Eine übersichtliche Beschreibung zur Vorbereitung einer Schneeschuhwanderung findest Du im Rother Schneeschuhführer Steiermark von Seite 14 bis 20. Auch wenn man sich perfekt vorbereitet hat, sind zusätzlich noch die gegebenen Wetter- und Schneebedingungen und die körperliche Tagesverfassung während der Wanderung selbst zu beachten. Somit gibt es eine wichtige Grundregel: Dreh bitte um, wenn die Wanderung zu anstrengend wird oder es die äußeren Umstände erfordern.

Gehzeiten: Die angegebene Gehzeit ist als Richtwert zu verstehen, da sie von den Schneeverhältnissen, vom Gelände und dem Vorhandensein einer Spur abhängt. Die individuelle Kondition und das Durchhaltevermögen bei kraftraubender Spurarbeit spielen ebenso eine wichtige Rolle. Mitunter kann sich die Dauer der Tour durch große Neuschneemengen, Bruchharsch, weichen Sulzschnee u.a. stark verändern.

Alpiner Notruf: 

Notrufnummer der Bergrettung: 140

EU-Notruf: 112

Lawineninfo:

www.lawine-steiermark.at

Wetterdienst:

www.zamg.ac.at

Direktlink Bergwetter Steiermark:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/bergwetter/steiermark

 

Tipps

Eine weitere Wanderung vom Alpengasthof Sabathy ist im Rother Schneeschuhführer Steiermark unter Tour 13 „Hüttenwanderung Seetaler Alpen“ zu finden. 

Zusatzinfos

Alpengasthof Sabathy, Tel.: +43 3578 8230, 8742 Obdach, Granitzen 32, www.alpengasthof-sabathy.at

Waldheimhütte, Tel.: +43 3578 8205, 8742 St. Anna am Lavantegg, Lavantegg 57, 

Zirbitzkogel-Schutzhaus (offiziell Helmut-Erd-Schutzhaus), Tel:  +43 3578 8205 oder +43 664 9140283, 8742 Obdach, Granitzen 41, Weitere Infos (1) 

Geöffnet im Winter bei entsprechender Schnee- und Wetterlage an Wochenenden und während der Winterferienwochen. Der Wirt gibt gerne telefonisch Auskunft über die Öffnungszeiten. Ein Winterraum ist ganzjährig geöffnet, bietet jedoch keine Heiz- und Kochgelegenheit.


Anreise

Von Judenburg über die B78 nach Obdach. Dort durch den Ort und der Beschilderung bis zum Alpengasthof Sabathy folgen (30 km, ca. 35 Minuten).

 

Von Wolfsberg nach Twimberg und über die B78 nach Obdach. Dort durch den Ort und der Beschilderung bis zum Alpengasthof Sabathy folgen (47 km, ca. 55 Minuten).

 

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

 

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)
Öffentliche Verkehrsmittel

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Parken

Gebührenpflichtiger großer Parkplatz beim Alpengasthof Sabathy.

Anfahrt zum Parkplatz


Autor

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Allgemeine Infos

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