
Sieben-Quellen-Weg Ratschendorf

- Kurzbeschreibung
-
Der Sieben-Quellen-Weg Ratschendorf führt zu verschiedenen Wasser-Kraftplätzen in der südlichen Südoststeiermark.
- Schwierigkeit
-
leicht
- Bewertung
-
- Ausgangspunkt
-
Ortsmitte Ratschendorf
- Wegverlauf
-
RatschendorfMostschenke Pechmanns alte Ölmühle1,1 kmSchildhof1,1 kmWallfahrtskirche Maria Helfbrunn3,8 kmHelfbrunn3,8 kmLourdes-Grotte Helfbrunn3,9 kmGasthaus Fauster Kirchenwirt3,9 kmHoferwirt, Gasthaus Fasching7,9 kmRatschendorf8,0 kmKirche Deutsch Goritz9,2 kmGasthaus Bader9,3 kmDeutsch Goritz9,3 kmSalsach11,9 kmRatschendorf14,8 km
- Beste Jahreszeit
-
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
-
Im Mittelpunkt dieser Rundwanderung stehen verschiedene Wasser-Kraftplätze. In Deutsch Goritz sollten Sie unbedingt einen Blick in die Kirche werfen, denn ihr Inneres wurde vom Seckauer Maler Pater Lukas (Hermann Reicht) im Beuroner Stil ausgemalt. Die Kirchenbesucher, die nicht lesen konnten, sollten anhand der Bilder die Bibel verstehen. Über den Kirchplatz führt der Weg zur Peterquelle. An der Steirerquell kann auch gleich der Durst gestillt werden. Im "Jaun", dem Feuchtgebiet im Süden von Deutsch Goritz, ist es besonders im Frühling interessant, und zwar wegen des großen Vorkommens von Frühlingsknotenblumen. An einen kulturgeschichtlich wichtigen Platz führt uns die Wanderung bei der "Wäsch", jenem Platz, wo früher Hanf und Flachs gedörrt und die Wäsche der Dorfbauern gewaschen wurde. Einem modernen Drofbrunnen begegnen wir am Dorfplatz von Ratschendorf. Im Wäldchen "Hügelstaudach" befindet sich eines der 34 römerzeitlichen Hügelgräberfelder des Bezirks Radkersburg.
- Wegbeschreibung
-
Wir beginnen unsere Wanderung vor der Kirche von Deutsch Goritz, in die Sie einen Blick werfen sollten: Die im "Beuroner Stil" vom Seckauer Maler Pater Lukas (Hermann Reicht) gemalten Bilder in ihrem Inneren sollten denen, die nicht lesen konnten, die Bibel näher bringen. Man bezeichnet die Malerei daher auch als "Bibel für die Armen". Von hier aus wandern wir Richtung Weixelbaum und zweigen nach 700m links zur Peterquelle ab, wo wir an einem Brunnen auch gleich das Mineralwasser probieren können. Über zwei Bäche hinweg und über Feldwege gelangen wir nach Salsach. Hier können wir erforschen, was die "Träne von Salsach" ist, um danach der Straße entlang Richtung Deutsch Goritz zu wandern. In der Kurve zweigen wir links ab und tauchen sogleich in den Jaun ein. Dieser Name bezeichnet das Feuchtgebiet im Süden von Deutsch Goritz (im Frühling gibt es hier ein großes Vorkommen an Frühlingsknotenblumen), durch das wir über die "Wäsch" - wo früher Hanf und Flachs gedörrt sowie die Wäsche der Dorfbauern gewaschen wurde - bis nach Ratschendorf wandern.Hier können wir entweder über die Straße zurück zum Ausgangspunkt oder die zweite Schleife der Wanderung beginnen. Diese führt uns zunächst Richtung Norden zu Pechmanns alter Ölmühle, einer traditionellen Mostschänke mit angeschlossenem Oldtimermuseum, wo wir sogar dem Kernölpresser über die Schulter schauen können. Danach wandern wir schön flach zwischen den Teichen hindurch zur Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn. Wie der Name schon sagt, hilft das Wasser aus dieser Quelle bei Krankheiten und daher kommen jedes Jahr zahlreiche Pilger hierher. Nun geht es auf der Helfbrunner Terrasse entlang Richtung Osten. Diese Geländekante stammt noch aus der Eiszeit, in der hier sehr viel Lockermaterial abgelagert wurde. Interessant sind auch die vielen Quellen, die daher rühren, dass in der Terrasse eine Lehmschicht das Wasser nicht versickern lässt und stattdessen zu diesen Quellen leitet. Schließlich erreichen wir das Wäldchen Hügelstaudach, in dem sich ein römerzeitliches Hügelgräberfeld befindet. Aufbauend auf den Ergebnissen der archäologischen Grabungen wurde im alten Kühlhaus von Ratschendorf ein Museum eingerichtet. Auf der Straße geht es dann zurück nach Ratschendorf und Deutsch Goritz.
- Höchster Punkt
- 247 m
- Zielpunkt
-
Ortsmitte Ratschendorf
- Höhenprofil
-
- Ausrüstung
-
Schlaues Rucksack-Packen macht das Wanderleben leichter: Immer die Ausrüstung hinterfragen - was brauche ich wirklich? Auf eine ausgewogene Lastenverteilung achten. Schwere Sachen möglichst körpernah transportieren. Dinge, die oft benötigt werden - wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte - in das obere Deckelfach packen. Ausreichend Flüssigkeit mitnehmen und diese griffbereit in einer Seitentasche verstauen.An kleine Jause oder Müsliriegel als Energiespender denken. Bargeld nicht vergessen!
Eine Notfallsausrüstung gehört in jeden Rucksack! Erste-Hilfe-Set, Handy mit vollgeladenem Akku, Wanderkarte oder GPS-Gerät zur Orientierung, kleines Taschenmesser Schutz vor Wärme und Kälte - eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer! Kappe, Sonnencreme & -brille, dünne Mütze & Handschuhe, Wechselbekleidung, Regenjacke Ein guter Wanderschuh ist ein perfekter Wegbegleiter und darf nie fehlen! Blasenpflaster für den Fall der Fälle nicht vergessen! Bei Bedarf sind Wanderstöcke zu empfehlen! - Sicherheitshinweise
-
Notruf Bergrettung: 140
Notruf Feuerwehr: 122
Notruf Polizei: 133
Notruf Rettung: 144
Euro-Notruf: 112 - Tipps
-
Empfehlenwert ist ein Stopp bei der Wallfahrtskirche Helfbrunn in Ratschendorf, die ein österreichischer Marien-Wallfahrtsort ist.
- Zusatzinfos
- Anreise
- Öffentliche Verkehrsmittel
-
Fahrpläne und Reiseinformationen direkt finden bei: Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Steiermärkischen Landesbahnen (STLB), www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.
- Parken
-
Parkmöglichkeiten vorhanden
- Autor
-
Die Tour Sieben-Quellen-Weg Ratschendorf wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
-
Südsteiermark
1089
-
Region Bad Radkersburg
212
-
Deutsch Goritz
83