- Kurzbeschreibung
-
Eine einsame und eher lange Wanderung auf einen bekannten Gipfel der Seetaler Alpen. Wer gerne längere und eher unübliche Routen bevorzugt, wird von diesem Tipp begeistert sein.
- Schwierigkeit
-
schwer
- Bewertung
-
- Ausgangspunkt
-
Ortszentrum Rothenthurm neben der Feuerwehr
- Wegverlauf
-
RothenthurmSautratte8,9 kmHohe Ranach (1.981 m)13,5 kmSautratte17,8 kmRothenthurm26,9 km
- Beste Jahreszeit
-
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
-
Das Ziel „Hohe Ranach“ ist vielen Wanderern bekannt, da es sich um eine beliebte Ganzjahresdestination in den Seetaler Alpen handelt. Aufgrund der exponierten Lage des weitläufigen Gipfelbereiches hat man einen wunderbaren Ausblick in das Herzstück der Seetaler Alpen, auf das Judenburg-Knittelfelder Becken und die umliegenden Bergregionen. Der lange Aufstieg von Rothenthurm (gehört zur Gemeinde St. Peter ob Judenburg) ist eher unüblich, so braucht man sich nicht zu wundern, dass man bis zum Mühlbachersattel wenige oder gar keine Wanderer trifft. Bevor man sich auf den Weg macht, muss man wissen, dass man hier in unmittelbarer Nähe eines militärischen Sperrgebietes unterwegs ist und der Wanderweg auf die Hohe Ranach bei Scharfschießübungen gesperrt wird. Auf der Homepage des Bundesheeres sind die Sperrzeiten ersichtlich.
- Wegbeschreibung
-
Wir starten im Ortszentrum bzw. nahe dem Gebäude der Feuerwehr von Rothenthurm (1), 742 m, und orientieren uns an den gelben Wegweisern in Richtung Hölzlkogel, Weg 45. Es geht gemütlich weniger als 1 km taleinwärts, bevor wir links bei der Kreuzung in Richtung Feistritzgraben Nr. 6 – 18 abzweigen. Auf der Asphaltstraße entlang des kleinen Feistritzgrabens wandern wir, an wenigen Häusern vorbei, gemütlich bergauf. Alsbald geht es auf einer Schotterstraße durch den Wald weiter, wobei die rot-weiß-roten Markierungen und die gelben Wegweiser die Orientierung leicht machen. Auf einer Seehöhe von ca. 1000 Meter erreichen wir eine große Almfläche, wo wir einen sehr schönen Ausblick haben. Bei der nächsten Kreuzung sehen wir wieder einen gelben Wegweiser in Richtung Sperlalm – Wenzelalm Kreiskogel und Zirbitzkogel, Weg 313, und orientieren uns danach. Wir folgen der Schotterstraße und bleiben immer auf dem Hauptweg, bis die Straße als Steig weitergeht. Es folgt ein längeres Stück durch den Wald, wobei auch hier die Markierungen und die Holzschilder mit der Aufschrift „Zur Sautratte“ die Wegführung eindeutig vorgeben. Bei der Sautratte (2), 1430 m, kommen wir direkt zur Straße, die zum Truppenübungsplatz, zur Schmelzhütte und in Folge zur Winterleitenhütte führt. Wenige Meter entlang der Straße und dann zweigen wir rechts in die Forststraße ab. Nach kurzer Zeit verlassen wir die Straße und wandern den deutlich zu erkennenden Pfad bergauf, bis wir zu einem Holzdurchgang kommen. Zahlreiche Ge- und Verbotsschilder sind hier zu sehen. Weiter den Markierungen folgend, lassen wir sozusagen die Lichtung rund um die Sperlhütte rechts liegen. Mit zunehmender Seehöhe verlassen wir schön langsam den Wald und erreichen den Mühlbacher Sattel (3), 1787 m, der an den zahlreichen Militär-Hinweisschildern zu erkennen ist. Hier halten wir uns rechts und sehen bereits unser Ziel vor uns. Etwas mehr als einen Kilometer folgen wir nun der Schotterstraße bergauf, bis wir die Hohe Ranach (4), 1981 m, erreichen. Der Abstieg führt über die Aufstiegsroute.
- Höchster Punkt
- 1.972 m
- Zielpunkt
-
Ortszentrum Rothenthurm neben der Feuerwehr
- Höhenprofil
- Ausrüstung
-
Rucksack mit Regenhülle Teleskop- / Wanderstöcke Berg- / Wanderschuhe Handschuhe: wasserdicht und wärmend Kopfbedeckung / Sonnenbrille Oberbekleidung: Zwiebelschichtsystem, T-Shirt, Pullover, Jacke und Winterjacke mit Kapuze Wanderhose Sitzunterlage Trinkflasche / Thermoskanne (an kühleren Tagen ist ein wärmendes Getränk angenehm) Snack bzw. Jause Erste-Hilfe-Set mit Blasenpflaster und Zeckenzange
Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände
Wegbeschreibung Detailplan der Wanderung Wanderkarte: Zur Übersicht eine Karte im Maßstab 1 : 50 000 der jeweiligen Region GPS-Gerät Handy - Sicherheitshinweise
-
Für ein konfliktfreies Miteinander auf Almen und Weiden gilt es, ein paar Regeln zu beachten, speziell, wenn man mit Hunden unterwegs ist. (Quelle: www.sichere-almen.at – 06/2021
Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten! Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken! Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden! Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen! Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen! Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen! Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen! Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen! Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren! Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!Ein paar Tipps zum richtigen und fairen Verhalten im Wald: (Quelle: www.bundesforste.at – 6/2021)
Wanderer sollten Besuche im Wald ca. 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang meiden, da in dieser Zeit Wildtiere besonders aktiv sind. Plastikflaschen, Taschentücher, Zigarettenstummel & Co haben im Wald nichts verloren! Bitte achte darauf, dass Du keinen Müll im Wald hinterlässt. Zelten und Feuer machen - ist im Wald streng verboten! Grundsätzlich darf jede Person im Wald 2 kg Pilze und Beeren pro Tag für den Eigengebrauch sammeln. Verboten ist es nur, wenn es der Waldeigentümer ausdrücklich untersagt.Alpiner Notruf:
Notrufnummer der Bergrettung: 140
EU-Notruf: 112
Direktlink Bergwetter Steiermark:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/bergwetter/steiermark
- Tipps
-
Eine gemütliche Runde von Rothenthurm ausgehend ist der Rundwanderweg zum AuErlebnisweg in St.Peter ob Judenburg. Genau das Richtige für zwischendurch.
- Zusatzinfos
-
Einkehrmöglichkeiten in der Nähe - St.Peter ob Judenburg:
Gasthaus Stocker, Tel.: +43 3579 2210, 8755 Furth 16, www.gasthausstocker.at
Gasthaus Messner, Tel.: +43 3579 2207, 8755 St.Peter, Möschitzstraße 1
Treffpunkt Liebminger, Tel.: +43 664 2223058, 8755 Rothenthurm, Triesterstraße 13 (Busterminal Tieber)
- Anreise
-
Von St. Michael in Obersteiermark über die S36 (42 km, ca. 25 Minuten)
Von Murau über die B96 und B317 (42 km, ca. 30 Minuten)
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Parken
- Autor
-
Die Tour Hohe Ranach von Rothenthurm wird von outdooractive.com bereitgestellt.