
Gsengscharten-Runde - Haindlkarhütte
Gsengscharten-Runde...
Wanderung






- Kurzbeschreibung
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Anstieg: * ab Parkplatz Haindlkar auf Weg-Nr. 658 in ca. 1,5 h * ab Abzweigung "Gseng" (ca. 2 km Richtung Johnsbach/Schotterwerk) auf Weg Nr. 658 in ca. 2,5 h
- Schwierigkeit
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mittel
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Parkplatz Weidendom/Sagenweg
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Dieser Rundweg zeigt viele Facetten der Gesäuseberge. Seit kurzem können auf dieser klassischen Gesäusetour die 2 km Bundesstraße auf einem neuen Steig überwunden werden, sodass der Gsengschartenweg "autofrei" begangen werden kann.
- Wegbeschreibung
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Vom neuen Nationalpark-Parkplatz überqueren wir die Bundesstraße und tauchen gleich in den "Sagenweg" ein. Die ersten 1,5 km wurden 2010 völlig neu als Themenweg vom "Wilden John" - einem Synonym für den Johnsbach - gestaltet. Da der wilde John ein Riese war findet man hier eine Riesenschaukel, eine Riesensandkiste, einen Riesen-Picknick-Platz, etc. Beim ehemaligen Schotterwerk verlassen wir den Sagenweg und zweigen links auf den Weg Nr. 658, den Gsengschartenweg, ab. Jetzt steigen wir etwas mühsamer in schottrigem Gelände, das einem leeren Bachbett gleicht, bis hinauf an die Gsengscharte. Mit etwas Glück sehen wir zwischen Felsbrocken und Latschen ein paar Gämsen stehen. Nun folgt die Schlüsselstelle "Gsengscharte". Der Fels ist hier wie ein Knochen von Wind und Wetter "abgenagt" und so müssen wir die letzten Meter bis zum Grat mittels eine Kette und Seil, die im Fels verankert sind, überwinden. Nun haben wir den höchsten Punkt erreicht und gehen in das äußerst romantische Haindlkar hinunter. Bizarre Felsformationen, beinahe zahm scheinende Gämsen und der Blick in die Hochtor-Norwände begeistern unseren Blick. Jetzt haben wir uns auf der Haindlkarhütte eine ausgiebige Mahlzeit verdient. Mit etwas Glück können wir auf der Terrasse mit dem Fernglas Kletterer in den Hochtorwänden oder Wanderer am Peternpfad beobachten. Frisch gestärkt brechen wir wieder auf und steigen auf einem steinigen Pfad, vorbei an der alten Haindlkarhütte, die immer noch als Winterlager genutzt wird, hinunter zur Enns, die wir ab und zu schon rauschen hören. Am Parkplatz Haindlkarhütte angekommen, führt links ein Steig in den Wald. Wir überquerern ein ausgetrocknetes Bachbett und noch ein kurzes Stück durch den Wald, bis wir vor dem Zigeunertunnel wieder zur Bundesstraße hinuntersteigen. Wir überqueren die Bundesstraße und wandern auf der alten Straße, die nur mehr von Radfahrerern und Wanderern benutzt wird, zurück zum Parkplatz.
- Höchster Punkt
- 1.218 m
- Zielpunkt
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Parkplatz Weidendom/Sagenweg
- Ausrüstung
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Feste Bergschuhe oder gute Trekkingschuhe, sowie Wanderrucksack mit entsprechendem Inhalt (Wasserflasche, Blasenpflaster, Wanderkarte, Jause, etc.).
Auch für einen Wetterwechsel solltest du gut gerüstet sein.
- Sicherheitshinweise
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eine einzige schwierige Stelle: Gsengscharte, mit Kette und Seil gesichert (Vorsicht in der Mittagshitze - Kette kann heiß sein)
- Tipps
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direkt vom Parkplatz ist zu Fuß der Weidendom, das größte Bau(m)werk Österreichs, sowie der "Ökologische Fußabdruck"erreichbar. Auch eine Runde in der Lettmair-Au mit verschiedenen Stationen sowie einer Aussichtsplattfom direkt an der Enns ist als gemütlicher Ausklang der Gsengschartenrunde empfehlenswert.
Nähere Infos unter
www.nationalpark.co.at - Zusatzinfos
- Anreise
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Aus Admont oder Hieflau Gesäuse-Bundesstraße B 146 bis zur Abzweigung Johnsbach
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Parken
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Nationalpark-Parkplatz kurz vor bzw. (aus Richtung Hieflau) nach dem "Zigeunertunnel" nördlich der Bundesstraße
- Autor
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Die Tour Gsengscharten-Runde - Haindlkarhütte wird von outdooractive.com bereitgestellt.
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