Leobner über Aigelsbrunnalm mit Abstieg durchs Haberlkar

Logo Leobner über Aigelsbrunnalm mit Abstieg durchs Haberlkar
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Tourdaten
16,78km
827 - 2.036m
Distanz
1.234hm
1.234hm
Aufstieg
07:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Vorbei an der hübschen Aigelsbrunnalm geht es durch eine großartige Karlandschaft auf den Leobner mit seiner beeindruckenden Aussicht: Eine Gipfeltour mit Autobahnanschluss!

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Gasthof Gruber

Wegverlauf
Aigelsbrunneralm
5,6 km
Leobnertörl (1.732 m)
6,7 km
Leobner Törl
6,8 km
Leobner (2.036 m)
8,2 km
Haberltörl (1.755 m)
9,1 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Es gibt in Ost-Österreich nur wenige lohnende Bergtouren, deren Ausgangspunkt so nahe an einer Autobahnabfahrt liegt, wie der für einer Besteigung des Leobners von Vorwald aus. Während man sonst oft lange in einen Graben hinein fahren muss, ist man auf dieser Tour zur selben Zeit bereits zu Fuß auf einem schönen Almweg unterwegs. Am Ende derselben Zeitspanne ist man in beiden Fällen von der Stille der Natur umgeben – am Leobner allerdings auch schon ein gutes Stück weit gewandert…
Der alte Karrenweg zur Aigelsbrunnalm besticht im unteren Teil durch seinen besonders idyllischen und ursprünglichen Charakter. Die Alm selbst liegt wunderschön am Kar-Eingang und lädt zum Rasten und Verweilen ein.
Das langgesteckte Kar unter der Leobner Mauer begeistert durch den landschaftlichen Kontrast zwischen schroffen Felsformationen und sanften Bergrücken. Diese Einzigartigkeit war vielleicht auch der Auslöser für magische und religiöse Zuschreibungen in der Vergangenheit, die im Namen „Heiligenbrunn“ für eine Quelle im Kar bis heute fortleben.
Der Panoramablick vom Gipfel des Leobners ist zweigeteilt: Im Norden thronen majestätisch die schroffen Kalkstöcke der Gesäuseberge, im Süden reihen sich die sanften Rücken der Niederen Tauern aneinander. Es braucht auch nicht viel Fantasie, um die Verschmelzung beider Welten im Osten des Leobners zu erkennen, wo die Grauwackenzone in den Eisenerzer Alpen eine namhafte Breite erlangt.

Wegbeschreibung:
Vom Gasthof Gruber aus geht man wenige Meter entlang der Bundesstraße in Richtung Treglwang zurück, um die beschilderte Abzweigung zur Aigelsbrunnalm zu erreichen. Man folgt dem markierten Weg, der hinter der Autobahn bald das Tal der jungen Palten verlässt und als alter Karrenweg in großen Kehren durch lichten Wald unter der Putzenmauer hochführt, um oben auf einen Fahrweg zu treffen, dem man ein kurzes Stück weit flach bergab folgt. Bald zweigt der beschilderte Almweg wieder nach rechts (bergwärts) ab und führt im Puchgraben an der Palten entlang höher, bis er die Pucheggwiese erreicht hat. Ab hier ist der ehemalige Karrenweg für Allrad-Fahrzeuge befahrbar und führt in mehreren Kehren zur schön gelegenen Aigelsbrunnalm hoch.
Hinter der Alm wandert man auf einem markierten Steig weiter in Richtung Leobner Törl und erreicht bald das weite Kar unter der Leobner Mauer. Im Aufstieg hält man sich zunächst eher rechts, um dichte Latschenbestände zu umgehen, bevor sich der Pfad unter dem Törl ins Kar nach links (Westen) wendet. Ein Aufstieg bis aufs Leobner Törl ist wegen des Ausblicks auf die Gesäuseberge im Norden empfehlenswert, man kann aber auch gleich im Karboden weiter wandern, wo man mehrere kleine Lacken passiert, bevor sich der markierte Steig nach links wendet und steil durch die Latschen hoch führt, um einen breiten Bergrücken zu erreichen. Über diesen Rücken geht es anschließend hinauf zum Gipfel des Leobners.
Für den Abstieg durchs Haberlkar geht man vom Gipfel aus am Kamm nach Westen weiter, wo sich der markierte Weg bald steil nach unten zum Haberltörl hinunterwindet. Beim Törl verlässt man die Markierung, um nach Süden weglos und steil ins Haberlkar abzusteigen. Im Karboden bleibt man zunächst in der Mitte und folgt einem kleinen Bach talwärts, bis man eine Geländeschwelle erreicht hat. Man folgt den Pfadspuren bzw. dem Kuhsteig, der hier den Bach überquert und an seiner östlichen Seite durch lichten Erlenbestand hinunter bis zu einer großen Wiese oberhalb einer von weitem sichtbaren Forststraße führt. Den Wildzaun unterhalb der Forststraße umgeht man links (östlich) und erreicht auf einem Ziehweg, der den Zaun entlang führt, eine weitere Forststraße, der man nach links folgt. Bald danach ist man bei einer Weggabelung angelangt, bei der man sich wieder links hält, um einem Fahrweg zu folgen, der zunächst sehr flach und später leicht fallend zurück in den Puchgraben führt. (Ein direkter Abstieg durch den unteren Haberlgraben wird von einem elektrisch gesicherten Wildzaun verhindert...) Bei einer weiteren Weggabelung kurz vor Erreichen des Aigelsbrunner Baches hält man sich neuerlich links und erreicht nach einem kurzen, flachen Anstieg die Pucheggwiese und damit wieder den markierten Aufstiegsweg, dem man nun talwärts und zurück bis zum Ausgangspunkt folgt.

Höchster Punkt
Leobner (2.036 m)
Zielpunkt

Gasthof Gruber


Rast/Einkehr

Gasthof Gruber

Ausrüstung

Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.

Sicherheitshinweise

Diese Tour weist keine besonderen Sicherheitsrisiken auf.
Für den unmarkierten Abstieg durchs Haberlkar ist ein wenig Orientierungssinn erforderlich.


Anreise

A9-Abfahrt Treglwang, weiter ca. 3 km in Richtung Wald am Schoberpass bis Vorwald und zum Gasthof Gruber (links an der Straße)

Parken

Parkplatz beim Gasthof Gruber (Gästeparkplatz!)


Quelle
Wolfgang Drexler

5,0
Gesamtbewertung

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Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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