Hochalm - Maria Schnee vom Kühberger

Logo Hochalm - Maria Schnee vom Kühberger
Logo Hochalm - Maria Schnee vom Kühberger
Tourdaten
10,38km
1.074 - 1.847m
Distanz
776hm
777hm
Aufstieg
04:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Maria Schnee ist der märchenhafte Name des höchstgelegenen Wallfahrtsortes der Ostalpen gelegen auf der Hochalm. Die idyllische Bergkirche ist für viele Pilger ein ganz besonderer Ort. Die Aussicht, die von den Seetaler Alpen bis hin zum Semmering reicht ist einzigartig und das Panorama beeindruckend! 

 

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Seckau, Kühbergerhof oder Adeg Seckau

Wegverlauf
Maria Schnee
5,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Wir folgen zuerst der Forststraße, die hervorragende Beschilderung führt uns aber bald weg von der serpentinenartig angelegten Straße weg. Der Weg führt uns entlang einiger Hütten und eines Baches. Dann geht der Weg über in einen Spazierweg, wir passieren auch ein Wildgatter bis der Weg rechts aufwärts auf einem Waldsteig führt. Der Weg ist etwas steiler aber gut gehbar. Wir verlassen nun den Bachlauf der uns bis daher begleitet hat. Nach dem Aufstieg im Wald kommen wir auf der Forststraße heraus und können direkt gegenüber auf einem Almboden weitergehen. Nun wird der Blick weiter und wir erreichen den Parkplatz vor der Grafenalm - die Hütte ist nicht bewirtschaftet. Hier hat man einen herrlichen Ausblick Richtung Murtal und Zirbitzkogel. Nun haben wir gut die Hälfte geschafft.

 

Links auf der Anhöhe befindet sich ein markanter Baum - der Weg führt nun direkt an der Wetterlärche vorbei. Natürlich kann man auch der Forststraße folgen, denn der Anstieg über den Almenboden ist relativ steil, hier bewährt es sich mit Wanderstöcken unterwegs zu sein. Wir kommen dann wieder kurz durch ein Waldstück. Der Weg wird weiter und vor uns sehen wir bereits die Hochalm mit Maria Schnee. Ein tolles Fotomotiv aus dieser Position. Wenn wir dem breiten Weg folgen - der wieder steiler wird - verlieren wir die Hochalm bald wieder aus den Augen. Die Kletterer unter uns wagen den Aufstieg direkt über den Almenboden.

Dafür sehen wir nach dem Aufstieg über dem Weg sobald wir die Baumgrenze endgültig erreicht haben den Seckauer Zinken und die besondere Form und die rote Farbe die dieser Bergzug hat. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass wir Maria Schnee schon längst erreicht haben müssen, stellen wir fest, dass wir uns nun von der Rückseite der Kirche nähern.

 

Auch wenn Maria Schnee das Ziel für die meisten Wanderer ist - so ist auf jeden Fall ein Abstecher zum Gipfelkreuz der Hochalm empfehlenswert. Nur ein paar hundert Meter, eben dahin sind zu überbrücken, dafür wird man mit einem herrlichen Ausblick Richtung Eisenerzer Alpen und Hochschwab belohnt.

 

Tipp - Sagenhaftes Wandererlebnis:

Hier die Sage "Maria Schnee" aus dem Buch "Geheimnisvolles Murtal" von Markus Beren und Tamara Markel

Nördlich von Seckau breiten sich die Seckauer Alpen mit dem Hochreichart und dem Zinken aus. Auf der östlichsten Kuppe, Hochalm genannt, liegt auf 1.816 Meter Höhe das einfache Bergkirchlein Maria Schnee. Es wurde im Jahre 1660 von dem Seckauer Stiftsdekan Paul Auer erbaut, um für die dortigen Alpenbewohner dreimal im Jahr Gottesdienst halten zu können. Vorzeiten wurden die Almleute auf der Hochalm immer leichtsinniger und verschwenderischer und wussten die überreichen Gaben des Himmels gar nicht zu schätzen. Von Jahr zu Jahr wurden daher die Erträgnisse der vielen Almwirtschaften immer geringer, der Viehauftrieb ging zurück und zuletzt waren die Almen fast verödet. Aber die Menschen besserten sich nicht. Einmal, es war zu Anfang des Sommers, ist oben so viel Schnee gefallen, dass er bis zum Winter liegen blieb und kein Vieh aufgetrieben werden konnte. Da beschlossen die Bauern, um den Himmel zu versöhnen, auf der Berghöhe eine Kirche zu Ehren der Gottesmutter zu erbauen. Und weil damals auf der Hochalm so viel Schnee lag, erhielt das Kirchlein den schönen Namen „Maria im Schnee“. Seither ist die Alm wieder gut, und das Vieh gedeiht prächtig.

Wegbeschreibung

Wenn möglich bis zum Kühbergerhof Fahrstraße  (€ 2,-Euromünzen vorbereiten für den Schranken), danach Forststraße sowie markierter Wanderweg, zwischen Ramplerhütte und Grafenalm unmarkierter Weg und Forststraße. 

Höchster Punkt
1.847 m
Zielpunkt

Gipfel Hochalm

Höhenprofil

Ausrüstung

Gutes Schuhwerk ist auf jeden Fall erforderlich, auch Wanderstöcke sind auf den steileren und steinigen Passagen sehr sinnvoll, da es wenig Schatten gibt bitte Sonnenschutz nicht vergessen!

Sicherheitshinweise

Am Berg kann das Wetter schnell umschlagen - sind Sie vorbereitet. Sie wandern durch einige Wiesen mit Kühen, die Hunde müssen an der Leine bleiben.

Tipps

Einkehrmöglichkeit:

Ramplerhütte, Seckau, +43 664 4648862

 

Zusatzinfos

Gottesdienste:

unter Abtei Seckau , Tel. +43 3514 5234-0


Anreise

Knittelfeld - Seckau Ort- Achtung Zufahrt mit dem Fahrrad zum Kühbergerhof ist untersagt. 

Öffentliche Verkehrsmittel

Ab Busbahnhof Knittelfeld mit Bus Nr. 844 über die Gaal, Puchschachen nach Seckau. 

Parken

Adeg Seckau oder nach Abklärung Kühbergerhof Seckau Tel: +43 680 1201461


Autor
Die Tour Hochalm - Maria Schnee vom Kühberger wird von outdooractive.com bereitgestellt.

3,6
Gesamtbewertung

5

38

%

4

23

%

3

15

%

2

8

%

1

15

%

GPS Downloads
  • GPX GPS Exchange Format (XML)
  • KML Google Earth, Google Maps
QR Download Codes für Mobiltelefone

Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
Weitere Touren in den Regionen

Beliebte Touren in der Umgebung

Krumpensee

Wanderung
3,94km | 531hm | 03:30h

Zeiritzkampel über Achneralm mit Abstieg zum Zeiritztörl

mittel Wanderung
12,2km | 1150hm | 05:30h

Hochreichart

schwer Wanderung
10,11km | 1236hm | 05:45h

Vöttleck 1888m

leicht Wanderung
12,45km | 820hm | 04:30h