Etappe 10 Vom Gletscher zum Wein Nordroute Gesäuse Mödlingerhütte - Heßhütte

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Tourdaten
13,34km
758 - 1.689m
Distanz
921hm
751hm
Aufstieg
06:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Diese Tour führt uns mitten durch das Gesäuse, den jüngsten Nationalpark Österreichs. Von der Mödlinger Hütte am Fuße des Reichensteins geht der Wanderweg über das Bergsteigerdorf Johnsbach zur Heßhütte, die aufgrund ihrer Lage wohl wichtigste Schutzhütte im Gesäuse. Der Namensgeber Heinrich Heß, der als Erschließer der Gesäuseberge gilt, war auch Mitinitiator für den Bau einer Hütte unterhalb des Hochtorgipfels, da damals der Andrang an Bergsteigern insbesondere aus Wien derart enorm anstieg, dass das bestehende Heulager auf der nahe gelegenen Stadelfeldalm als Unterschlupf nicht mehr ausreichte.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Mödlingerhütte

Wegverlauf
Mödlinger Hütte
Gasthof Donner
4,4 km
Johnsbach (853 m)
4,4 km
Kölblwirt
7,2 km
Wolfbauer Wasserfall
8,7 km
Gamsbrunnen
12,6 km
Hesshütte
13,3 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Es geht für uns heute auch durch das Johnsbachtal, das gleichermaßen der Südseite des Gesäuses zu Füßen liegt. In Alpinkreisen ist das Bergsteigerdorf Johnsbach neben der Einzigartigkeit der Landschaft und des Tourenangebotes auch für einen traurigen Superlativ - seinen Bergsteigerfriedhof bekannt, denn dieser Bergsteigerfriedhof ist der größte der Welt. Es besteht hier wohl eine besondere Beziehung zwischen Himmel und Erde, wenn man vom Friedhof über den Kirchengrat in einer Linie zum Hohen Ödstein blickt. Es sind hier im Bergsteigerfriedhof all jene Menschen begraben, die in den Gesäusebergen verunglückten. Grabsteine und Grabkreuze erinnern an die 83 hier begrabenen Alpinisten. Die Innschriften auf den Grabsteinen können einige Geschichten erzählen: von tödlichen Wetterstürzen, Steinschlägen und Abstürzen.

Wegbeschreibung

Von der Mödlinger Hütte (Tel. +43 680 2057139) inmitten der Gesäuseberge führt uns der Weg zunächst stetig in Serpentinen über die Huberalm bergab ins Bergsteigerdorf Johnsbach (Tourismusinformation Tel. +43 3613 2116010). Das Gesäuse, als Universität des Kletterns des Öfteren bezeichnet, bietet tatsächlich lange und schwierige Kletterrouten in meist bestem Fels. Insbesondere die Südseite mit dem Zentrum Johnsbach wartet mit exzellenten Felsrouten auf. So ist es nicht verwunderlich, dass der kleine Ort ein heimeliges Zentrum für Kletterer und Skitourengeher geworden ist.

Über den Schattseitenweg entlang des Johnsbaches gelangen wir zum Kölblwirt (Tel. +43 3611 216), einen der beliebtesten Wander- und Skitourengastgeber im Gesäuse. Ab hier erwartet uns wieder ein Anstieg in die Gesäuseberge. Im Angesicht der Hochtorgruppe wandern wir beeindruckt vom Panorama und den Südwänden des Großen Ödsteins und des Hochtors vorbei am Wolfbauern Wasserfall und über die Untere und Obere Koderalm zu einer Kreuzung beim Gamsbrunn, einer Quellschüttung am Westabhang des Zinödls. Sie wird heute abgeleitet und versorgt die Heßhütte wie auch die Stadelalm mit bestem Trinkwasser. Hier halten wir uns links und gelangen nach wenigen hundert Metern zur Heßhütte (Tel. +43 664 4308060), unserem heutigen Etappenziel an der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein". Das Ennseck, auf dem die Heßhütte steht, hieß früher das Hochtor, was soviel bedeutet wie "ein hoher Übergang". Seit Jahrhunderten wurde über diesen Gebirgspass das Vieh auf die Hochalmen getrieben. Das Hochtor, mit 2.369 m der höchste Gipfel des Gesäuse, erhielt von diesem Übergang seinen Namen. Vor seiner Besteigung hieß das markante Bergmassiv Hochtorfelsen. Viel Berggeschichte, in die wir auf der nächsten Etappe nach Radmer noch tiefer eintauchen, denn hier erwartet uns das Kupferschaubergwerk mit der kleinsten Stollenbahn Österreichs. Alternativ dazu besteht auch noch eine Alpinvariante nach Radmer zu nehmen, wobei der Abstieg in den idyllisch gelegenen Ort über hohe Felsbrocken herausfordernd ist.

Höchster Punkt
1.689 m
Zielpunkt

Heßhütte

Höhenprofil

Ausrüstung

Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!

Sicherheitshinweise

Notruf Bergrettung: 140

Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?

Zusatzinfos

Wenn Sie sich einem Reiseveranstalter anvertrauen wollen, buchen Sie einfach bei Steiermark Touristik, dem offiziellen Reisebüro von Steiermark Tourismus: Tel. +43 316 4003450, www.steiermark-touristik.com 

Weitere Informationen:
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com

TV Gesäuse, Tel. +43 3613 21160 10, www.gesaeuse.at


Anreise

Detaillierte Informationen zur Anreise finden Sie hier.

Öffentliche Verkehrsmittel

ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store

Parken

Die Mödlingerhütte ist weder mit dem PKW noch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln direkt erreichbar, nähere Informationen erhalten Sie direkt bei der Mödlingerhütte.


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Allgemeine Infos

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