Rundweg Möhrenbach zum Langen Berg und zurück Thüringer Wald
Das Denkmal entstand in den Jahren 1911 bis 1912 auf Initiative des Thüringer-Wald-Vereins Gehren. Grundgedanke war die Ehrung des verstorbenen Landesfürsten Karl Günther von Schwarzburg – Sondershausen,...
Das Denkmal entstand in den Jahren 1911 bis 1912 auf Initiative des Thüringer-Wald-Vereins Gehren. Grundgedanke war die Ehrung des verstorbenen Landesfürsten Karl Günther von Schwarzburg – Sondershausen, der mit seiner Gattin Marie häufig im zur Oberherrschaft gehörenden Schloss Gehren weilte.
Die Stiftung der Fürstenwitwe, eine drei Meter hohe Statue ihres Gemahls, verlangte einen monumentalen Aufbau.Das Bronzestandbild des Fürsten als Jäger, modelliert von dem Weimarer Bildhauer Arnold Zauche, kam auf der obersten, der drei Ebenen zur Aufstellung.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Statue abgebaut und auf dem „Glockenfriedhof“ Hamburg deponiert. Dort verliert sich die Spur Mitte der 70er Jahre. Heute existiert eine Nachbildung des Bronzestandbildes von einst.
Mehrere Schönheitsreparaturen, die letzte 1991 durch den Förderverein "Langer Berg" e.V. konnten den Verfall des Denkmals nicht aufhalten, es bestand Einsturzgefahr. Erst im September 2002 waren die finanziellen Voraussetzungen über das LEADER+ - Programm der Europäischen Union - gemeinsam mit dem Arbeitsamt und der Oberen Denkmalbehörde des Landes Thüringen zum Wiederaufbau und für die Sanierung der Gedächtnishalle geschaffen. Die Arbeiten konnten im Mai 2004 abgeschlossen werden. Das gesamte Ensemble wurde am 20. und 21. Mai 2004 der Öffentlichkeit übergeben.
Das Lange Berg-Denkmal ist über gut beschilderte Wanderwege von Gehren, Herschdorf, Möhrenbach, Pennewitz und Willmersdorf erreichbar (längste Strecke ca. 5km).
Oben angekommen, genießen Sie bei klarer Sicht einen atemberaubenden Ausblick in das Thüringer Land bis hin zu den Erhebungen des Harzes und des Kyffhäusers im Norden sowie zum Rennsteig und in das Saaletal im Süden. Der Blick wurde 2016 als einer der schönsten Aussichtspunkte Südthüringens gekürt.









Auf dem Parkplatz neben dem Hotel zum Langen Berg, direkt am Ilm-Rennsteig-Radweg gelegen kann man das Auto abstellen. Ein kurzes Stück auf dem Radweg in Richtung Gehren, dann biegen wir links auf den "Wurzelkurtpfad" ab. Der Rundweg ist durch einen gelben Balken auf weißem Grund markiert. Der Aufstieg ist anspruchsvoll. Ist er geschafft, bietet die Schutzhütte "Am Schieferrand" Gelegenheit zur Rast. Weiter geht es allmählich bergauf. Auf dem Höhenweg passieren wir das "Jagdhäuschen" auf dem Langen Berg, bevor wir das mächtige Denkmal des Fürsten Karl Günther von Schwarzburg-Sondershausen erreichen. Von dort aus bietet sich eine herrliche Sicht über Gehren, Langewiesen, Ilmenau - bei gutem Wetter bis zum Flughafen Erfurt. Weiter geht es Richtung Gillersdorf. Auch auf dieser Passage bieten sich einige Aussichten schöne Aussichten. Nun geht es auf dem Gillersdorfer Weg bergab zum Ausgangspunkt.
Festes Schuhwerk, vor allem für den Auf- und Abstieg zu empfehlen.
Von der A71 kommend Abfahrt 15 (Ilmenau-Ost) und weiter auf der B88 Richtung Gehren. In der Ortsmitte nach Süden auf die L1047 abbiegen Richtung Möhrenbach.
Möhrenbach erreichen Sie mit der Buslinie 304 ab Ilmenau Bahnhof. Nutzen Sie zur Anreiseplanung das Reiseportal der Deutschen Bahn unter folgendem Link:
→ Anreise nach Möhrenbach
Nutzen sie die Parkfläche an der Porzelnstraße neben dem Hotel Am Langenberg (Google-NAV-Punkt)
Einkehr im Hotel zum Langen Berg in Möhrenbach.
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