Tourdaten
9,83km
841 - 959m
Distanz
193hm
194hm
Aufstieg
02:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

sehr leichte Wanderung

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Jochberg Ortszentrum

Wegverlauf
Jochberg
0,0 km
Taxerkapelle
3,9 km
Dorfstub'n Jochberg
8,7 km
Alpenland
8,8 km
Pfarrkirche Heiliger Wolfgang
9,6 km
Jochberg
9,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Der Dorfbrunnen im Zentrum von Jochberg befindet sich in der Martengasse und ist der Ausgangspunkt für die 7-Brunnen-Wanderung. Er wurde früher vielseitig für Pferde-Fuhrwerke und den Almauftrieb im Frühjahr verwendet. Vom Dorfbrunnen vor dem Pfarrhaus geht es auf der linken Seite der Bundesstraße entlang, vorbei am Gasthaus „Hausleiten“ und dem anschließenden Parkplatz, bis die Bundesstraße eine Rechtskurve macht. An dieser Stelle biegt man nach links in die Schnaitlgasse Richtung Saukasergraben ab.

Hier stand früher der Brunnen der Maiermühle und des Bauernhof Standern. Im Winter waren bis zu 10 Pferdefuhrwerke und auch Arbeiter mit Handschlitten beschäftigt, um das im Sommer geschlägerte Holz vom Saukasergraben bis zum Sägewerk der Mühle zu transportieren. Mittags mussten die Pferde gefüttert und getränkt werden. Dies geschah alles hier vor diesem Freibrunnen. Vom Saukasergraben geht es den Bärnbichlweg geradeaus hinauf bis zu einer scharfen Linkskurve, wo man dann rechts/geradeaus in den Aubergweg einbiegt. Vorbei am Erbhof Aubergern verlässt man den Weg rechts zum Angererhof. Ein Stück weiter am schmalen Wiesenpfad hat man einen herrlichen Blick über das Dorf und die Hohen Tauern. Durch den Wald hinunter geht es nun zur nächsten Brunnen-Station Schwertern.

Der Brunnen am Bauernhof Oberschwerter wurde bereits in alten Urkunden aus dem Jahre 1498 erwähnt: “Schbertler zu Sberta am Jochperg”. Weihnachten 2003 ist der alte Bauernhof leider abgebrannt und seitdem besteht nur mehr der alte „Tenn“ (Heustadl), gegenüber befindet sich der Schwertern-Brunnen. Hinter dem Tenn wurde 1815 die sogenannte Schwerterlinde gepflanzt. Mit 5,83 m Umfang trennt sie seither das Gut Schwertern vom Nachbargrundstück.

Von dort geht man wenige Schritte hinunter zu einer schmalen Asphaltstraße, dort nach rechts zurück zur Bundesstraße und überquert diese. Auf der Ostseite der Straße entlang geht es in eine Rechtskurve und über die Jochberger Ache. Schon sieht man das Hinweisschild „Schaubergwerk Kupferplatte“, wo sich ein ganz besonderer Brunnen befindet. Nach ca. 100 m im Bergwerksweg steht der Barbara-Brunnen, der zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute errichtet wurde. An dieser Stelle lohnt sich auch ein Besuch des Schaubergwerkes Kupferplatte.

Nach der Besichtigung geht es entlang der Schienen der Bergwerksbahn über eine kleine Brücke und danach sofort links einen schmalen Waldweg hinauf zum Oberhausenweg. Die asphaltierte Straße führt nach rechts und ziemlich lange auf und ab, bis man nach einiger Zeit auf der linken Seite den Bauernhof Künstler erreicht. Früher waren hier zwei Höfe: Vorderund Hinterkünstler.
In der „Wassergass“ (eine Gasse zur Vieh-Tränke) steht der einzige heute noch funktionierende „Freibrunnen“, der sogenannte Künstler-Brunnen. Er wurde öfters erneuert, denn ein Holztrog hat eine kürzere Lebensdauer als ein Trog aus Beton. Rechts daneben befindet sich das ehemalige Zuhaus „Vorderkünstler“, das als Scheune neu errichtet wurde und heute dank der Familie Krimbacher und dem Museumsverein Jochberg als Bauernmuseum dient. Nur wenige Schritte sind es zur Künstlerhof-Kapelle, die zur Andacht einlädt.

Weiter geht es den Oberhausenweg hinauf in eine Rechtskurve und wieder hinunter zur Achen-Brücke. Unmittelbar vor der Brücke biegt man links ab und weiter geht es über einen Weidegatter in einen lichten Auenwald. Auf der asphaltierten Straße angekommen, biegt man links ab und folgt dem Erlauweg einige hundert Meter. Über die Holzbrücke geht es dann rechts in einen kleinen Fahrweg bis zum Brunnen Askarn-Schradler-Veitn, der sich inmitten drei uralter Bauernhöfe befindet. Der Hofbrunnen wurde 1917 neu gebaut. Inmitten der zwei Höfe Askarn und Veitn, auf der „Wassergass“, wurde der Brunnen zum Hausgebrauch und als Viehtränke von allen drei Anwesen verwendet. Das Wasser wurde außerdem vom Brunnentrog durch ein kleines Mauerloch und eine Holzrinne ins Wäschehaus zum Wäschewaschen umgeleitet. Der Weg führt nun weiter nach rechts in Richtung Achen-Brücke. Nach der Brücke führt die Römerstrasse rechts in den Erlauweg und dann geradeaus in die Kupfstattgasse hinauf. Hier überquert man die Bundesstraße und biegt links in die Straße Neuhausfeld ab. An deren oberen Ende geht man nach rechts einen kleinen Pfad entlang, bis man auf den Scheringweg stößt. Dieser wird links überquert und nach wenigen Metern biegt man vor dem Nockweg rechts ab. Ein Stück weiter befindet sich der vorletzte Brunnen des Themenweges.

Der Antlass-Brunnen bietet beste Gelegenheit zur Rast, da sich weiter oberhalb am Hang eine erfrischende Gebirgsquelle befindet. Der Antlass- Weg ist ein seit Jahrhunderten bestehender Prozessionsweg, der in früherer Zeit bis zum Marten-Bauern geführt hat. Um zum letzen Brunnen zu gelangen, überquert man den Schihang. Auf einem kleinen Weg kommt man so in den oberen Teil der Martengasse, wo man nach rechts abbiegt. Vorbei am Pfarrhaus erreicht man auf der anderen Seite der Bundesstraße die Kirche St. Wolfgang zu Jochberg und den Wolfgangsbrunnen. Er befindet sich im Altarraum de Kirche und stellt den Höhepunkt des 7-Brunnen-Weges dar.

Viel Spaß bei Ihrer Wanderung!

Höchster Punkt
959 m

Alternativen

keine

Kartenmaterial

Anreise

Jochberg


4,0
Gesamtbewertung

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Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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