Um 1100 war an dieser Stelle eine erste Taufkapelle. 1248 wurde ein „Kirchlein“ nachweislich erwähnt und bereits 1283 gab es hier eine Kirche mit einem Pfarrer.

Das in gotischen Baustil errichtete Presbyterium mit Kreuzrippengewölbe, stammt aus dieser Zeit. Mitte des 15. Jahrhunderts entstand das Hauptschiff, das man mit einem Netzrippengewölbe ausstattete. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts erweiterte man den Kirchenraum ein weiters Mal, durch den Anbau eines etwas niedrigeren Seitenschiffs, das mit einem Sternrippengewölbe errichtet wurde. Das Sänger- und Orgelchor entstand ebenfalls in dieser Zeit. Der jetzige Hochaltar stammt aus 1775, das Altarbild hat der Maler Georg Meichsner aus Wien gemalt. Es stellt die Taufe Jesu durch Johannes am Jordan dar.

Sehenswert ist neben dem gotischen Kirchengewölbe und den Trägersäulen des Orgelchores, ein spätgotisches Fresko Mariä-Verkündigung an der Sängerchorwand aus der frühesten Zeit der Kirche. Erwähnenswert ist auch eine Nachbildung der Muttergottesstatue von Mariazell, zwei barocke Bilder (Christus am Kreuz und der Eremit Hieronymus)an den Kirchenwänden und der Marmorgedenkstein der ursprünglich den Einstieg der Auersperg-Gruft, die sich unterhalb der ersten Bankreihen befindet, abdeckte.