Allgemein

Der Kreuzweg in Zettwing

Im Jahr 1827 wurde im Pfarrwald eine Kapelle erbaut, die im Jahr 1844 erweitert wurde. Entlang des Weges zur Pfarrkapelle wurdem im Jahr 1883 vierzehn Granitkreuzwegstationen aufgestellt und als Letzte wurde an einem Steinmarterl und einem Brunnen eine Lourdes-Grotte gebaut. Der Quellbrunnen wird schon im Jahr 1616 erwähnt.
In den Jahren 2000 - 2004 hat die staatliche Gesellschaft Forstbetriebe der Tschechischen Republik beide Kapellen für CZK 400.000,00 renoviert, den Zugangsweg instand gesetzt, eine Lindenallee gepflanzt und die Umgebung der Kreuzwegstationen hergerichtet. Im Jahr 2007 wurden alle Kreuzwegstationen restauriert.

Schüler der Kunstgewerblichen Mittelschule der St. Agnes von Böhmen in Krumau haben vierzehn Bilder auf Blech gemalt. Schüler der Technischen Berufsschule in Sobeslav haben kleine Kreuze für einzelne Kreuzwegstationen geschmiedet.

Die Kirche Maria Geburt in Zettwing findet zum ersten Mal im Jahr 1384 Erwähnung. Ihre Renovierung in den Jahren 1995 - 2003 wurde aus Finanzmitteln österreichischer und deutscher Stiftungen,aus Spenden nicht nur ehemaliger Pfarrmitglieder und aus Mitteln der Tschechischen Republik finanziert. Am 6. September 2003 wurde sie neu geweiht.

Das Städtchen Zettwing erstreckte sich am rechten Ufer der Maltsch an der Grenze zu Österreich. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Im 19. Jahrhundert haben hier rund 700 Einwohner gelebt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Grund der Gemeinde Zettwing dem Grenzstreifen eingegliedert und Zettwing verschwand.

Durchgeführte Arbeiten:

•Renovierung der einzelnen Stationen
•Gestaltung der 14 Bilder des Kreuzweges - auf Blech gemalte Bilder Kunstgewerbliche Mittelschule der St. Agnes von Böhmen in Krumau
•Schmieden der 14 Kreuze - Technische Berufsschule in Sobeslav