Historisches und Mittelalter - Eine wunderschöne faszinierende Altstadt

Willkommen in der besterhaltenen mittelalterlichen Stadt Vorarlbergs, die auf einzigartige Weise den Bogen zwischen den Jahrhunderten spannt. Steinerne Zeugen einer längst vergangenen Epoche erzählen in der westlichsten Stadt Österreichs die Geschichte des Mittelalters. Wandeln Sie zwischen den Zeiten und unter den Lauben der romantischen Altstadt von Feldkirch.

Sonnig und fruchtbar, verkehrsgünstig gelegen, hatte das Gebiet an der Ill schon vor langer Zeit die Menschen angezogen. „Feldkirichun“ wird erstmals im „rätischen Urbar“ – einem Besitzverzeichnis von 842 – erwähnt. 1218 ist Feldkirch erstmals urkundlich als Stadt genannt, nachdem Graf Hugo von Montfort die Schattenburg, das Wahrzeichen der Stadt, erbaut hatte.

Um Feldkirch rauften sich die Appenzeller und die Schwaben. 1377 verkaufte Rudolf V., erbenlos, Feldkirch den Habsburgern und eröffnete so der Stadt auch die österreichische Geschichte. 1925 bekam die Montfortstadt Zuwachs – die Orte Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis – wurden Stadtteile. Seither ist die Einwohnerzahl auf über 30.000 gewachsen. Heute ist das Vorarlberger Städtchen mehr denn je aktueller Treffpunkt und beliebter Ferienort.

Wer sich für die Geschichte Feldkirchs interessiert, dem sei das Schattenburgmuseum ans Herz gelegt. Die Idylle des Burghofes, der Ausblick über die Dächer von Feldkirch sind nur zwei von vielen unvergesslichen Details.

Jahrhunderte alte Türme und Bürgerhäuser beschützen heute noch die Stadt. Wo früher die Wehrgräben verliefen, befinden sich heute jene Straßen, die Feldkirch mit Deutschland, mit der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und den weltberühmten Skigebieten des Arlbergs und des Montafon verbinden.

Steinerne Zeugen einer lebendigen Vergangenheit begegnet man in Feldkirch auf Schritt und Tritt. Es sind die vielen verborgenen Winkel, die heute die Montfortstadt zu einem beliebten Ausflugsziel machen.

Die Neustadt am Fuße der Schattenburg ist der vermutlich älteste Teil der Innenstadt Feldkirchs. Der Brunnen und die Häuser haben sich bis heute nicht verändert, allerdings tummeln sich hier in diesen Tagen viel mehr Menschen. Übers Jahr sind die Gassen und Plätze Schauplatz vieler Veranstaltungen.

Das Montfortspektakel, ein mittelalterlicher Markt, lässt jedes Jahr im Frühsommer die Zeit der Grafen von Montfort fast authentisch auferstehen. Hier begeben sich jährlich über 20.000 Besucher auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Drei Tage lang wird gelebt, gegessen und gefeiert wie vor 700 Jahren. An Ständen aus Leinen, Holz und Stroh bietet allerlei Marktvolk seine Waren preis. Ritter schlagen sich um die Gunst der Mägde und viel fahrendes Gesindel unterhält das Volk aufs Beste.

In Feldkirch finden Sie historische Gebäude auf Schritt und Tritt. Hier ein kleiner Einblick:

Schattenburg
Stammsitz der Grafen von Montfort bis 1390. Erste Bauphase seit ca. 1230 unter Hugo I., dem Gründer der Stadt. Wichtige Ausbauten und Umgestaltung zu Beginn des 15. Jahrhunderts unter Graf Friedrich von Toggenburg (1416-1436) und unter dem Vogt Hans von Königsegg um 1500. Seit 1825 im Besitz der Stadt.

Domkirche St. Nikolaus
Pfarrkirche der Stadt. Erste Erwähnung 1287. Früher romanischer Bau, bei Stadtbränden (1348, 1398, 1460) schwer beschädigt, wird der spätgotische Neubau von Hans Sturn 1478 abgeschlossen. Bedeutendste gotische Kirche in Vorarlberg. Im Innern das „Beweinungsbild“ des Feldkircher Malers Wolf Huber (um 1485-1553), Meister der Donauschule. Kanzel (1520) diente bis 1655 als Sakramentshäuschen, beste gotische Schmiedearbeit Österreichs.

Rathaus
Ursprünglicher Bau 1493 beendet. Erdgeschoß diente als Kornhalle, im Obergeschoß befand sich die Tuchhalle. Nach Stadtbrand von 1697 Wiederaufbau mit Einrichtung des Ratssaals und der Ratsstube. 1932-1937 durchgreifender Umbau unter Einbezug des angrenzenden Heiliggeistspitals und Bemalung der Fassaden. Fresken geben Ereignisse der Stadtgeschichte wieder.

Katzenturm
Der 8-geschossige runde Turm wurde im Zuge der Stadtbefestigung unter der Regierung Kaiser Maximilians I. von 1491-1507 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Glockenstube für die große Glocke (größte in Vorarlberg) aufgebaut. Der Turm wurde mit einem Marienbild versehen, das im 19. Jahrhundert von Florus Scheel restauriert wurde. Woher der Name Katzenturm kommt, konnte bis heute nicht ganz geklärt werden. Eine Theorie besagt, daß die Kanonen dieses ursprünglichen Wehrturmes mit Katzenköpfen als Zieleinrichtung versehen waren.

Schützenhaus
Das Schützenwesen kann auf eine lange Tradition in Feldkirch zurückblicken. Das erste Schützenhaus befand sich an der Ill, wurde jedoch 1910 an den heutigen Standort in unmittelbarer Nähe zur Schattenburg verlegt. Umbauten während des 2. Weltkrieges veränderten das Gebäude jedoch wesentlich. Heute beherbergt das Schützenhaus neben den Schießanlagen, ein Restaurant, Büros, Wohnungen sowie ein Schützenscheibenmuseum. Darin sind über 200 Schützenscheiben aus vier Jahrhunderten ausgestellt, auf denen Ereignisse der Stadtgeschichte und historische Gebäude dargestellt sind. Eine Besichtigung des Museums ist während der Öffnungszeiten des Restaurant möglich.

Landeskonservatorium
Früherer Sitz des weltberühmten Privatgymnasiums der Jesuiten „Stella Matutina“.
Das imposante Gebäude wurde 1900/01 vom Orden erstellt,
der bereits 1649 nach Feldkirch gekommen war.
1938 vom NS-Regime geschlossen und als Reichfinanzschule – später als Lazarett – verwendet. Das Kolleg wurde 1946 wieder eröffnet und bestand bis 1979.
Seit 1977 beherbergt das Gebäude das Landesmusikkonservatorium für Vorarlberg, an dem heute über 400 Studenten dem Studium der Musik nachgehen.

Bewertung 4,1
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