3-Tages-Tour: Jägersee/Tappenkarsee/Glingspitze/Mosermandl/Faulkogel/Gasthofalm

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Tourdaten
48,18km
1.097 - 2.680m
Distanz
4.476hm
4.378hm
Aufstieg
20:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Traumhafte 3-Tagestour ausgehend vom Jägersee über den Tappenkarsee, Mosermandl und Faulkogel.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Ausgangspunkt ist der Jägersee im Kleinarltal. Dieser ist gut mit dem Bus zu erreichen.

Wegverlauf
Materialseilbahn Tappenkaralm
3,6 km
Tappenkarsee Alm
7,7 km
Karteiskopf (2.203 m)
9,5 km
Gurenstein (2.219 m)
10,0 km
Karteistörl (2.146 m)
11,2 km
Kreuzeck (2.204 m)
11,7 km
Glettntörl (2.172 m)
12,1 km
Riffel (2.257 m)
12,6 km
Glingspitze (2.433 m)
13,9 km
Tappenkarseehütte
18,3 km
Weißgrubenscharte (2.255 m)
20,5 km
Windischkopf (2.609 m)
27,0 km
Mosermandl (2.680 m)
27,6 km
Franz-Fischer-Hütte
31,5 km
Faulkogel (2.654 m)
37,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Tag 1:

Die Tour beginnt beim am Ende vom Kleinarltal liegenden Jägersee. Gut ist es so früh wie möglich zu starten. Mit dem erstem Bus in der Früh erreicht man den See um ca. 9 Uhr. Von dort geht es 4 Kilometer relativ flach auf einem Schotterweg zurück in den hintersten Winkel des Tals. Weiters folgt man der kleinen Völkerwanderung über Serpentinen hinauf zum wunderschönen Tappenkarsee. Nach ca. 2 bis 2,5h erreicht man die Tappenkarseealm bei der man sich direkt am See etwas stärken kann.
Von der Alm geht es eine gute Stunde hinauf zum Draugsteintörl. Von dort kann man kurz die tolle Sicht auf den Draugstein genießen und dann weiter den Grad entlang Richtung Karteistörl und über den Gurenstein marschieren. Hier hat man die ganze Zeit über einen wunderschönen Blick hinunter auf den Tappenkarsee und das Bergmassiv dahinter. Am Karteistörl angelangt würde es die Möglichkeit geben abzukürzen und direkt hinunter zur Tappenkarseehütte zu wandern. Wer das Highlight des ersten Tages aber nicht verpassen möchte sollte unbedingt noch weiter auf die Glingspitze wandern. Dies ist vom Karteistörl aus in 1 bis 1,5h gut zu schaffen. Hier geht es erstmals rechts und links sehr steil hinunter und es wird anspruchsvoller. Man wird aber mit dem Ausblick auf der Glingspitze allemal entlohnt. Absteigen kann man dann über den Wurmkogel und ist in einer guten Stunde auf der Tappenkarseehütte. Dort kann man dann verdient ein Weißbier, Wienerschnitzel, abermals den See genießen und natürlich übernachten. Immerhin hat man dann schon gut 20km Wanderung hinter sich!

Tag2:

So früh wie möglich geht es am zweiten Tag von der Tappenkarseehütte in 1 bis 1,5h hinauf zur Weißgrubenscharte und von dort nochmal eine gute Stunde relativ flach weiter zur Franz-Fischer-Hütte. Hier kann man sich vor dem Aufstieg aufs Mosermandl noch kurz stärken. Um spätestens halb 12 sollte man sich dann auf den Weg hinauf zur Windischscharte machen. Ungefähr eine Stunde geht es schon etwas anspruchsvoller hinauf. Links thront der Faulkogel, rechts das Mosermandl. Von der Windischscharte aus wird es dann richtig steil. Doch die sagenhafte Mondlandschaft rund ums Mosermandl bahnt man sich den Weg hinauf am Windischkopf vorbei (wieder ca. 1h). Kurz vorm Gipfel und nach dem queren von mehreren Geröllfeldern gelangt man dann zu einem A/B-Steig der versichert durch einen Kamin führt. Nach einem letzten Kraftaufwand ist man dann auch schon auf einem der überragenden Gipfeln der Radstädter Tauern!
Auf der Südseite geht es durch eine sehr steile Schuttrinne wieder hinunter. Hier besonders auf Steinschlag achten. Hat man den steilen Abstieg hinter sich geht es relativ flach am Fuß des Mosermandls entlang zurück zur Franz-Fischer-Hütte. Am Weg kommt man an zwei Bergseen vorbei in denen man kurz schwimmen kann. In grade mal 1,5 bis 2h ist man zurück auf der Hütte. Diese bietet sogar im Schlaflager durch Dachfenster Ausblick auf das Mosermandl. Wieder 16km und über 1300hm geschafft!

Tag 3:

Am letzten Tag der Tour geht es wieder so früh wie möglich von der Franz-Fischer-Hütte hinauf zur Windischscharte. Von dort geht es 1h hinunter zum Neukarsee. Von dort steigt man dann ungefähr 1,5h über die Neukarscharte auf den Faulkogel auf. Auch hier muss man sich durch einen gesicherten Kamin und seilgesicherte Rinnen kämpfen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sowie gutes Wetter sind vorrausgesetzt! Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg zurück zum Neukarsee. Von dort geht es auf und ab 1,5h zur oberen Gasthofalm, die allerdings verfallen ist. Von dort geht es abermals 1,5h hinunter zur unteren Gasthofalm. Immer wieder hört man hier die Tauernautobahn die unten im Tal verläuft. Relativ steil verläuft der sehr einsame und selten begangene Weg hinunter zum Tauerntunnel. Der Tauerntunnel und die Autobahn sind zwar nicht schön anzusehen aber trotzdem sehr beeindruckend. Immerhin verläuft dieser durch genau das riesige Bergmassiv, dass man die letzten drei Tage bestiegen hat. Ist man früh genug losgegangen erreicht man ohne Stress die Busstation bei der unteren Gasthofalm und hat wieder 16km geschafft!

Ende der Tour:

Eine fast 50km lang Tour bei der man 4.500hm zurücklegt die sich auf jeden Fall lohnen!

Höchster Punkt
Mosermandl (2.680 m)
Zielpunkt

Zielpunkt ist die Gasthofalm in Flachauwinkel.


Alternativen

Alternativ kann man vom Faulkogel auch über die Ursprungalm nach Flachau absteigen.
Teile der Tour können bei Wetterumschwung oder Erschöpfung ausgelassen werden.

Rast/Einkehr

Tappenkarseealm, Tappenkarseehütte, Franz-Fischer-Hütte.

Ausrüstung

Bergschuhe, Wanderstecken und eventuell Steinschlaghelm. Für ungeübte Bergsteiger ist auch ein Klettersteigset zu empfehlen.

Sicherheitshinweise

Einige ausgesetzte Stellen und steile Abschnitte! Schönes Wetter vorausgesetzt! Außerdem ist Vorsicht vor Steinschlag geboten.


Anreise

Anreise unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmittel!
Buslinie 530 von "St. Johann im Pongau" bis zur Endstation "Kleinarl Jägersee".

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise: Buslinie 530 -> Haltestelle "Kleinarl Jägersee"

  • Rückreise: Buslinie 523 -> Haltestelle "Flachauwinkl Gasthofalm"

Quelle
Patrick Rosenberger

Gesamtbewertung

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Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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