Das Gebiet Ankaran liegt im südlichen der Milje-Halbinsel und umfasst das Gebiet des damaligen Ankaran und Valdoltra. Mit seiner Lage, den kulturellen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten – reich an mediterraner Vegetation, einer Weinberglandschaft und silbergrünen Olivenhainen ist es für jeden etwas Besonderes. Wegen der wohltuenden Wirkung des Meeres und dem milden Klima begannen sich hier schon Ende des 19. Jahrhunderts Heilbäder zu entwickeln und nach dem Ersten Weltkrieg weitere touristische Tätigkeiten, mit denen das Gebiet noch heute verbunden ist.

Der Ort ist von vielen kleinen Weilern umgeben und auf dem Kamm der Milje-Halbinsel erstreckt sich das Dorf Hrvatini. Uns verzaubert dort der wunderbare Ausblick auf die gesamte Triester Bucht, bei gutem Wetter kann man sogar unseren höchsten Gipfel, den Triglav, in den Julischen Alpen sehen.

Die Umgebung von Ankaran wurde bereits in der Zeit der Römer besiedelt und nannte sich damals Ancaria, weil der Ort den Namen nach dem Abt des Klosters des Hl. Nikolaus Ancaran bekommen sollte. Valdoltra dagegen wurde von den umliegenden Einwohnern so benannt, die es als Tal vor dem Meer gesehen haben (Val d'Oltra).

Kulturelle Sehenswürdigkeiten sind das Benediktinerkloster des Hl. Nikolaus vom Anfang des 12. Jahrhunderts, das als solches bis 1641 diente. Die Pest von 1630/31, die die Bevölkerung sehr verringerte, verursachte auch einen Weggang der Mönche - 1641 verließ der letzte Pater das Kloster. 1774 kaufte die Adelsfamilie Madonizza das Kloster mit dem gesamten Anwesen und baute es in ihre Sommerresidenz um. In der Zeit der Napoleonisch-Illirischen Provinz war hier ein Kriegskrankenhaus, nach dem Ersten Weltkrieg wurde es als Hotel Teil des touristischen Angebots zusammen mit dem Bad des Hl. Nikolaus, welcher es im Jahr 1925 eröffnete, und Sportplätzen und einem Kamp. Heute ist das Anwesen mit dem Kloster als Hotelkomplex angelegt, in dem man in einem angenehmen Ambiente wundervolle Urlaube verleben kann.

Heilbadtätigkeiten begannen sich hier zu entwickeln, als man in größerem Umfang Knochen- und Lungenkrankheiten mit Therapien zu heilen begann, die mit der begünstigenden Wirkung der Sonne und des Meeres verbunden waren. In der Umgebung von Ankaran entstanden bereits vor dem Ersten Weltkrieg zwei Heilanstalten – ein Sanatorium für Lungentuberkulose (1985 in die interne Abteilung des Izolaner Krankenhauses umgezogen) und 1909 ein maritimes Kindergenesungsheim für Kinder mit Knochentuberkulose. In diesem Gebäude ist heute das weltbekannte Orthopädiekrankenhaus Valdoltra, das auch ein Rehabilitationszentrum für Sportler entwickelte.

In der unmittelbaren Umgebung von Ankaran liegt Debeli rtič, ein beliebter Ferienort, bekannt durch das Jugendgenesungsheim und den Sandstrand. Wanderfreunde können auf Lehr- und Erholungspfade aufbrechen: auf den Grenzgängerpfad und die Steinbrüche Miljski hribi und in das Ressl gaj mit Lehrpfad.

Quelle: www.slovenia.info/de/-ctg-kraji/Ankaran.htm?_ctg_kraji=2574&lng=3

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